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„Ein Schlaganfall bedeutet immer schlagartig einen Notfall. Symptome können auch nur ein leichtes Kribbeln im Arm oder ein Taubheitsgefühl im Bein sein, die nach ein paar Stunden wieder verschwinden. Es ist wichtig, solche Symptome abzuklären“, sagt Dr. Bernd Schade, Chefarzt der Hephata-Klinik in Schwalmstadt. Zum Welt-Schlaganfalltag am 29. Oktober bietet er eine Telefon-Sprechstunde an.
Das Leitungsteam der Hephata-Klinik reagiert auf die aktuell stark steigenden Fallzahlen in der Corona-Pandemie: Ab Samstag, 17. Oktober, gilt wieder ein Besuchsverbot. Ausnahmen sind in begründeten Fällen möglich, die Entscheidung liegt jeweils beim behandelnden Arzt.
Menschen, die glauben, an schwierigen Situationen selbst etwas ändern zu können, meistern Herausforderung und Krisen einfacher als andere. Dieses Phänomen untersuchen Diplom-Psychologin Catrin Schöne, Hephata-Klinik,und Bachelorandin Ekaterina Trivonova, Uni Marburg, jetzt in einer Studie bei Menschen mit epileptischen und nicht-epileptischen Anfällen.
Schlaganfälle bleiben Notfälle, auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Trotzdem kommen deutlich weniger Betroffene als sonst in die Hephata-Klinik. Ein Fakt, der in ganz Deutschland und Europa beobachtet wird. Chefarzt Dr. Bernd Schade appelliert: „Kommen Sie mit Symptomen unverzüglich in die Klinik. Unbehandelte Schlaganfälle können zu bleibenden Behinderungen oder sogar zum Tod führen.“
Um das Infektionsrisiko für Klientinnen und Klienten sowie für Mitarbeitende mit dem Coronavirus zu minimieren, hat der Hephata-Vorstand am Donnerstag, 12. März, entschieden: Ab sofort und zunächst bis nach den Osterferien werden alle Veranstaltungen abgesagt, die nicht zur Sicherstellung der Kernprozesse, also zur Begleitung von Menschen mit Unterstützungsbedarf, notwendig sind.
Um Herausforderungen und Chancen der neuen Pflegeausbildung, die aus bislang drei Berufen einen macht, ging es bei einer Fachtagung an der Hephata-Akademie für soziale Berufe in Treysa. Fazit der Veranstaltung, die unter den 80 Teilnehmern auf reges Interesse stieß: Die Zukunft der Pflege im Schwalm-Eder-Kreis liegt in der Zusammenarbeit.
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