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Freut sich auf eine neue Herausforderung: Alexander Worreschke (40), Klient der Sozialen Teilhabe Hephatas, wird zum ersten Mal beim renommierten Radrennen „Eschborn-Frankfurt- Der Radklassiker“ mitfahren.
Freut sich auf eine neue Herausforderung: Alexander Worreschke (40), Klient der Sozialen Teilhabe Hephatas, wird zum ersten Mal beim renommierten Radrennen „Eschborn-Frankfurt- Der Radklassiker“ mitfahren.

Pressemitteilung -

Seine größte Herausforderung: Hephata-Klient geht bei bekanntem Radrennen Eschborn-Frankfurt an den Start

Angst hat Alexander Worreschke keine, aber großen Respekt. Wovor? Vor 1450 Höhenmetern auf 92 Kilometern. Der 40-jährige Klient der Sozialen Teilhabe Hephatas in Treysa hat sich eine neue Herausforderung gesucht und die nennt sich „Eschborn-Frankfurt Der Radklassiker“. Bei dem renommierten Radrennen (ehemals „Rund um den Henninger Turm“) fährt er in diesem Jahr zum ersten Mal mit.

Fahrradfahren war schon immer sein Ding, sagt Alexander Worreschke. Mit vier Jahren tritt er zum ersten Mal in die Pedale, seitdem brennt er für den Radsport. Für ihn ist es deshalb ganz selbstverständlich, dass er jeden Morgen 17 Kilometer von seinem Zuhause, dem Wohnverbund Sonnenhof in Neukirchen, zur Arbeit nach Treysa fährt. Hier in Treysa arbeitet er im Bereich Montage in den Hephata-Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM). Ist die Arbeit getan, schwingt er sich wieder aufs Rad und fährt die 17 Kilometer zurück nach Hause. „Im Winter nehme ich dafür das Mountainbike, im Sommer das Rennrad. Nur bei Extremwetter fahre ich nicht selbst mit dem Fahrrad.“

Training auf der Rolle

Zu den 34 Kilometern, die er täglich in die Pedale strampelt, kommen jetzt noch weitere hinzu. Denn: „Zuhause angekommen, steige ich auf meine Rolle.“ Mit Rolle meint er seinen Hometrainer im Wohnzimmer, den er vom Inhaber von Fischi‘s Bike Box (FBB), einem Fahrradfachgeschäft in Treysa, geschenkt bekommen hat und für dessen Team er auch in Frankfurt an den Start gehen wird.

Gerade jetzt zur Vorbereitung verbringt er auf dem Hometrainer weitere ein bis zu zwei Stunden täglich. Bevor es aber am 1. Mai zum Rennen nach Frankfurt geht, will sich Alexander Worreschke noch einmal am 23. April in Gilserberg beim Kellerwald-Bike-Marathon beweisen. Er nennt es sein „Heimatrennen“. Es soll als Probelauf für Frankfurt-Eschborn fungieren.

In Gilserberg belegte er bei der 45 Kilometer langen Strecke einmal den ersten und einmal den dritten Platz in der Handicap-Wertung. „Das Rennen in Gilserberg wird mir zeigen, wie gut ich in Form bin“, sagt Alexander Worreschke. Jetzt also ein Rennen, dessen Strecke doppelt so lange ist. „Ich bin jetzt 40 Jahre alt, dazu kommen drei Pandemie-Jahre, in denen es weniger Radrennen gab – Eschborn-Frankfurt wird also nicht ohne, gerade wegen der Streckenlänge und der Höhenmeter“, gibt er selbst zu bedenken.

Isotonische Drinks und leichte Kost

Um sich dennoch so gut wie möglich auf das Rennen vorzubereiten, achtet er auch auf seine Ernährung. Isotonische Getränke und leichte Kost stünden hauptsächlich bei ihm auf dem Speiseplan. Dazu hat er die Strecke schon zu Hause vom Computer aus erkundet, Probefahren wird er sie jedoch vor dem 1. Mai nicht. „Es wird mit dem Rad den Taunus und den Feldberg hoch und runtergehen, das wird nicht ohne. Aber es ist eine Erfahrung wert. Ich freue mich“, sagt er.

Alexander Worreschke wird im Mittelfeld starten, „und dann hoffe ich, dass ich soweit wie möglich an der Konkurrenz nach vorne komme“, sagt er zuversichtlich. Konkurrenz gibt es dabei reichlich, denn an die 7.000 Radsportler*innen gehen jährlich bei „Eschborn-Frankfurt“ an den Start. „Vom Kopf her bin ich topfit“, sagt er. Und wenn die 92 kilometerlange Strecke doch zu lang ist? Aufgeben, das kommt für Worreschke nicht infrage: „Egal wie, wenn ich ein Rennen fahre, gebe ich nicht auf – das kenne ich nicht“, sagt er. So viel Optimismus kommt nicht von ungefähr: Worreschke hat mittlerweile zahlreiche Unterstützer*innen. Die größte ist seine Freundin, die ihn am 1. Mai begleiten wird. „Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, dann darf eigentlich nichts mehr schieflaufen.“

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316