Pressemitteilung -
Für Uns-Manufaktur Treysa teilweise geschlossen
Drei Klienten der Für Uns-Manufaktur Treysa sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Darüber hat die Einrichtungsleitung im Laufe der Woche Kenntnis erhalten. Zwei der erkrankten Personen waren schon mehrere Tage vor dem Test nicht mehr in dem Betrieb, der dritte Beschäftigte arbeitete in einem gesonderten Bereich der Einrichtung. Dieser Bereich bleibt bis einschließlich 1. Dezember geschlossen.
Die Für Uns-Manufaktur in Treysa ist Teil der Hephata-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM). Insgesamt 81 Klientinnen und Klienten ermöglicht die Manufaktur Teilhabe am Arbeitsleben und Qualifizierung in unterschiedlichen Berufsfeldern. „Die Beschäftigten sind über die Infektionsfälle informiert worden“, berichtet Einrichtungsleiterin Heidrun Siebert.
Zwei der erkrankten Klienten sind am 6. November zum letzten Mal in der Manufaktur gewesen. Nach deren positiven Testergebnissen, die Anfang dieser Woche bei Hephata bekannt geworden sind, blieb der Betrieb vorsorglich bis zum heutigen Freitag vorübergehend für alle Klientinnen und Klienten geschlossen. Nachdem alle Schnelltests der Beschäftigten aus dem Umfeld dieser beiden erkrankten Personen negativ ausgefallen sind, kann der Hauptteil der Manufaktur ab Montag, 23. November, wieder für die Klientinnen und Klienten öffnen.
Für den gesonderten Arbeitsbereich im Souterrain der Werkstatt, in dem die dritte erkrankte Person tätig gewesen ist, dauert die Schließung für die 17 dort beschäftigten Personen mit Unterstützungsbedarf zunächst bis zum 1. Dezember an. „Auch hier sind wir optimistisch, dass wir bald wieder öffnen können“, so Siebert. Denn auch bezogen auf die dritte erkrankte Person sind alle durch Hephata durchgeführten Tests bei den Menschen aus dem Umfeld negativ ausgefallen.
In der Manufaktur wird wie in allen Werkstattbetrieben Hephatas ein auf die räumlichen Gegebenheiten spezifiziertes Infektionsschutzkonzept angewandt. So gibt es beispielsweise jeden Morgen ein Fieber-Monitoring bei den Beschäftigten und es werden alle bekannten Abstands- und Hygieneregeln umgesetzt. Die anleitenden und pädagogischen Mitarbeitenden waren und sind auch während der Umsetzung des so genannten Betretungsverbotes für Klientinnen und Klienten auf Grundlage der entsprechenden Landesverordnung, die nach positiven Corona-Tests in der Einrichtung greift, weiterhin vor Ort in der Manufaktur und halten telefonisch den Kontakt zu den Klientinnen und Klienten.
„Den erkrankten Beschäftigten wünschen wir weiterhin von ganzem Herzen eine gute, rasche und vollständige Genesung“, sagt Siebert.
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