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„Soziale Arbeit ist nicht im Homeoffice möglich. Es geht um Beziehungen, persönliche Themen und Kinderschutz. Dafür brauchen wir den direkten Kontakt“, sagt Bettina Götz, Regionalleiterin der Hephata-Jugendhilfe. Sie und ihre Kolleg*innen arbeiten seit Beginn der Corona-Pandemie in der ersten Reihe – bislang ungeimpft.
Wer sich für eine Ausbildung an der Hephata-Akademie für soziale Berufe interessiert, kann sich am 26. Februar vor Ort und per Internet beraten lassen. Von 14 bis 16 Uhr beantworten Lehrkräfte alle Fragen zu den Ausbildungsberufen Erzieher*in, Heilerziehungspfleger*in, Heilpädagoge*in, Altenpfleger*in, Pflegefachfrau/Pflegefachmann und Diakon*in.
Im Seniorenzentrum „An der Lauter“ in Lauterbach (Vogelsbergkreis) sowie im Margot-von-Schutzbar-Stift in Herleshausen-Wommen (Werra-Meißner-Kreis) werden die Pflegekräfte der Hephata Diakonie und ihrer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) aktuell von Soldaten der Bundeswehr bei der Umsetzung der Corona-Teststrategie unterstützt.
Die ersten Corona-Impfungen auf dem Hephata-Stammgelände sowie im Diakoniezentrum Frielendorf fanden am Sonntag und am Montag statt: 47 Klientinnen und Klienten sowie ein Großteil der Mitarbeitenden des Wohnverbundes Alter Gutshof bekamen ihre Erstimpfung, im Diakoniezentrum Frielendorf erhielten 19 Bewohner*innen und 54 Mitarbeitende die Impfung.
Zwei Monate nach den ersten Covid-Infektionen auf dem Hofgut Richerode ist in der Einrichtung ein Hauch von Normalität eingekehrt. Ein striktes Hygienekonzept verhinderte Schlimmeres. Und doch machen selbst der nicht vorerkrankten und erst 30-jährigen Einrichtungsleiterin Jessica Walz die Folgeerscheinungen ihrer eigenen Erkrankung noch zu schaffen.
„Seit Oktober wünschen sich viele meiner Kolleginnen und Kollegen und auch ich Wechselunterricht. Nun ist es endlich soweit. Was anderes geht nicht“, sagt Klaus Schenkel, Schulleiter der Dietrich-Bonhoeffer-Schule (DBS) Immenhausen. Die DBS ist eine staatlich anerkannte private Förderschule in Trägerschaft der Hephata Diakonie.
„Wir sind froh, dass wir jetzt die Schülerinnen und Schüler wieder in den Präsenzunterricht holen können, die bislang überhaupt nicht berücksichtigt wurden und sehr stark vom Aussetzen des Unterrichts in der Schule betroffen sind: Die Mädchen und Jungen im Pubertätsalter“, sagt Rolf Muster, Schulleiter der Hephata-Förderschule in Schwalmstadt-Treysa.
Mehr denn je geht es während der Schulschließungen darum, dass Kinder und Jugendliche nicht den Anschluss verlieren. Wie es den Hephata-Förderschulen auch ohne Präsenzunterricht gelingt, dass niemand abgehängt wird, hat die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg (CDU) bei einem „digitalen Unterrichtsbesuch“ erlebt. Ihr Fazit: „Ich bin beeindruckt, wie gut das digitale Lernen hier klappt.“
Die Coronapandemie macht einen Ausstellungsbesuch aktuell unmöglich. Wenn die Besucher*innen nicht zur Kunst kommen können, kommt die Kunst zu ihnen – in Form einer multimedialen Online-Ausstellung mit Werken aus dem Atelier Farbenhaus.
Wenn Bernhard Schmid nicht zu den Schrauben kommen kann, dann kommen die Schrauben eben zu ihm. Der Klient der Hephata-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) arbeitet seit Anfang des Jahres im Mobilen Arbeiten von zu Hause aus. Sein Zuhause ist der Sonnenhof, ein Wohnhaus der Hephata-Behindertenhilfe. „Das geht hier gut. Ich mache meine Arbeit sehr gerne“, sagt der 57-Jährige.
In der Hephata-Klinik in Schwalmstadt-Treysa haben am Donnerstagvormittag die ersten Corona-Impfungen von Mitarbeitenden stattgefunden. Ein mobiles Impfteam des Gesundheitsamtes Schwalm-Eder impfte Ärztinnen, Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger.
Bundesweit hat die zweite Corona-Welle die Alten- und Pflegeheime heftig getroffen. Auch in mehreren Seniorenzentren zweier Tochtergesellschaften der Hephata Diakonie gab es seit November viele Infektionen, betroffen waren zudem mehrere Wohn- und Arbeitsangebote der Eingliederungshilfe. Nun ebbt die zweite Welle ab: Aktuell sind die Einrichtungen Hephatas bis auf einzelne Fälle infektionsfrei.
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