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Erntedank bei der Hephata Diakonie – nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause, feierte dies das Bio-Hofgut Richerode am vergangenen Sonntag mit einem bunten Markttreiben. Ob frisch gepresster Apfel- und Möhrensaft, warme Kürbissuppe, knackige Bratwurst, Bratkartoffeln oder Kartoffelpuffer: Für jeden Geschmack war etwas dabei. Schlemmen direkt ab Hof, lautete die Devise der beteiligten Hephata
Weil Fleischverarbeitung und Wurstherstellung als Arbeitsbereiche von Klient*innen immer weniger nachgefragt wurden und zudem das Gebäude von „Alsfelder Biofleisch“ immensen Investitionsbedarf hat, gibt es einen neuen Schwerpunkt für die als Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) anerkannte Einrichtung: Im Fokus stehen künftig ein mobiler Hofladen und der beliebte Bratwurst-Foodtruck.
Die beliebten Bio-Kartoffeln vom Hofgut Richerode sind in der Region bekannt – jetzt gibt es eine weitere tolle Knolle aus einer Co-Produktion der Sozialen Landwirtschaft der Hephata Diakonie mit der Hephata-Gärtnerei: die Steckrübe, bei der älteren Generation in Nordhessen auch bekannt als „Unnerkohlrabi“ (hochdeutsch: Unterkohlrabi).
In den hauswirtschaftlichen Abteilungen, auf den Bauernhöfen und in der Hephata-Gärtnerei sind bereits seit voriger Woche rund 150 Klientinnen und Klienten an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. Nach guten Erfahrungen mit diesem ersten Öffnungsschritt sieht sich die Hephata Diakonie vorbereitet, ab Juni weiteren Menschen mit Behinderungen die Wiederaufnahme ihrer Arbeit zu ermöglichen.
Nach zwei Monaten Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie läuft der Werkstatt-Betrieb in der Hephata Diakonie langsam wieder an. Die Hephata-Landwirtschaften und die Gärtnerei zählen zu den ersten Einrichtungen, die wieder für Klienten geöffnet sind – ein Werkstattbesuch.
Einen Scheck in Höhe von 358 Euro übergab kürzlich Frank Radu, Betriebsleiter der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen auf dem Hephata-Bio-Hofgut Richerode, an das Nachbarschaftsnetzwerk unter dem Dach der evangelischen Kirchengemeinde Jesberg. Die Sprecherin des Netzwerks, Daniela Möller, und Gemeindepfarrer Reinhard Keller nahmen den Scheck entgegen.
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