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Die Mitbestimmungsbeauftragten der Hephata-Jugendhilfe Nord: Martina Lingelbach, Jennifer Olear, André Kranich und Theresa Sengle.

Pressemitteilung -

Kinderrechte stärken: Hephata-Jugendhilfe entwickelt Konzept für mehr Mitbestimmung weiter

Mitbestimmung ist ein Grundrecht. Um diesem Anspruch und den Jugendlichen und Kindern gerecht zu werden, überarbeitet die Jugendhilfe Nord der Hephata Diakonie ihr Konzept zur Beteiligung. Erstmals wurde der aktuelle Stand bei einem bunten Fest in Reinhardshagen vorgestellt, bei dem rund 285 Kinder, Jugendliche, Familien sowie Mitarbeitende zusammenkamen.

Das neue Konzept soll noch mehr auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, die die Jugendhilfe Nord betreut, zugeschnitten werden. „Passgenau für die jungen Menschen, die in Wohngruppen, Tagesgruppen, Familienanalog oder mit ambulanter Unterstützung leben. Eine Herausforderung dabei ist das dezentrale Arbeiten“, erklärt Daniela Seidemann-Schawer, pädagogische Leitung im Bereich Jugendhilfe Nord.

Vier Mitbestimmungsrechts-Beauftragte – Martina Lingelbach, Jennifer Olear, André Kranich und Theresa Sengle - setzen sich für die Kinder, Jugendlichen und Familien ein und unterstützen die Arbeitsgruppe in der Konzeptentwicklung. Die Ergebnisse aus dem Tag sollen nun schrittweise in das Konzept einfließen. Mit der Veranstaltung sollte das Thema Mitbestimmungskonzept erstmals einem größeren Personenkreis vorgestellt werden.

Neben Informationen bot das Fest auch zahlreiche Mitmachaktionen, die das Thema unkompliziert und niederschwellig vermittelten: von Kinderrechte-Rallye und Infoständen bis hin zu Kistenklettern, Hüpfburg, Bogenschießen und Riesenseifenblasen. Die 27 Einrichtungen der Jugendhilfe Nord steuerten eigene Angebote bei. Eine Tafel mit Smileys lud Kinder und Jugendliche dazu ein, Rückmeldung zur Arbeit der Mitbestimmungsberater*innen zu geben – direkt und unkompliziert.

„Mitbestimmung ins Bewusstsein zu rücken heißt, Kinder und Jugendliche ernsthaft zu fragen: Was braucht ihr, damit ihr euch wohlfühlt?“, so Seidemann-Schawer. Die dezentrale Struktur der Jugendhilfe Nord – von Bad Hersfeld über Kassel bis nach Hümme – mache ein zentrales Auftaktfest besonders wichtig: „Hier konnten wir mit vielen Kindern und Jugendlichen ins Gespräch kommen und fragen, was sie brauchen - und Kinderrechte ganz praktisch erlebbar werden lassen“, so auch Seidemann-Schawer.

In den nächsten Monaten wird das Konzept weiterentwickelt und schriftlich zielgruppengerecht aufbereitet. Es soll alle rund 310 Mitarbeitenden sowie die betreuten Kinder, Jugendlichen und Familien (375) erreichen – mit besonderem Fokus auf sprachlich unterstützte Angebote und ambulante Hilfen.

„Mitbestimmung ist kein Extra, sondern ein Grundrecht. Dieses wollen wir gemeinsam mit den jungen Menschen gestalten und fest in allen Bereichen verankern“, so die pädagogische Leitung.

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Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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