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Erkannten sich gleich wieder und grüßten einander vertraut: Hephata-Klient Tobias Berg und Ministerpräsident Boris Rhein. Mit dabei: Die Hephata-Vorstände Dr. Michael Gerhard und Maik Dietrich-Gibhardt sowie Dagmar Krauße von "Offen für Vielfalt".
Erkannten sich gleich wieder und grüßten einander vertraut: Hephata-Klient Tobias Berg und Ministerpräsident Boris Rhein. Mit dabei: Die Hephata-Vorstände Dr. Michael Gerhard und Maik Dietrich-Gibhardt sowie Dagmar Krauße von "Offen für Vielfalt".

Pressemitteilung -

Herzhafte Currywurst und herzliche Grüße: Hephata, Bioland und „Offen für Vielfalt“ beim Hessenfest in Berlin

„Hallo Herr Berg. Schön, Sie wieder zu sehen.“ Ministerpräsident Boris Rhein und Hephata-Klient Tobias Berg grüßen einander vertraut und kommen schnell ins Gespräch über das Bioland-Hofgut Richerode. Neben der beim Hessenfest in der Landesvertretung in Berlin fast schon legendären Hephata-Currywurst haben Berg und seine Kolleg*innen dieses Mal gemeinsam mit Bioland und der Initiative „Offen für Vielfalt“ eine besonders originelle Aktion mit im Gepäck, die sich im Laufe des Abends zu einem der Gesprächsthemen unter den mehr als 2000 Gästen entwickelt.

Ministerpräsident Boris Rhein war der erste, der sich an der Aktion unter dem Titel „Love Letters statt Hate Speech“ beteiligte. Ihm folgten zahlreiche weitere Gäste, denn auf dem Gelände sprach es sich rum wie ein Lauffeuer: Am Stand der Hephata Diakonie gibt es dieses Jahr nicht nur herzhafte Currywurst, sondern auch die Möglichkeit, herzliche Grüße zu senden und ein Zeichen gegen Hass und Hetze zu setzen. Hintergrund der Gemeinschaftsaktion von Hephata, Bioland und „Offen für Vielfalt“: Menschen, die sich für Respekt und Vielfalt engagieren oder sich mutig gegen Diskriminierung wenden, sehen sie sich oft anonymen Angriffen und Hate Speech („Hassrede“) im Internet ausgesetzt. Dem setzten die Gäste des Hessenfests nun aktiv etwas entgegen, indem sie engagierten Demokrat*innen aus Hessen einen handschriftlichen Dankesbrief geschrieben haben und damit Wertschätzung, Respekt und Ermutigung zum Ausdruck zu bringen. Ein persönliches Foto aus der Fotobox machte den „Liebesbrief“ komplett.

Rund 50 Gäste, darunter Minister*innen, Abgeordnete und Prominente aus Wirtschaft und Gesellschaft, machten mit und positionierten sich mit Foto, mit Handschrift und mit Herz gegen Hass. Etwa 50 Engagierte aus ganz Hessen können sich in den nächsten Tagen auf Post aus Berlin freuen.

Beteiligt haben sich unter anderem Bundesinnenministerin Nany Faeser, Ex-Außenminister Joschka Fischer und Hessens Justizminister Roman Poseck, der betont: „Die Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ hat mit ihrer Aktion ein wichtiges Zeichen gesetzt: Wir Demokratinnen und Demokraten geben Hass und Hetze keinen Raum, sondern zeigen klare Kante. Hass und Hetze, wie Beleidigung und Volksverhetzung, sind strafbar und dürfen nicht hingenommen werden. Mit der Corona-Pandemie und dem russischen Angriffskrieg haben Hasskommentare eine neue Dimension erreicht. Sie sind mittlerweile eine ernstzunehmende Bedrohung für die demokratische Diskussionskultur. Daher sind wir alle aufgerufen, Haltung zu zeigen und unsere demokratischen Werte zu verteidigen. Ich unterstütze daher ausdrücklich die Mitmach-Aktion von „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung.“

„Menschen, die sich für die Gesellschaft engagieren, sind der Herzschlag unserer Demokratie und verdienen unsere volle Rückendeckung“, sagt Dagmar Krauße, Sprecherin von „Offen für Vielfalt“. „Mit unserer Aktion konnten wir gesichtslosem Hass eine bekennende Gegenrede entgegenstellen. So bekommen demokratische Werte eine Stimme und ein Gesicht!“.

„Love Letters statt Hate Speech“ soll übrigens nicht an der Pinwand oder dem Kaminsims enden. Die Empfänger*innen der Briefe und ihre Follower sind aufgerufen, die Love Letters unter dem Hashtag #offenfuervielfalt zu posten und sich der Wertschätzung durch Teilen, Liken und Kommentare anzuschließen. Damit soll ein Gegenimpuls zu Hassrede in Gang gesetzt werden: Love Speech!

Den ersten Love Letter, geschrieben von Ministerpräsident Boris Rhein, warf Dagmar Krauße gemeinsam mit Tobias Berg in den großen roten Postkasten. „Tolle Aktion“, fand auch der Beschäftigte des Hephata-Hofguts Richerode – und versäumte es gemeinsam mit den beiden Hephata-Vorständen Dr. Michael Gerhard und Maik Dietrich-Gibhardt nicht, dem Ministerpräsidenten wie auch weiteren Gästen des Hessenfests persönlich eine Einladung zum diesjährigen Erntedankfest in Richerode auszusprechen. Am Sonntag, 1. Oktober, steht dort ab 11 Uhr wiederum das Thema „Offen für Vielfalt“ im Blickpunkt – zunächst bei einem Gottesdienst mit Bischöfin Beate Hofmann und dann beim Hoffest, bei dem unter anderem auch das „Demokratie-Mobil“ der Initiative „Offen für Vielfalt“ mit von der Partie sein wird.

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316