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Mehr denn je geht es während der Schulschließungen darum, dass Kinder und Jugendliche nicht den Anschluss verlieren. Wie es den Hephata-Förderschulen auch ohne Präsenzunterricht gelingt, dass niemand abgehängt wird, hat die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg (CDU) bei einem „digitalen Unterrichtsbesuch“ erlebt. Ihr Fazit: „Ich bin beeindruckt, wie gut das digitale Lernen hier klappt.“
Die Coronapandemie macht einen Ausstellungsbesuch aktuell unmöglich. Wenn die Besucher*innen nicht zur Kunst kommen können, kommt die Kunst zu ihnen – in Form einer multimedialen Online-Ausstellung mit Werken aus dem Atelier Farbenhaus.
Wenn Bernhard Schmid nicht zu den Schrauben kommen kann, dann kommen die Schrauben eben zu ihm. Der Klient der Hephata-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) arbeitet seit Anfang des Jahres im Mobilen Arbeiten von zu Hause aus. Sein Zuhause ist der Sonnenhof, ein Wohnhaus der Hephata-Behindertenhilfe. „Das geht hier gut. Ich mache meine Arbeit sehr gerne“, sagt der 57-Jährige.
In der Hephata-Klinik in Schwalmstadt-Treysa haben am Donnerstagvormittag die ersten Corona-Impfungen von Mitarbeitenden stattgefunden. Ein mobiles Impfteam des Gesundheitsamtes Schwalm-Eder impfte Ärztinnen, Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger.
Bundesweit hat die zweite Corona-Welle die Alten- und Pflegeheime heftig getroffen. Auch in mehreren Seniorenzentren zweier Tochtergesellschaften der Hephata Diakonie gab es seit November viele Infektionen, betroffen waren zudem mehrere Wohn- und Arbeitsangebote der Eingliederungshilfe. Nun ebbt die zweite Welle ab: Aktuell sind die Einrichtungen Hephatas bis auf einzelne Fälle infektionsfrei.
Anstelle von Gottesdiensten in der Kirche bietet die Hephata-Kirchengemeinde im Sinne der Vermeidung von persönlichen Kontakten weiterhin alternative liturgische Formate wie Rundgänge oder Videos an.
Mit großer Dankbarkeit haben die ersten fünf Einrichtungen der Hephata Diakonie und ihrer Tochtergesellschaften in Hessen mobile Impfteams empfangen, die bislang 227 (Stand: 14.1., 12 Uhr) Klient*innen und Mitarbeitende mit der ersten Dosis geimpft haben. Für vier weitere Einrichtungen sind Termine in Aussicht gestellt, die wegen des Mangels an Impfstoff aber bislang nicht stattfinden konnten.
Die benötigte Kinder-Betreuung auf der einen, die notwendige Reduzierung von Kontakten auf der anderen Seite: Im Alltag sollen die Kitas beide Ansprüche unter einen Hut bringen. „Wir stehen seit fast einem Jahr in der ersten Reihe. Das ist ein Kraftakt und oft auch ein Dilemma“, sagt Diplom-Sozialpädagogin Anne Bertelt, Leiterin der Hephata-Kita in Schwalmstadt-Treysa.
Eine Mischung aus Digital- und Präsenzunterricht – auch die Hephata-Akademie für soziale Berufe in Schwalmstadt-Treysa befindet sich nach wie vor nicht im gewohnten Normalbetrieb. Aber genau das soll die Kombination aus analogen und digitalen Unterrichtsformen künftig werden.
„Die Situation macht eine extreme Wendigkeit der Lehrkräfte nötig. Eine Person, eine Verantwortung und ein Unterricht auf vielen verschiedenen Kanälen. Das hatten wir so noch nie“, sagt Rolf Muster, Schulleiter der Hephata-Förderschule in Schwalmstadt-Treysa.
„Unsere Schülerinnen und Schüler leiden besonders unter der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen“, sagt Klaus Schenkel, Schulleiter der Dietrich-Bonhoeffer-Schule (DBS) Immenhausen. Die DBS ist eine staatlich anerkannte private Förderschule in Trägerschaft der Hephata Diakonie.
Mindestens bis Ende Januar wird es keine Gottesdienste in der Hephata-Kirche geben. Das teilen Hephata-Vorstand Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt und Pfarrerin Annette Hestermann mit.
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