Direkt zum Inhalt springen
Übergabe der ersten Tablets: Der Hephata-Spendenbeauftragte Sebastian Nicolai (links) und Kommunikationsleiter Johannes Fuhr (rechts) haben Hermann-Josef Nelles, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft hsde, 15 Geräte für die Videotelefonie gebracht.
Übergabe der ersten Tablets: Der Hephata-Spendenbeauftragte Sebastian Nicolai (links) und Kommunikationsleiter Johannes Fuhr (rechts) haben Hermann-Josef Nelles, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft hsde, 15 Geräte für die Videotelefonie gebracht.

Pressemitteilung -

Videotelefonie für Bewohnerinnen und Bewohner in Hephata-Einrichtungen

Die schon seit mehreren Wochen geltenden Besuchsverbote in Wohneinrichtungen der Hephata Diakonie sind sowohl für viele Klientinnen und Klienten als auch deren Angehörige eine große Belastung. An einigen Stellen gab es bereits technische Möglichkeiten, über Videotelefonie im Kontakt zu bleiben. Viele weitere Einrichtungen werden durch mehrere großzügige Spenden nun mit Geräten und Datenverträgen ausgestattet.


++ Bewohnerinnen und Bewohner ohne private Endgeräte können künftig gespendete Tablets für Videotelefonate mit ihren Angehörigen nutzen
++ Verteilung von gespendeten Geräten an Hephata-Einrichtungen in vielen Orten Hessens sowie zum Teil auch an die Diakonie Hessen zur Weitergabe an andere Mitgliedseinrichtungen
++ Etliche Einrichtungen haben bis zu drei zusätzliche Datenverträge zur Nutzung für Videotelefonate erhalten
++ Spendenbeauftragter und Kommunikationsleiter der Hephata Diakonie bedanken sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern der „Aktion Videotelefonie“


Mehr als 300 Tablets als Spende erhalten
Da gerade in den Wohnangeboten der Hephata Diakonie und ihrer Tochtergesellschaften für Seniorinnen und Senioren, aber auch in Einrichtungen der Sozialpsychiatrie und der Suchtkrankenhilfe viele Klientinnen und Klienten nicht privat über Endgeräte verfügen, mit denen eine Videotelefonie möglich ist, hat der Hephata-Spendenbeauftragte Sebastian Nicolai für diese Einrichtungen wie auch für einige Wohngruppen für Menschen mit Behinderung mehrere Unternehmen um Unterstützung gebeten. „Das Ergebnis unserer Anfragen ist wirklich phänomenal“, sagt Johannes Fuhr, der die Aktion als Leiter der internen und externen Kommunikation Hephatas initiiert hat. So habe es innerhalb weniger Tage die Zusage durch den Versandhändler Amazon gegeben, insgesamt 300 Tablets kostenlos zur Verfügung zu stellen. „Spontan seine Unterstützung zugesagt hatte außerdem das Institut für Universal Design“, berichtet Fuhr. Für Geschäftsführer Thomas Bade ist das Thema „Digitale Teilhabe“ eine Herzensangelegenheit. Durch seine Spende und den von ihm formulierten Unterstützungsaufruf für die Videotelefonie-Aktion der Hephata Diakonie, der auch vom Deutschen Designtag an alle Mitglieder verteilt worden ist, ist eine zweistellige Zahl an Geräten hinzugekommen.


Vorkonfigurierte Geräte werden ab sofort verteilt
„Die Hephata Diakonie ist an mehr als 50 Standorten in drei Bundesländern vertreten“, erklärt Johannes Fuhr. In den vergangenen Tagen sei koordiniert worden, wie viele Geräte in welchen Einrichtungen durch wen und wie in Betrieb genommen werden können. „Ab heute starten wir mit der Verteilung der vorkonfigurierten Geräte“, so Fuhr. Die ersten 15 Tablets hat Geschäftsführer Hermann-Josef Nelles für die Seniorenzentren der Hephata-Tochtergesellschaft hsde (Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH) dankend entgegen genommen. Neben der internen Verteilung der Geräte innerhalb der Einrichtungen der Hephata Diakonie soll ein Teil der Tablets an die Diakonie Hessen weitergegeben werden, die die Geräte an andere Mitgliedseinrichtungen weitergibt.


Bis zu drei zusätzliche Datenverträge pro Einrichtung abgeschlossen
Je nach Lage und Gebäudestruktur der jeweiligen Wohneinrichtungen Hephatas ist die Abdeckung mit W-LAN problematisch. Herausforderungen stellen dabei unter anderem die Bandbreiten der vorhandenen Festnetzanschlüsse dar, außerdem ist innerhalb der mitunter weitläufigen Gebäude die Ausstrahlung von W-LAN-Signalen vielerorts schwierig. „Deshalb haben wir mehrere Mobilfunkprovider angefragt, ob sie uns kurzfristig mit Datenverträgen helfen können“, berichtet der Hephata-Spendenbeauftragte Sebastian Nicolai. Und tatsächlich hat er kurz vor Ostern von der Deutschen Telekom ein entsprechendes Angebot erhalten: Mit bis zu drei Smartphones mit dazugehörigem Datenvertrag stattet der Konzern viele Einrichtungen der Hephata Diakonie zum symbolischen Preis von je einem Euro aus, damit dort Videotelefonie für Bewohnerinnen und Bewohner organisiert werden kann. „Die Smartphones sind zum Teil bereits für erste Videotelefonate genutzt worden“, so Nicolai. Mit der Verteilung der Tablets können die Smartphones ab sofort als Router eingesetzt werden und die Telefonate selber über die Tablets umgesetzt werden. „Das ist für die Klientinnen und Klienten angenehmer, weil der Bildschirm doch etwas größer ist als auf dem Smartphone“, sagt Nicolai.


Danke an alle Spenderinnen und Spender
Neben Amazon, der Telekom und dem Institut für Universal Design sowie ihm verbundene Designer hat ein weiteres Unternehmen, das nicht namentlich genannt werden will, die Aktion Videotelefonie mit einer Spende unterstützt. „Im Namen aller Klientinnen und Klienten, die die Videotelefonie nutzen werden, bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern“, betonen Kommunikationsleiter Fuhr und Spendenbeauftragter Nicolai. Auch wenn die Videotelefonie die persönliche Begegnung nicht ersetzen kann, sei sie doch zumindest eine digitale Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben und dabei seinem Gegenüber in die Augen sehen zu können.



Bildunterschriften:
Übergabe der ersten gespendeten Tablets: Der Hephata-Spendenbeauftragte Sebastian Nicolai und Kommunikationsleiter Johannes Fuhr haben Hermann-Josef Nelles, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft hsde, 15 Geräte für die Videotelefonie von Bewohnerinnen und Bewohnern mit ihren Angehörigen gebracht.

Vorkonfiguration für die Videotelefonie: Die Hephata-Auszubildenden Stefanie Delgado und Gina Borgerding richten in der Hephata-Öffentlichkeitsarbeit die Tablets ein und verpacken sie für den Versand an Einrichtungen an vielen dezentralen Standorten.

Themen

Kategorien

Regionen


Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in der Pflege und Betreuung von Senioren, in Förderschulen und der beruflichen Bildung.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316