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Lesen macht Teilhabe: Hephata Diakonie stattet Bücherei in Neustadt mit Büchern in Leichter Sprache aus

Pressemitteilung -

Lesen macht Teilhabe: Hephata Diakonie stattet Bücherei in Neustadt mit Büchern in Leichter Sprache aus

Abenteuer, Liebesgeschichten und Rezepte – über elf neue Bücher können sich die Nutzer*innen der Neustädter Bücherei im Kultur- und Bürgerzentrum freuen. Die Bücher sind in Leichter Sprache oder in Einfacher Sprache geschrieben und wurden vom Sozialraumteam der Hephata Diakonie angeschafft.

Die Hephata Diakonie ist mit verschiedenen Angeboten in Neustadt vertreten: Betreutes Wohnen und ein Wohnhaus für Menschen mit Behinderungen, aber auch zwei Treffpunkte in der Marktstraße und im Kultur- und Bürgerzentrum als Anlauf- und Beratungsstellen zu den Themen Inklusion und Teilhabe. Zudem gibt es in Neustadt eine Mädchenwohngruppe der Hephata-Jugendhilfe und das Seniorenzentrum "Wiesenhof" der Hephata-Tochtergesellschaft hsde. „Wir sind Teil der Neustädter Gesellschaft und leisten gerne unseren Beitrag dafür, dass alle Menschen teilhaben können“, sagt Tamara Lohse vom Hephata-Sozialraumteam und Treffpunkt im Kultur- und Bürgerzentrum. „Lesen ist dabei eine wichtige Grundlage. Sei es das Lesen der Tageszeitung oder von Briefen von Behörden, sei es ein Buch oder eine Anleitung. Lesen vermittelt Informationen und Wissen und ermöglicht Mitsprache. Nur leider können nicht immer alle Menschen alle Informationen in Alltagssprache verstehen.“

Tamara Lohse hat elf Bücher aus verschiedenen Bereichen ausgesucht: Kochbücher, beliebte Märchen, Romane und Jugendbücher. Sie sind in den Sprachniveaus A2 und B1 geschrieben und gehören damit zu den Sprachvarianten Leichte Sprache oder Einfache Sprache der Deutschen Sprache. Beide Sprachvarianten haben eine eigene Grammatik und einen kleineren Wortschatz im Vergleich zur Alltagssprache. Somit eignen sie sich vor allem für Menschen mit kognitiven Einschränkungen, Migrationshintergrund, Seh- oder Konzentrationsproblemen, aber auch für Menschen, die nicht gerne lange Texte lesen oder auch nicht gut lesen und schreiben können.

Die Bücher sind die ersten Bücher in Leichter Sprache und in Einfacher Sprache, die die öffentliche Bücherei im Kultur- und Bürgerzentrum Neustadt zur Ausleihe anbietet. „Mit Projekten wie diesen haben wir nicht nur unsere Klient*innen im Blick, sondern alle Menschen in Neustadt und Umgebung“, so Tamara Lohse. Ein anderes Beispiel dafür ist die Beteiligung an der Wandelbar“: ein umgebauter Bauwagen, aus dem heraus Mitarbeitende des Familienzentrums, der Gemeinwesenarbeit, des Quartiermanagements, der Jugendarbeit und des Hephata-Sozialraumteams Gebäck und Getränke gegen eine Spende verteilen. Oder die bereits in Planung befindlichen Projekte des Hephata-Sozialraumteams, des Familienzentrums und der Leitstelle Älter werden für einen inklusiven Chor und inklusive Spielesonntage in Neustadt. Nicht zu vergessen ein Aktionscafé im Kultur- und Bürgerzentrum selbst, das Hephata in den kommenden Monaten eröffnen will.

„Jeder kann und muss seinen Beitrag für ein positives Miteinander leisten, egal ob mit oder ohne Behinderung“, findet Tamara Lohse.

  • Die Bücherei befindet sich im Nebentrakt des Kultur- und Bürgerzentrums, Querallee 11, und wird vom Familienzentrum betrieben. Die Bücher stehen ab dem 15. Februar zur Ausleihe bereit.
  • Nähere Informationen zum Sozialraumteam der Hephata Diakonie in Neustadt gibt es bei Tamara Lohse, unter Tel.: 06692/2044414 und E-Mail: tamara.lohse@hephata.de

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316