Pressemitteilung -
Brand in Hephata-Wohngruppe: Keine Verletzen, hoher Sachschaden
In einem Wohnangebot für Menschen mit Behinderungen der Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Allendorf ist es am Donnerstagmorgen, 29. Oktober, gegen 7.30 Uhr zu einem Zimmerbrand gekommen, der sich auf Teile des Gebäudes ausgeweitet hat. Alle Bewohnerinnen und Bewohner konnten schnell evakuiert werden, es gibt keine Verletzten.
Entdeckt hatte den Brand eine Mitarbeiterin, weil der Rauchmelder in einem Bewohnerzimmer Alarm geschlagen hat. „Die Kollegin hat sehr umsichtig reagiert und dabei alles richtig gemacht“, berichtet der zuständige Wohnbereichsleiter Rainer Möller. Alle anwesenden Bewohnerinnen und Bewohner wurden sofort evakuiert, die Feuerwehr wurde alarmiert und parallel hat die Mitarbeiterin mit dem Feuerlöscher einen Löschversuch unternommen. „Wir sind sehr dankbar für den beherzten Einsatz der Mitarbeiterin vor Ort, der Schlimmeres verhindert hat. So schlimm der Brand an sich auch ist – allem voran sind wir froh und glücklich darüber, dass sich niemand verletzt hat“, betont auch Anne Wippermann, Leiterin der Hephata-Behindertenhilfe.
In dem Haus leben insgesamt sieben Menschen mit intensiven Unterstützungsbedarfen. Drei von ihnen waren zum Zeitpunkt des Brands bereits unterwegs zur Arbeit in den Werkstätten Hephatas. Die vier anwesenden Bewohner hat ein Mitarbeiter nach der Evakuierung zunächst in eine Wohnung gebracht. „Im Laufe des Tages werden wir für alle Bewohnerinnen und Bewohner eine gute Übergangslösung für ein Zuhause auf Zeit finden“, betont Rainer Möller.
++ AKTUALISIERUNG 29.10.2020, 11.30 UHR : In der Zwischenzeit ist eine Lösung für die Unterbringung der Bewohnerinnen und Bewohner gefunden worden. Sie ziehen in ein derzeit nicht genutztes Wohnhaus der Hephata-Jugendhilfe in Schwalmstadt-Treysa. ++
Das Haus in Schwalmstadt-Allendorf ist aufgrund der starken Rauchentwicklung zunächst nicht bewohnbar. Der Sachschaden wurde seitens der Polizei auf rund 150.000 Euro geschätzt. „Als Brandursache wird ein technischer Defekt an einem Fernseher vermutet“, so Möller. Wegen des hohen Sachschadens wurde die Kriminalpolizei zur Ermittlung der genauen Brandursache hinzugezogen.
„Unser aller Dank gilt den engagierten Feuerwehrleuten und den sicherheitshalber hinzugezogenen Rettungsdiensten“, betont Möller.
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
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Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.