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Fleißige Näherinnen: Unter anderem in der Hauswirtschaft der Hephata-Berufshilfe entstehen die so genannten Alltagsmasken, hier im Bild (von links) Beate Werno und Andrea Michel.
Fleißige Näherinnen: Unter anderem in der Hauswirtschaft der Hephata-Berufshilfe entstehen die so genannten Alltagsmasken, hier im Bild (von links) Beate Werno und Andrea Michel.

Pressemitteilung -

Nähaktion bei Hephata: Rund 3.000 Masken sind fertig

„Wir sind auf einem sehr guten Weg“, sagt Michael Tietze, der die Nähaktion bei der Hephata Diakonie koordiniert. Rund 3.000 Masken sind bislang fertiggestellt und in die Einrichtungen verteilt worden. Geholfen bei der Produktion von Behelfs-Mund-Nasen-Schutz haben auch Spenderinnen und Spender.

++ Mitarbeitende nähen zum Teil auch mit Unterstützung von Klientinnen und Klienten
++ Projektleiter Michael Tietze bedankt sich für Hilfe von vielen Spenderinnen und Spendern
++ Freie Wähler aus Fritzlar haben 100 der Alltagsmasken selber genäht und gespendet
++ Masken sind zwar kein Medizinprodukt, können aber die Ausbreitung der Viren eindämmen
++ Stoffspenden und Unterstützung beim Nähen weiterhin erwünscht

An verschiedenen Stellen in der Hephata Diakonie wird genäht

Seit Mitte März laufen in verschiedenen Einrichtungen der Hephata Diakonie die Nähmaschinen. Sowohl die hauswirtschaftlichen Fachleute in der Berufshilfe und im Bereich Wirtschaft und Versorgung als auch Mitarbeitende in den verschiedenen Einrichtungen der Hephata Diakonie sind – zum Teil gemeinsam mit Klientinnen und Klienten – von Beginn an mit großem Eifer dabei. „Das Zwischenergebnis kann sich wirklich sehen lassen“, findet Michael Tietze, der als Leiter des Bereichs Soziale Rehabilitation die Nähaktion initiiert hat und die Produktion sowie die Verteilung der fertigen Masken koordiniert. Bislang sind demnach rund 3.000 Masken fertig geworden.

Breite Unterstützung der Aktion durch Spenderinnen und Spender

„Die Hilfsbereitschaft sowohl innerhalb Hephatas als auch in unserem Umfeld ist sehr groß, das freut mich außerordentlich“, betont Tietze. So sind beispielsweise durch einen Aufruf vor einigen Tagen mehrere Nähmaschinen gespendet oder leihweise zur Verfügung gestellt worden. Außerdem haben vom ersten Tag der Aktion an viele Menschen Stoffe gespendet. „Besonders freuen wir uns darüber, dass sich auch privat Menschen an ihre Nähmaschinen setzen und für unsere Einrichtungen Masken herstellen“, betont Tietze. Sowohl Mitarbeitende und deren Angehörige als auch Menschen aus dem weiteren Umfeld der Hephata Diakonie haben bereits selbst genähte Masken gespendet. „Dafür möchten wir uns bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern der Aktion ganz herzlich bedanken“, sagt Tietze.

Freie Wähler aus Fritzlar spenden 100 selbst genähte Masken

Ziel der Nähaktion innerhalb Hephatas ist es, alle Menschen, die in den Einrichtungen für Menschen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf leben und arbeiten, mit jeweils zwei Masken auszustatten. „Dafür kalkulieren wir mit einem Gesamtbedarf von zirka 12.000 Masken“, erklärt Tietze. Eine große Hilfe dabei ist aktuell auch die Unterstützung der Freien Wähler aus Fritzlar, die in Eigeninitiative 100 der auch Alltags-Masken genannten Artikel genäht und an die Hephata Diakonie gespendet haben. „Für diese Unterstützung sagen wir ganz herzlich Dankeschön“, betont Tietze. Die Spende von weiteren Masken hat Gert Rohde aus der Fritzlarer Geschäftsstelle der Freien Wähler bereits angekündigt.

Alltagsmasken sind zwar kein Medizinprodukt, können aber Ausbreitung der Viren eindämmen

„Es gibt zwar keine allgemeine Maskenpflicht in Deutschland, dennoch sind in der aktuellen Corona-Situation die Masken Mangelware“, erklärt Rohde die Motivation der Freien Wähler, zu helfen. Vor allem in Krankenhäusern und Altenpflegeheimen werden zurzeit viele Masken benötigt. Dabei gibt es Unterschiede. Sogenannte FFP2 - und FFP3-Masken werden vor allem in Krankenhäusern oder im direkten Umgang mit Infizierten eingesetzt, da sie den Träger vor einer Ansteckung schützen. „In vielen Bereichen können aber auch sogenannte nicht-medizinische Alltagsmasken oder Community-Masken verwendet werden“, so Rohde. Eben diese werden im Rahmen der Nähaktion der Hephata Diakonie aus handelsüblichen Stoffen hergestellt. „Diese Masken sind kein Medizinprodukt und sind nicht getestet, sie schützen den Träger nicht, helfen aber, andere zu schützen, indem Tröpfchen, die ein möglicherweise Infizierter beim Husten in der Luft verteilt, sich in der Stoffmaske verfangen“, so Rohde. Zudem fliegen die Partikel nicht so weit, so dass auch ein einfacher Stoff-Mundschutz nach Ansicht von Experten helfen kann, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Unterstützung weiterhin gewünscht

Stoffspenden sind weiterhin gefragt. Sie können entweder kontaktlos im Altkleidercontainer auf dem Hephata-Stammgelände eingeworfen werden oder per Post geschickt werden an Hephata Diakonie, Sachspenden, Sachsenhäuser Str. 24, 34613 Schwalmstadt. Wer selber nähen will und damit die Aktion unterstützen kann, findet eine Nähanleitung unter www.hephata.de/presse unter der Kategorie „Dokumente“. Hier ist der direkte Link zum Download der Anleitung: https://www.hephata.de/wir-ueber-uns/presse-68.php#/documents/naehanleitung-fuer-mund-nasen-schutz-94984

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in der Pflege und Betreuung von Senioren, in Förderschulen und der beruflichen Bildung.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316