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Alexej Kuzneccov sorgt mit seinen Kolleginnen und Kollegen dafür, dass die an die Hephata Diakonie gespendeten Textilien sortiert werden und wenn möglich im Second-Hand-Laden „Fundgrube“ für wenig Geld weiterverkauft werden können.
Alexej Kuzneccov sorgt mit seinen Kolleginnen und Kollegen dafür, dass die an die Hephata Diakonie gespendeten Textilien sortiert werden und wenn möglich im Second-Hand-Laden „Fundgrube“ für wenig Geld weiterverkauft werden können.

Pressemitteilung -

Hephata-Kleidersammlung im Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg: Menge an Spenden ist im doppelten Sinn „überwältigend“

„Mit derart vielen prall gefüllten Säcken mit Kleiderspenden haben wir nicht gerechnet“, sagt Hephata-Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt. Die große Menge an Textilien-Spenden aus dem Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg macht ihn einerseits sehr dankbar. Andererseits bittet er bei den kirchlichen und privaten Sammelstellen um Entschuldigung dafür, dass sich die Abholung der Kleidersäcke verzögert. „Wir sind im doppelten Sinn ein Stück weit überwältigt“, so Dietrich-Gibhardt.

An insgesamt 52 Stellen im gesamten Kirchenkreis haben Spenderinnen und Spender in der Zeit vom 8. bis zum 14. November ihre Textilien abgegeben. „Dankbar sind wir nicht nur den vielen Spenderinnen und Spendern sondern auch den Privatpersonen sowie den Pfarrerinnen und Pfarrern, die Jahr für Jahr ihre Garagen und Scheunen als Sammelstellen zur Verfügung stellen“, betont Dietrich-Gibhardt. In den Vorjahren sei es meistens gelungen, innerhalb von einer Woche nach dem Ende der Sammlung alle Kleidersäcke abzuholen. „Es tut uns sehr leid, dass wir in diesem Jahr deutlich länger dafür brauchen“, erklärt der Hephata-Vorstand.

Der Grund für die Verzögerung bei den Abholungen sei zum einen die große Menge an Spenden, mit der die Hephata Diakonie nicht gerechnet hatte und die auch dadurch zustande gekommen sein kann, dass Kleidersammlungen anderer Organisationen abgesagt worden waren. Zum anderen sei es aufgrund der Pandemie aktuell nicht möglich, gemeinsam mit Helferinnen und Helfern aus den Hephata-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen rauszufahren, um die Säcke aufzuladen. „Weil unser eigener Fuhrpark zudem mit internen Versorgungsfahrten, die pandemiebedingt aufwändiger sind als normalerweise, stark ausgelastet ist, mussten wir kurzerhand einen Spediteur damit beauftragen, die Kleidersäcke abzuholen“, so Dietrich-Gibhardt. Bislang hat der Spediteur 23 der Sammelstellen angefahren, 29 Stellen stehen noch aus. Für diese Woche seien noch zusätzliche Touren bei dem Spediteur beauftragt worden, wobei der Fahrer schon jetzt fast täglich für die Abholung der Kleiderspenden unterwegs sei.

„Wir haben großes Verständnis dafür, wenn sich Unterstützerinnen und Unterstützer unserer gemeinsamen Sammelaktion darüber ärgern, dass ihre Garagen noch immer mit Kleidersäcken voll sind“, sagt Dietrich-Gibhardt. Deshalb sei man innerhalb Hephatas umso mehr darum bemüht, dass bis zum Ende der nächsten Woche alle Spenden abgeholt werden, erklärt der Vorstandssprecher.

Nach der Abholung werden die Textilien im Bereich Sachspenden innerhalb Hephatas sortiert: Gut erhaltene, gebrauchte Kleidung wird in der „Fundgrube“, dem Second-Hand-Laden der Hephata Diakonie, für wenig Geld weiterverkauft. Die Sortierung und Aufbereitung der Textilien übernehmen Menschen mit Behinderungen, die so einer sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen können.

Die Textilien, die nicht mehr verwendet werden können, gehen an ein Textilverarbeitungsunternehmen. Dabei ist es der Hephata Diakonie wichtig, nur mit einem speziell zertifizierten Unternehmen zusammenzuarbeiten. Das Zertifikat schreibt beispielsweise häufigere und detailliertere Prüfungen vor. Der Erlös aus der Weitergabe der Textilien an das Textilverarbeitungsunternehmen kommt dann auch wieder der gemeinnützigen Arbeit der Hephata Diakonie zugute.

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in der Pflege und Betreuung von Senioren, in Förderschulen und der beruflichen Bildung.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316