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Chefarzt Dr. Bernd Schade im Überwachungsraum der Schlaganfall-Abteilung in der Hephata-Klinik.

Schlaganfälle bleiben Notfälle

Schlaganfälle bleiben Notfälle, auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Trotzdem kommen deutlich weniger Betroffene als sonst in die Hephata-Klinik. Ein Fakt, der in ganz Deutschland und Europa beobachtet wird. Chefarzt Dr. Bernd Schade appelliert: „Kommen Sie mit Symptomen unverzüglich in die Klinik. Unbehandelte Schlaganfälle können zu bleibenden Behinderungen oder sogar zum Tod führen.“

Irmhild Romeike ist Gruppenleiterin einer Kinderwohngruppe der Hephata-Jugendhilfe.

„Wenn die Kinder lachen, lacht das eigene Herz gleich mit“

„Wir sind 100 Prozent im Kontakt mit den Kindern. Das geht gar nicht anders. Gerade in diesen Zeiten müssen Kinder in den Arm genommen werden“, sagt Sozialpädagogin Diakonin Irmhild Romeike. Die 32-Jährige ist Gruppenleiterin einer Kinderwohngruppe der Hephata-Jugendhilfe in Schwalmstadt-Treysa.

Klaus Lewinsohn leitet die Hephata-Gärtnerei innerhalb der Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Klientinnen und Klienten bleiben aus Schutz vor dem Coronavirus derzeit zu Haus. Die Mitarbeitenden halten den Betrieb am Laufen.

Hephata-Gärtnerei: Laden bleibt geöffnet, Lieferung innerhalb Schwalmstadts möglich

Die Hephata-Gärtnerei hat weiter geöffnet. Da sie zu den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen zählt, bleiben die Klientinnen und Klienten aus Schutz vor dem Coronavirus derzeit zu Hause. Die Mitarbeitenden halten den Betrieb am Laufen. Unterstützung bekommen sie von sechs Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bereichen, unter anderem aus der Buchhaltung.

Mund-Nasen-Schutz selber nähen: Hephata-Mitarbeiterin Tanja Hartmann-Küch, Anleiterin in der Tagesstruktur im Margot-von-Schutzbar-Stift in Wommen, zeigt eine fertige Schutzmaske.

Mund-Nasen-Schutz: Hephata bittet um Stoffspenden und um Hilfe beim Nähen

Um Klientinnen und Klienten sowie Mitarbeitende vor einer möglichen Ausbreitung des Coronavirus‘ in den Wohn- und Pflegeeinrichtungen zu schützen, beabsichtigt die Hephata Diakonie alle dort lebenden und arbeitenden Menschen mit einem Mund-Nasen-Schutz auszustatten. „Dafür bitten wir um Materialspenden und gerne auch um Hilfe beim Nähen", sagt Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt.

Blick in den Innenhof der Werkstätten Am Lindenplatz in Treysa. Von der Schließung sind auch die Metallwerkstatt in Ziegenhain, die Für Uns-Manufakturen in Fritzlar und Treysa sowie die Betriebe der Sozialen Landwirtschaft Hephatas betroffen.

Schutz vor dem Coronavirus: Werkstätten schließen für Klientinnen und Klienten

Die seit Tagen erwartete Regelung durch das Land Hessen ist am heutigen Montag, 23. März, um 20 Uhr veröffentlicht worden: Mit sofortiger Wirkung schließen alle Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und die angeschlossenen Tagesförderstätten den Betrieb für die Klientinnen und Klienten. Die anleitenden Mitarbeitenden Hephatas setzen den Betrieb dort, wo es zwingend erforderlich ist, fort.

Coronavirus: Aktuelle Infos aus Einrichtungen der Hephata Diakonie

Coronavirus: Aktuelle Infos aus Einrichtungen der Hephata Diakonie

Die Tagesstätten für Menschen mit Behinderungen schließen ab morgen, die Schließung der Werkstätten wird vorbereitet. In der Klinik haben Besucher keinen Zutritt mehr und eine Wohngruppe auf dem Hephata-Stammgelände befindet sich vorsorglich in Quarantäne. Diese und weitere Infos haben wir in einem aktuellen Beitrag zusammengefasst.

Klaus Dieter Horchem, kaufmännischer Vorstand der Hephata Diakonie und Vorsitzender des Krisenstabs Pandemie.

„Mitarbeitende gehen vorbildlich mit der Krise um“

Die Sicherstellung der Dienste in allen Pflege- und Betreuungsbereichen habe am ersten Tag der landesweiten KiTa- und Schulschließungen sehr gut funktioniert, betonen die Hephata-Vorstände Klaus Dieter Horchem und Maik Dietrich-Gibhardt. Nun komme es auch weiterhin auf einen guten Zusammenhalt der Teams an.

Coronavirus: Aktuelle Infos zu Schulen und Werkstätten

Coronavirus: Aktuelle Infos zu Schulen und Werkstätten

„Der Schutz unserer Klientinnen und Klienten sowie unserer Mitarbeitenden hat weiterhin oberste Priorität“, betont Vorstand Klaus Dieter Horchem. Was die Umsetzung der am gestrigen Freitag vom Land Hessen erlassenen Eilverordnung für die Einrichtungen der Hephata Diakonie bedeutet, haben wir in einem aktuellen Beitrag zusammengefasst.

Szene aus der Hephata-Bibliothek: Der zentrale Lernort auf dem Campus bleibt bis nach den Osterferien geschlossen, der Unterricht an Akademie, EHD und Hephata-Förderschulen fällt aus.

Coronavirus: Kein Unterricht an Hephata-Schulen bis nach Ostern

An den Hephata-Förderschulen in Treysa und Immenhausen sowie an der Akademie für soziale Berufe findet bis nach den Osterferien kein Unterricht mehr statt. Auch alle Lehrveranstaltungen der Evangelischen Hochschule Darmstadt fallen aus.

Klaus Dieter Horchem ist kaufmännischer Vorstand der Hephata Diakonie und leitet den Krisenstab Pandemie.

Vorstand: Sicherstellung der Kernprozesse hat Vorrang

Um das Infektionsrisiko für Klientinnen und Klienten sowie für Mitarbeitende mit dem Coronavirus zu minimieren, hat der Hephata-Vorstand am Donnerstag, 12. März, entschieden: Ab sofort und zunächst bis nach den Osterferien werden alle Veranstaltungen abgesagt, die nicht zur Sicherstellung der Kernprozesse, also zur Begleitung von Menschen mit Unterstützungsbedarf, notwendig sind.

Enge Verzahnung von Theorie und Praxis: Die erfolgreichen Teilnehmenden der modularen Weiterbildung „Praxisanleitung – Lernen im Dialog.“

Fachkräfte erlernen Praxisanleitung in sozialen Berufen

Wissen aus der Praxis weiter geben und Nachwuchsfachkräfte der sozialen Arbeit gezielt fördern und anleiten: Darum geht es bei der Praxisanleitung. Diese spezielle Form der „Lernbegleitung im Dialog“ steht im Mittelpunkt einer gemeinsamen Weiterbildung von Hephata Diakonie und Lebenshilfe Hessen, die kürzlich 20 Teilnehmende erfolgreich abgeschlossen haben.

Freuen sich über die gute Resonanz zum Konzept „oursuperstore“ bei der Munich Creative Business Week: Thomas Bade (links), Geschäftsführer des Instituts für Universal Design, und Hephata-Kommunikationsleiter Johannes Fuhr.

Große Bühne für Produkte aus der Hephata Diakonie

Hunderte internationale Designer und designinteressierte Gäste haben in der Hochschule für Film und Fernsehen in München insgesamt 30 kuratierte Produkte aus sozialen Werkstätten aus ganz Deutschland begutachtet. Auf dieser großen Bühne haben sich auch vier Produkte aus Einrichtungen der Hephata Diakonie präsentiert.

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