Pressemitteilung -
Nistkästen für mehr Nachhaltigkeit: Sinnvolles und nützliches Projekt von Hephata-Gärtnerei und Firma C.H. Schmitt
Neues Angebot der Hephata-Gärtnerei: Kunden können hier handgefertigte Nistkästen erwerben und damit gleich mehrfach Gutes tun – Menschen mit Behinderungen Arbeit geben und einen Beitrag zur Biodiversität leisten. Denn pro Nistkasten sät die Gärtnerei drei Quadratmeter Blumenwiese für Insekten ein. Möglich machte dies die Schwalmstädter Firma C.H. Schmitt – sie spendete 1000 Euro für das Material.
„Die Idee dazu kam während der coronabedingten Schließung der Werkstätten“, so Klaus Lewinsohn, Abteilungsleiter der Hephata-Gärtnerei. Als er das benötigte Holz bei der Firma C.H. Schmitt besorgte, sei die Firma von der Idee begeistert gewesen, so Lewinsohn. „C.H. Schmitt als Unterstützer zu gewinnen, hat unserem Projekt nochmal Flügel verliehen.“
Die Spende werde dafür eingesetzt, eine Blumenwiese zu säen – drei Quadratmeter pro Nistkasten. Denn, so der Gärtner: „Wo Vögel sind, müssen auch Insekten sein.“ Das Hephata-Stammgelände in Treysa mit seiner parkähnlichen Struktur sei ideal, um Vögel und Insekten anzuziehen und die Artenvielfalt zu fördern. „Einige Dutzend Nistkästen werden wir hier aufhängen“, so Lewinsohn.
Es habe den Klient*innen viel Freude bereitet, die Kästen zu bauen. Die Bausätze haben Klient*innen der Gärtnerei verpackt und samt Bauanleitung an verschiedene Wohngemeinschaften der Hephata Diakonie ausgeliefert, wo Beschäftigte der Hephata-Werkstätten im pandemiebedingten „mobilen Arbeiten“ die Herstellung der Nistkästen übernommen haben. Zuvor hatte Mitarbeiter Alexander Zert das Holz per Kreissäge zugeschnitten. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Nistkästen aufzuhängen – bald beginnen die Vögel zu brüten“, so der Abteilungsleiter der Gärtnerei.
Die Klient*innen sinnvoll zu beschäftigen, zu fördern und gleichzeitig einen Beitrag zur Biodiversität zu leisten – dies sei Bestandteil des Nachhaltigkeitsprinzips der Gärtnerei, die auf dem Weg ist, sich als Bioland-Betrieb zertifizieren zu lassen. Ökologisch gegärtnert werde bei der Hephata Diakonie schon lange, so Lewinsohn, doch soll dies in Zukunft auch unter dem Bioland-Siegel passieren.
Verkauf während der Öffnungszeiten der Hephata-Gärtnerei (montags bis donnerstags von 8 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr, freitags durchgehend von 8 bis 16 Uhr). Preis: Je nach Ausfertigung kosten die Nistkästen 8,50 oder 9,50 Euro – der Bausatz ist für 6,50 Euro zu haben.
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.