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Die ersten Corona-Impfungen auf dem Hephata-Stammgelände sowie im Diakoniezentrum Frielendorf fanden am Sonntag und am Montag statt: 47 Klientinnen und Klienten sowie ein Großteil der Mitarbeitenden des Wohnverbundes Alter Gutshof bekamen ihre Erstimpfung, im Diakoniezentrum Frielendorf erhielten 19 Bewohner*innen und 54 Mitarbeitende die Impfung.
Mit großer Dankbarkeit haben die ersten fünf Einrichtungen der Hephata Diakonie und ihrer Tochtergesellschaften in Hessen mobile Impfteams empfangen, die bislang 227 (Stand: 14.1., 12 Uhr) Klient*innen und Mitarbeitende mit der ersten Dosis geimpft haben. Für vier weitere Einrichtungen sind Termine in Aussicht gestellt, die wegen des Mangels an Impfstoff aber bislang nicht stattfinden konnten.
In den ersten Pflege-Einrichtungen Hephatas sind insgesamt bereits mehr als 100 Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. „Die Hoffnung auf viele weitere Immunisierungen in den nächsten Wochen ist groß“, sagt Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt. Leider seien seit kurz vor Weihnachten 23 Bewohner*innen verschiedener Einrichtungen Hephatas im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben.
Auf dem Hofgut Richerode ist die Zeit der Quarantäne überstanden – alle erkrankten Bewohner und Mitarbeitenden gelten als genesen. Kritisch ist die Lage weiterhin in vier Seniorenzentren der Hephata-Tochtergesellschaften. Auch die Hephata-Behindertenhilfe verzeichnet neue Infektionen. Die Werkstätten werden geschlossen. Insgesamt betreibt Hephata alleine im Schwalm-Eder-Kreis 96 Einrichtungen.
Neben den Covid-Fällen in drei Seniorenzentren der Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) und auf dem Hephata-Hofgut Richerode gibt es weitere Erkrankungen in mehreren Wohngemeinschaften der Hephata-Behindertenhilfe sowie im Diakoniezentrum Frielendorf. Eine Bewohnerin aus Frielendorf mit Vorerkrankungen ist nach kurzem und schweren Verlauf im Krankenhaus verstorben.
Mit dem bundesweiten Anstieg der Infektionszahlen haben die Hephata-Wohneinrichtungen ihre Besuchskonzepte angepasst. Auch wenn Besuchsverbote weiterhin vermieden werden sollen – Hephata-Leitungskräfte appellieren an alle, ihre persönlichen Kontakte auf ein Mindestmaß zu beschränken.
Es sind schwere Entbehrungen, die Bewohner und Angehörige in den Alten- und Pflegeheimen aufgrund der Corona-Pandemie auf sich nehmen müssen. Umso erfreulicher, wenn es mit Videotelefonaten Alternativen zu Besuchen in den Einrichtungen gibt – und dadurch Überraschungen möglich werden, die vor der Pandemie für viele kaum vorstellbar waren.
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