Pressemitteilung -
Nächster Öffnungsschritt in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen
Das Land Hessen hat den nächsten Öffnungsschritt für die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) beschlossen: Ab Montag, 6. Juli, dürfen prinzipiell fast alle Klientinnen und Klienten wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. „Als Hephata Diakonie werden wir diese Öffnung allerdings stufenweise umsetzen“, betont Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt.
++ Schutz der Klientinnen und Klienten vor Ansteckungen bedingt stufenweise Umsetzung
++ Individuelle Hygienekonzepte der Einrichtungen gelten weiterhin
++ Alle Klientinnen und Klienten werden individuell darüber informiert, ob und ab wann sie wieder zur Arbeit kommen können
Stufenweise Umsetzung der Öffnung geplant
„Einerseits freuen wir uns sehr, wenn wir ab Montag prinzipiell wieder fast allen unserer rund 900 Klientinnen und Klienten in den Werkstätten die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen können“, sagt Hephata-Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt. Andererseits müsse aber der Schutz der Werkstattbeschäftigten vor Ansteckungen mit dem Coronavirus weiterhin handlungsleitend sein. „Bis tatsächlich wieder fast alle Beschäftigten in den Werkstätten tätig werden können, wird es noch etwas Zeit brauchen“, so Dietrich-Gibhardt. Innerhalb Hephatas sei eine stufenweise Umsetzung der von der Landesregierung beschlossenen Verordnung vorgesehen. Laut der bereits ab Montag gültigen und am heutigen Freitag, 3. Juli, veröffentlichten Verordnung dürfen prinzipiell alle Klientinnen und Klienten wieder in die Werkstätten kommen. Einzige Ausnahme: Wer selber krank ist oder mit einem oder mehreren Covid-19-Patienten zusammenlebt, darf die Werkstätten weiterhin nicht betreten. Befreiungen von der Werkstatt-Tätigkeit sollen auf Antrag ermöglicht werden, dafür wird ein ärztliches Attest benötigt, das das erhöhte Risiko eines schweren Verlaufs bei Erkrankung an Covid-19 bescheinigt.
Hygienekonzepte gelten weiterhin
„Ein ganz wichtiger Faktor bei dem Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus‘ sind und bleiben die Hygienekonzepte“, betont Dietrich-Gibhardt. Für alle Werkstatt-Standorte Hephatas seien individuelle Maßnahmen entwickelt worden, um Ansteckungen zu vermeiden. Je nach räumlicher Situation reichen die Schutzvorkehrungen von Abstandsmarkierungen über ständige Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen bis hin zu kontaktlosem Fiebermessen vor Betreten einer Werkstatt. „Wenn die Zahl der Klientinnen und Klienten, die wieder in die Werkstätten kommen, nun ab der nächsten Woche deutlich steigt, werden wir unter Umständen noch weitere technische und organisatorische Maßnahmen sicherstellen müssen“, erklärt Dietrich-Gibhardt. Auch deshalb sei es notwendig, die Öffnung nun stufenweise anzugehen.
Alle Klientinnen und Klienten werden informiert
„Wann darf ich endlich wieder zur Arbeit kommen?“ Fragen wie diese haben die Mitarbeitenden der Hephata Diakonie in den vergangenen Wochen so häufig wie wohl nie zuvor gehört. „Viele Klientinnen und Klienten wollen unbedingt wieder in die Werkstätten kommen“, sagt Maik Dietrich-Gibhardt. Damit die Rückkehr an den Arbeitsplatz gut und vor allem sicher gelingt, sollen mit allen Klientinnen und Klienten sowie gegebenenfalls mit deren gesetzlichen Betreuern ab sofort die Details geklärt werden, ab wann genau und wie die Tätigkeit in den Werkstätten wieder aufgenommen werden kann. „Die zuständigen Mitarbeitenden melden sich nach und nach bei allen telefonisch“, so Dietrich-Gibhardt.
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