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Hephata-Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt mahnt auch weiterhin zur Vorsicht: „Wir erleben in den vergangenen Tagen immer wieder, dass mit den Lockerungen auch neue lokale Ausbruchsgeschehen bekannt werden.“
Hephata-Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt mahnt auch weiterhin zur Vorsicht: „Wir erleben in den vergangenen Tagen immer wieder, dass mit den Lockerungen auch neue lokale Ausbruchsgeschehen bekannt werden.“

Pressemitteilung -

Dietrich-Gibhardt: „Wir werden die Lockerungen der Besuchsbeschränkungen sehr behutsam umsetzen“

Das Land Hessen hat beschlossen, dass Menschen in Pflegeeinrichtungen ab dem 22. Juni bis zu dreimal pro Woche Besuch empfangen dürfen. In Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen soll jedem Bewohner und jeder Bewohnerin sogar täglich ein Besuch ermöglicht werden.

++ Hephata-Vorstand bittet um Verständnis, wenn nicht jeder Besuchswunsch sofort erfüllt werden kann
++ Besuche sind weiterhin nur nach Voranmeldung und Terminvereinbarung möglich
++ Größtmögliche Vorsicht bleibt geboten

Gemeinsam für ein Höchstmaß an Schutz

„Einerseits freuen wir uns sehr, dass unsere Klientinnen und Klienten durch diese Lockerungen wieder mehr soziale Kontakte haben können“, betont Hephata-Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt. Andererseits wachse aber in den Einrichtungen damit auch die Sorge, ein mögliches Infektionsgeschehen immer weniger beeinflussen zu können. „Bislang stand für uns bei allen Maßnahmen immer der Infektionsschutz für die uns anvertrauten Menschen an erster Stelle“, sagt Dietrich-Gibhardt. Um auch weiterhin ein Höchstmaß an Schutz für die oftmals als Risikopatienten geltenden Klientinnen und Klienten in den Einrichtungen Hephatas bieten zu können, bittet er alle Angehörigen um Verständnis, wenn trotz der neuen Verordnung des Landes nicht jeder Besuchswunsch sofort erfüllt werden kann. „Wir werden die Lockerungen der Besuchsbeschränkungen sehr behutsam umsetzen“, betont der Vorstandssprecher.

Terminvereinbarung weiterhin erforderlich

Konkret bedeutet das unter anderem, dass auch weiterhin für jeden Besuch eine Anmeldung und eine Terminvereinbarung mit der jeweiligen Einrichtung notwendig ist. Vor Ort müssen dann – je nach individuellem Schutzkonzept – verschiedene Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden. „Dabei geht es beispielsweise um die Begleitung der Besucher durch Mitarbeitende, das Anlegen von Schutzkitteln und Masken oder auch das Durchlaufen von Sicherheitsschleusen“, berichtet Dietrich-Gibhardt. Gerade in den Pflegeeinrichtungen sei dies sehr personalintensiv. „Wir müssen schauen, wie groß die Nachfrage nach Besuchsterminen ist und wie viel personell und räumlich realisierbar ist“, so der Vorstandssprecher. Die individuellen Hygienekonzepte werden teilweise angepasst werden müssen und der Betreuungs- und Pflegeaufsicht zur Genehmigung vorgelegt. „Das heißt, dass wir die Lockerung der Besuchsbeschränkungen nicht überall sofort umsetzen können werden. In manchen Einrichtungen werden wir es wahrscheinlich auch mittelfristig nicht gewährleisten können, dass die neue Lockerung vollumfänglich ermöglicht wird“, so Dietrich-Gibhardt. Zumal auch weiterhin die vom Robert-Koch-Institut formulierten Regeln eingehalten werden müssen. „Wenn personelle und räumliche Situationen es nicht zulassen oder es Knappheiten bei Schutzausrüstung gibt, werden wir nicht alle Besuchswünsche erfüllen können.“

Ausbruchsgeschehen in Göttingen und Gütersloh mahnen zur Vorsicht

„Die geringsten Schwierigkeiten haben wir dort, wo Klientinnen und Klienten mobil sind und die Besuche im Freien stattfinden können“, erklärt Dietrich-Gibhardt. Insgesamt beschreibt er die Situation allerdings weiterhin als heikel. „Wir erleben in den vergangenen Tagen immer wieder, dass mit den Lockerungen auch neue lokale Ausbruchsgeschehen bekannt werden“, so der Vorstandssprecher mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen in Göttingen und im Landkreis Gütersloh. Dies sei für die Hephata Diakonie eine permanente Mahnung zur Vorsicht. „Wir hatten Infektionen und Quarantäne-Regelungen in mehreren Wohngruppen in Schwalmstadt und sind erleichtert und dankbar, dass alle Klienten und Kollegen wieder genesen sind“, erklärt Dietrich-Gibhardt. Jede neue Lockerung erhöhe das Risiko, dass das Virus sich seinen Weg in die Einrichtungen bahnt. „Wir bitten deshalb auch weiterhin alle Klientinnen und Klienten sowie deren Angehörige und natürlich auch unsere Mitarbeitenden um größtmögliche Vorsicht.“

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in der Pflege und Betreuung von Senioren, in Förderschulen und der beruflichen Bildung.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

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Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316