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Zusammengehörigkeit, Dialog und Austausch: Studierende der Hephata-Akademie für soziale Berufe beschäftigen sich in dieser Woche interdisziplinär mit dem Thema Selbstfürsorge. (Foto: Susanne Salin)
Zusammengehörigkeit, Dialog und Austausch: Studierende der Hephata-Akademie für soziale Berufe beschäftigen sich in dieser Woche interdisziplinär mit dem Thema Selbstfürsorge. (Foto: Susanne Salin)

Pressemitteilung -

„Die eigenen Kraftquellen entdecken“: Gesundheitswoche an der Hephata-Akademie

„Die eigenen Kraftquellen entdecken“ – unter diesem Motto startete heute die Gesundheitswoche der Hephata-Akademie für soziale Berufe in Schwalmstadt-Treysa. An der Woche nehmen 170 Studierende der verschiedenen Ausbildungsgänge der Akademie teil.

Was haben eigene Kraftquellen im Curriculum der Hephata-Akademie zu suchen? Denn dort sind die einmal im Jahr stattfindenden Gesundheitstage verortet. „Soziale Berufe, wie Sie sie anstreben, sind in die Kategorie Care-Berufe einzuordnen. Care-Arbeit kann man mit Sorge-Arbeit übersetzen, ohne die unsere Gesellschaft nicht funktionieren würde“, so Hephata-Vorstand Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt zur Eröffnung der Gesundheitswoche. Die Care-Arbeit sei vor allem auf das Wohlergehen des Gegenübers ausgerichtet. „Aber war da nicht noch jemand anders, für den wir sorgen sollen?“, fragte Dietrich-Gibhardt. Angesichts von politischen Rahmenbedingungen, die nicht ideal seien, und einem wachsenden Druck, gehe es auch darum, sich nicht selbst aus dem Blick zu verlieren. „Die Care-Arbeit funktioniert nicht ohne das Element der Selbstfürsorge.“

Diesen Aspekt griff auch Sozialpädagogin Diakonin Lisa Naujoks, Leiterin der Hephata-Akademie, auf. „Sie sind Beziehungsgestalter*innen. Nutzen sie diese Woche, um miteinander in Beziehung zu kommen, um einen breiten, interdisziplinären Blick auf das Berufsfeld zu haben.“ Damit sprach Lisa Naujoks zugleich eine Neuerung der Gesundheitswoche an: Zum ersten Mal findet diese in gemischten Gruppen von Studierenden verschiedener Ausbildungsberufe statt: Die angehenden Erzieher*innen, Heilerziehungspfleger*innen, Heilpädagog*innen und Pflegefachleute wählten sich im Vorfeld in verschiedene Workshops ein. Dabei war das Angebot groß.

Während der Start in die Gesundheitswoche eine gemeinsame Kino-Vorstellung im Treysaer Burgtheater, zum Thema Nähe und Distanz in Care-Berufen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, war, stehen ansonsten entweder die Teilnahme an zwei Exkursionen - mit dem Kanu auf dem Neuenhainer See und der Fulda oder mit dem Fahrrad nach Sande in Friesland – oder verschiedene Workshops an. Diese behandeln unter anderem die Themen gesunde Lebensweise und Kochen, Theater und Waldpädagogik, Entspannungstechniken und Meditation, Bogenschießen und Klettern.

Organisatorin und Dozentin Susanne Salin: „Die Veranstaltung ist Präventions- und Gesundheitsmanagement für unsere Studierenden. Wir wollen versuchen, gerade in so herausfordernden Zeiten wie jetzt, unseren Blick auch auf das zu richten, was Kraft gibt und uns verbindet.“

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316