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Aktuelle Informationen aus Einrichtungen der Hephata Diakonie. Stand: 9.4.2020, 10 Uhr

Erste Covid-19-Infektionsfälle in Hephata-Einrichtungen

Insgesamt vier Mitarbeitende und eine Klientin aus Einrichtungen der Hephata Diakonie in Schwalmstadt sind bestätigt an Covid-19 erkrankt (Stand: 9.4.2020, 10 Uhr). In enger Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsamt sind Quarantäne- und Isolationsmaßnahmen eingeleitet worden.

Bei der Video-Produktion: Stefan Betzler (freier Mitarbeiter der Hephata-Öffentlichkeitsarbeit, von links), Organist Martin Kaiser, Pfarrerin Annette Hestermann und Kantorin Dorothea Grebe.

Karfreitag und Ostersonntag: Video-Andachten aus der Hephata-Kirche

„Dass wir an Karfreitag und Ostern keine Gottesdienste in der Hephata-Kirche erleben können, ist schmerzlich“, sagt Hephata-Vorstandssprecher und Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt. Als Ersatz gibt es Video-Andachten aus der Hephata-Kirche, die über die Hephata-Kanäle bei Facebook und YouTube veröffentlicht werden. Auch als DVD sind die Andachten für Interessenten in begrenzter Zahl verfügbar.

Dieses Paket sorgt für Begeisterung in der Hephata Diakonie: Eliane Piddiu Ripken aus Neustadt hat mehr als 50 Behelfs-Mund-Nasen-Schutz-Masken selber genäht und an die Einrichtungen gespendet.

Behelfs-Mund-Nasen-Schutz: Mehr als 600 Masken sind fertig

Knapp zwei Wochen nach dem Start der Nähaktion sind etwas mehr als 600 Masken fertig. „Die Verteilung des Behelfs-Mund-Nasen-Schutzes über die Für Uns-Manufaktur in Treysa hat begonnen“, berichtet Michael Tietze, der das Projekt initiiert hat. Der Dank des Leiters der Sozialen Rehabilitation Hephatas gilt den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern.

Leichte Sprache: Corona-Informationen für alle

Leichte Sprache: Corona-Informationen für alle

Nicht alle Menschen können Informationen in Alltagssprache verstehen. Für sie hat die Hephata Diakonie eine Kurz-Information zum Corona-Virus in Leichter Sprache herausgegeben, die hier runtergeladen und ausgedruckt werden kann.

Kontakt halten per Videotelefonie spielt in Zeiten der Corona-Pandemie auch im schulischen Zusammenhang eine wichtige Rolle. Hier im Bild Rolf Muster, Leiter der Hephata-Förderschulen in Treysa.

Hephata-Schulen und KiTa bieten Notbetreuung auch in den Osterferien

Sowohl an den Hephata-Förderschulen in Treysa und Immenhausen als auch in der Hephata-KiTa sind alle Vorbereitungen getroffen, um eine Notbetreuung auch in den Osterferien anzubieten. Zum heutigen Ferienbeginn ziehen die Schulleitungen ein Fazit nach drei Wochen „Homeschooling“.

Besuchsverbot für alle Wohneinrichtungen der Hephata Diakonie

Besuchsverbot für alle Wohneinrichtungen der Hephata Diakonie

Für die verschiedenen Wohneinrichtungen Hephatas für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren mit Unterstützungsbedarf gibt es schon seit mehreren Wochen differenzierte Besuchsbeschränkungen und zum Teil Besuchsverbote. Durch eine neue Verordnung des Landes Hessen sind Besuche nun in sämtlichen Einrichtungen untersagt.

Chefarzt Dr. Bernd Schade im Überwachungsraum der Schlaganfall-Abteilung in der Hephata-Klinik.

Schlaganfälle bleiben Notfälle

Schlaganfälle bleiben Notfälle, auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Trotzdem kommen deutlich weniger Betroffene als sonst in die Hephata-Klinik. Ein Fakt, der in ganz Deutschland und Europa beobachtet wird. Chefarzt Dr. Bernd Schade appelliert: „Kommen Sie mit Symptomen unverzüglich in die Klinik. Unbehandelte Schlaganfälle können zu bleibenden Behinderungen oder sogar zum Tod führen.“

Irmhild Romeike ist Gruppenleiterin einer Kinderwohngruppe der Hephata-Jugendhilfe.

„Wenn die Kinder lachen, lacht das eigene Herz gleich mit“

„Wir sind 100 Prozent im Kontakt mit den Kindern. Das geht gar nicht anders. Gerade in diesen Zeiten müssen Kinder in den Arm genommen werden“, sagt Sozialpädagogin Diakonin Irmhild Romeike. Die 32-Jährige ist Gruppenleiterin einer Kinderwohngruppe der Hephata-Jugendhilfe in Schwalmstadt-Treysa.

Klaus Lewinsohn leitet die Hephata-Gärtnerei innerhalb der Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Klientinnen und Klienten bleiben aus Schutz vor dem Coronavirus derzeit zu Haus. Die Mitarbeitenden halten den Betrieb am Laufen.

Hephata-Gärtnerei: Laden bleibt geöffnet, Lieferung innerhalb Schwalmstadts möglich

Die Hephata-Gärtnerei hat weiter geöffnet. Da sie zu den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen zählt, bleiben die Klientinnen und Klienten aus Schutz vor dem Coronavirus derzeit zu Hause. Die Mitarbeitenden halten den Betrieb am Laufen. Unterstützung bekommen sie von sechs Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bereichen, unter anderem aus der Buchhaltung.

Mund-Nasen-Schutz selber nähen: Hephata-Mitarbeiterin Tanja Hartmann-Küch, Anleiterin in der Tagesstruktur im Margot-von-Schutzbar-Stift in Wommen, zeigt eine fertige Schutzmaske.

Mund-Nasen-Schutz: Hephata bittet um Stoffspenden und um Hilfe beim Nähen

Um Klientinnen und Klienten sowie Mitarbeitende vor einer möglichen Ausbreitung des Coronavirus‘ in den Wohn- und Pflegeeinrichtungen zu schützen, beabsichtigt die Hephata Diakonie alle dort lebenden und arbeitenden Menschen mit einem Mund-Nasen-Schutz auszustatten. „Dafür bitten wir um Materialspenden und gerne auch um Hilfe beim Nähen", sagt Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt.

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