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Fiel der Name Hofgut Richerode, fiel ein zweiter meistens noch im selben Satz: Frank Radu. Der Landwirtschaftsmeister war seit 1992 Betriebsleiter des größten landwirtschaftlichen Bio-Betriebes der Hephata Diakonie. Im Alter von 61 Jahren ist er am Donnerstag vor Erntedank verstorben.
Die beliebten Bio-Kartoffeln vom Hofgut Richerode sind in der Region bekannt – jetzt gibt es eine weitere tolle Knolle aus einer Co-Produktion der Sozialen Landwirtschaft der Hephata Diakonie mit der Hephata-Gärtnerei: die Steckrübe, bei der älteren Generation in Nordhessen auch bekannt als „Unnerkohlrabi“ (hochdeutsch: Unterkohlrabi).
Kartoffelfans können sich freuen, denn sie sind wieder da: Bio-Frühkartoffeln vom Hofgut Richerode. In dieser Woche haben Mitarbeitende und Beschäftigte die ersten Kartoffeln geerntet.
Sparsamkeit und Transparenz beim Umgang mit Spenden sind der Hephata Diakonie wichtig. Der Deutsche Spendenrat e.V. überprüft die Einhaltung seiner strengen Grundsätze regelmäßig und hat Hephata jetzt erneut das Spendenzertifikat ausgestellt. Wie wirksam Spenden an Hephata sind, zeigt ein aktuelles Beispiel auf dem Hofgut Richerode.
Seit mehreren Jahrzehnten sind diese drei Großveranstaltungen eine „feste Bank“: Die Hephata-Festtage am zweiten Wochenende im September, das Hoffest auf Gut Richerode am Erntedanksonntag und der Weihnachtsmarkt rund um den Treysaer Lindenplatz am zweiten Advent. Dieses Jahr müssen alle drei Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen.
In den hauswirtschaftlichen Abteilungen, auf den Bauernhöfen und in der Hephata-Gärtnerei sind bereits seit voriger Woche rund 150 Klientinnen und Klienten an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. Nach guten Erfahrungen mit diesem ersten Öffnungsschritt sieht sich die Hephata Diakonie vorbereitet, ab Juni weiteren Menschen mit Behinderungen die Wiederaufnahme ihrer Arbeit zu ermöglichen.
Nach zwei Monaten Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie läuft der Werkstatt-Betrieb in der Hephata Diakonie langsam wieder an. Die Hephata-Landwirtschaften und die Gärtnerei zählen zu den ersten Einrichtungen, die wieder für Klienten geöffnet sind – ein Werkstattbesuch.
Frühjahr ist Hauptsaison: Auf dem Bio-Hofgut Richerode gilt es, Kartoffeln vorkeimen zu lassen, Sommerweizen, Ackerbohnen, Körnererbsen, Hafer und Gerste auszusäen. Hinzu kommen 100 Rinder, 180 Schweine und 460 Hühner. In Zeiten von Corona gibt es aber ein Problem: Die 51 Menschen mit Behinderungen, die auf dem Hofgut beschäftigt sind, dürfen momentan nicht arbeiten.
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