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Hans-Wolfgang Schäfer (links) und Cihad Kaya dürfen unter strengen Regeln schon seit einigen Wochen wieder in der Hephata-Metallwerkstatt arbeiten. Ab nächster Woche öffnet Hephata die Werkstätten stufenweise für fast alle Klientinnen und Klienten.
Hans-Wolfgang Schäfer (links) und Cihad Kaya dürfen unter strengen Regeln schon seit einigen Wochen wieder in der Hephata-Metallwerkstatt arbeiten. Ab nächster Woche öffnet Hephata die Werkstätten stufenweise für fast alle Klientinnen und Klienten.

Pressemitteilung -

Nächster Öffnungsschritt in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen

Das Land Hessen hat den nächsten Öffnungsschritt für die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) beschlossen: Ab Montag, 6. Juli, dürfen prinzipiell fast alle Klientinnen und Klienten wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. „Als Hephata Diakonie werden wir diese Öffnung allerdings stufenweise umsetzen“, betont Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt.

++ Schutz der Klientinnen und Klienten vor Ansteckungen bedingt stufenweise Umsetzung
++ Individuelle Hygienekonzepte der Einrichtungen gelten weiterhin
++ Alle Klientinnen und Klienten werden individuell darüber informiert, ob und ab wann sie wieder zur Arbeit kommen können

Stufenweise Umsetzung der Öffnung geplant

„Einerseits freuen wir uns sehr, wenn wir ab Montag prinzipiell wieder fast allen unserer rund 900 Klientinnen und Klienten in den Werkstätten die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen können“, sagt Hephata-Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt. Andererseits müsse aber der Schutz der Werkstattbeschäftigten vor Ansteckungen mit dem Coronavirus weiterhin handlungsleitend sein. „Bis tatsächlich wieder fast alle Beschäftigten in den Werkstätten tätig werden können, wird es noch etwas Zeit brauchen“, so Dietrich-Gibhardt. Innerhalb Hephatas sei eine stufenweise Umsetzung der von der Landesregierung beschlossenen Verordnung vorgesehen. Laut der bereits ab Montag gültigen und am heutigen Freitag, 3. Juli, veröffentlichten Verordnung dürfen prinzipiell alle Klientinnen und Klienten wieder in die Werkstätten kommen. Einzige Ausnahme: Wer selber krank ist oder mit einem oder mehreren Covid-19-Patienten zusammenlebt, darf die Werkstätten weiterhin nicht betreten. Befreiungen von der Werkstatt-Tätigkeit sollen auf Antrag ermöglicht werden, dafür wird ein ärztliches Attest benötigt, das das erhöhte Risiko eines schweren Verlaufs bei Erkrankung an Covid-19 bescheinigt.

Hygienekonzepte gelten weiterhin

„Ein ganz wichtiger Faktor bei dem Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus‘ sind und bleiben die Hygienekonzepte“, betont Dietrich-Gibhardt. Für alle Werkstatt-Standorte Hephatas seien individuelle Maßnahmen entwickelt worden, um Ansteckungen zu vermeiden. Je nach räumlicher Situation reichen die Schutzvorkehrungen von Abstandsmarkierungen über ständige Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen bis hin zu kontaktlosem Fiebermessen vor Betreten einer Werkstatt. „Wenn die Zahl der Klientinnen und Klienten, die wieder in die Werkstätten kommen, nun ab der nächsten Woche deutlich steigt, werden wir unter Umständen noch weitere technische und organisatorische Maßnahmen sicherstellen müssen“, erklärt Dietrich-Gibhardt. Auch deshalb sei es notwendig, die Öffnung nun stufenweise anzugehen.

Alle Klientinnen und Klienten werden informiert

„Wann darf ich endlich wieder zur Arbeit kommen?“ Fragen wie diese haben die Mitarbeitenden der Hephata Diakonie in den vergangenen Wochen so häufig wie wohl nie zuvor gehört. „Viele Klientinnen und Klienten wollen unbedingt wieder in die Werkstätten kommen“, sagt Maik Dietrich-Gibhardt. Damit die Rückkehr an den Arbeitsplatz gut und vor allem sicher gelingt, sollen mit allen Klientinnen und Klienten sowie gegebenenfalls mit deren gesetzlichen Betreuern ab sofort die Details geklärt werden, ab wann genau und wie die Tätigkeit in den Werkstätten wieder aufgenommen werden kann. „Die zuständigen Mitarbeitenden melden sich nach und nach bei allen telefonisch“, so Dietrich-Gibhardt.

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in der Pflege und Betreuung von Senioren, in Förderschulen und der beruflichen Bildung.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316