Direkt zum Inhalt springen

Kategorien: schutzmaßnahmen

Gabriele Katz (links) genoss es, nach sechs Wochen ihre Mutter Brigitte Petereit im Seniorenzentrum „An der Lauter“ wiederzusehen. Mutter und Tochter waren durch eine Scheibe voneinander getrennt und mussten daher keine Schutzkleidung tragen.

„Ein emotionaler Moment“: Wiedersehen nach sechs Wochen Besuchsverbot

Das Seniorenzentrum „An der Lauter“ der Hephata-Tochtergesellschaft hsde (Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH) in Lauterbach ermöglicht so wie alle Wohneinrichtungen der Hephata Diakonie nach mehreren Wochen des strikten Besuchsverbots erste Besuche von Angehörigen - unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.

Thomas Bausch, Chefarzt der Hephata-Fachklinik Weibersbrunn sagt: "Wir haben deutschlandweit einen Therapiestau."

Suchtkranke leiden unter Corona-Einschränkungen

Die Folgen der Corona-Pandemie treffen Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen schwer. Entgiftungsstationen nahmen in den vergangenen Wochen nur noch Patienten in akut lebensbedrohlichen Notfällen auf, Reha-Kliniken bekamen die Empfehlung, Behandlungen abzubrechen und keine neuen aufzunehmen. Ein Blick in die Hephata-Fachklinik Weibersbrunn.

Fleißige Näherinnen: Unter anderem in der Hauswirtschaft der Hephata-Berufshilfe entstehen die so genannten Alltagsmasken, hier im Bild (von links) Beate Werno und Andrea Michel.

Nähaktion bei Hephata: Rund 3.000 Masken sind fertig

​„Wir sind auf einem sehr guten Weg“, sagt Michael Tietze, der die Nähaktion bei der Hephata Diakonie koordiniert. Rund 3.000 Masken sind bislang fertiggestellt und in die Einrichtungen verteilt worden. Geholfen bei der Produktion von Behelfs-Mund-Nasen-Schutz haben auch Spenderinnen und Spender.

Mund-Nasen-Schutz selber nähen: Hephata-Mitarbeiterin Tanja Hartmann-Küch, Anleiterin in der Tagesstruktur im Margot-von-Schutzbar-Stift in Wommen, zeigt eine fertige Schutzmaske.

Mund-Nasen-Schutz: Hephata bittet um Stoffspenden und um Hilfe beim Nähen

Um Klientinnen und Klienten sowie Mitarbeitende vor einer möglichen Ausbreitung des Coronavirus‘ in den Wohn- und Pflegeeinrichtungen zu schützen, beabsichtigt die Hephata Diakonie alle dort lebenden und arbeitenden Menschen mit einem Mund-Nasen-Schutz auszustatten. „Dafür bitten wir um Materialspenden und gerne auch um Hilfe beim Nähen", sagt Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt.

Klaus Dieter Horchem, kaufmännischer Vorstand der Hephata Diakonie und Vorsitzender des Krisenstabs Pandemie.

„Mitarbeitende gehen vorbildlich mit der Krise um“

Die Sicherstellung der Dienste in allen Pflege- und Betreuungsbereichen habe am ersten Tag der landesweiten KiTa- und Schulschließungen sehr gut funktioniert, betonen die Hephata-Vorstände Klaus Dieter Horchem und Maik Dietrich-Gibhardt. Nun komme es auch weiterhin auf einen guten Zusammenhalt der Teams an.