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Themen: Krankheiten

Chefarzt Dr. Bernd Schade bietet eine kostenlose Telefon-Sprechstunde am Aktionstag an.

Die Gefahr ohne Schmerzen: Am 29. Oktober ist Welt-Schlaganfalltag

„Ein Schlaganfall bedeutet immer schlagartig einen Notfall. Symptome können auch nur ein leichtes Kribbeln im Arm oder ein Taubheitsgefühl im Bein sein, die nach ein paar Stunden wieder verschwinden. Es ist wichtig, solche Symptome abzuklären“, sagt Dr. Bernd Schade, Chefarzt der Hephata-Klinik in Schwalmstadt. Zum Welt-Schlaganfalltag am 29. Oktober bietet er eine Telefon-Sprechstunde an.

Dr. Martin Hoppe hat für seine Tätigkeit in der Hephata-Klinik einen Posten als Chefarzt aufgegeben, weil er gerne Radiologie mit klinischer Medizin verbinden will.

Ein Radiologe verstärkt das medizinische Team der Hephata-Klinik

Dr. Martin Hoppe arbeitet seit 1. April als Radiologe und Assistenzarzt in der Neurologie und Psychiatrie der Hephata-Klinik in Schwalmstadt-Treysa. Dafür gab der 56-Jährige seinen Posten als Chefarzt einer großen radiologischen Abteilung auf. „Ich wollte gerne die Radiologie mit der klinischen Medizin verbinden, dazu habe ich hier ideale Voraussetzungen gefunden.“

EIn Container dient als zusätzliches Wartezimmer für die Psychiatrische Institutsambulanz der Hephata-Klinik, hier im Bild Klinik-Geschäftsführer Alexander Stein.

Hephata-Klinik: Winter-Wartezimmer für Psychiatrische Institutsambulanz

Aus Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus haben viele Menschen mit anderen Krankheiten in der Pandemie den Besuch von Kliniken gescheut. „Besonders dramatisch ist das, wenn etwa Schlaganfälle nicht als Notfall erkannt und behandelt werden“, sagt Alexander Stein, Geschäftsführer der Hephata-Klinik. Auch in der Psychiatrischen Institutsambulanz war die Patientenzahl zunächst rückläufig.

Zurück in den „Normalbetrieb“: Die Hephata-Klinik in Schwalmstadt mit ihrem Chefarzt Dr. Bernd Schade.

Hephata-Klinik: Schritt für Schritt zurück zum Regelbetrieb

Die Hephata-Klinik in Schwalmstadt kehrt Schritt für den Schritt in den Regelbetrieb zurück. Aufgrund der Corona-Pandemie durften in den vergangenen Wochen nur Patienten mit lebensbedrohlichen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen behandelt werden. Seit vergangener Woche beginnt wieder der klinische Alltag sowohl in der Klinik als auch in der angegliederten Psychiatrischen Tagesklinik.

Thomas Bausch, Chefarzt der Hephata-Fachklinik Weibersbrunn sagt: "Wir haben deutschlandweit einen Therapiestau."

Suchtkranke leiden unter Corona-Einschränkungen

Die Folgen der Corona-Pandemie treffen Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen schwer. Entgiftungsstationen nahmen in den vergangenen Wochen nur noch Patienten in akut lebensbedrohlichen Notfällen auf, Reha-Kliniken bekamen die Empfehlung, Behandlungen abzubrechen und keine neuen aufzunehmen. Ein Blick in die Hephata-Fachklinik Weibersbrunn.

Chefarzt Dr. Bernd Schade im Überwachungsraum der Schlaganfall-Abteilung in der Hephata-Klinik.

Schlaganfälle bleiben Notfälle

Schlaganfälle bleiben Notfälle, auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Trotzdem kommen deutlich weniger Betroffene als sonst in die Hephata-Klinik. Ein Fakt, der in ganz Deutschland und Europa beobachtet wird. Chefarzt Dr. Bernd Schade appelliert: „Kommen Sie mit Symptomen unverzüglich in die Klinik. Unbehandelte Schlaganfälle können zu bleibenden Behinderungen oder sogar zum Tod führen.“