Pressemitteilung -
Hephata-Akademie: Erzieher*innen und Heilerziehungspfleger*innen feiern staatliche Anerkennung
Mit Gesang und einigen Freudentränen feierten 34 Studierende der Hephata-Akademie an zwei Tagen ihre staatliche Anerkennung als Erzieher*innen und Heilerziehungspfleger*innen. Somit können Sie nun als anerkannte Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe, mit Menschen mit Beeinträchtigungen sowie in Kindertagesstätten und mehr tätig sein.
Die staatliche Anerkennung bildet für die Organisationsformen der praxisintegrierten, vergüteten Ausbildung (PivA) und der Vollzeit-Ausbildung den Abschluss der insgesamt dreijährigen Ausbildungszeit. Sowohl die Erzieher*innen und Heilerziehungspfleger*innen der PivA-Organisationsform als auch die Erzieher*innen in Vollzeit-Ausbildung haben sich über die drei Ausbildungsjahre hinweg in enger Verzahnung von Theorie und Praxis Kompetenzen angeeignet, die sie für die Bewältigung der beruflichen Handlungsaufgaben in der Praxis benötigen.
„Die Ausbildung hat mir sehr gut gefallen. Wir haben von den Dozent*innen immer Unterstützung erfahren. Auch in der Praxis“, sagt die 22-jährige Eva Rausch. Sie absolvierte die PivA zur Heilerziehungspflegerin an der Akademie. Dieses Ausbildungsmodell zeichnet sich durch die besonders hohe Verzahnung von theoretischem Unterricht und Praxis im integriertem Berufspraktikum aus. Zudem erhalten die Studierenden ab dem ersten Tag ein Ausbildungsgehalt.
Johannes Euler und Vincent Heyll haben ebenfalls die Prüfung zur staatlichen Anerkennung als Erzieher bestanden. Beide haben sich vor rund drei Jahren für die Vollzeit-Ausbildung entschieden und konnten die Ausbildung über das „Aufstiegs-BAföG“ oder einen Bildungsgutschein finanzieren. Im Berufspraktikum erhielten sie ein Ausbildungsgehalt. „Es war immer ein freundlicher und offener Umgang. Probleme konnte man immer offen ansprechen“, sagt Johannes Euler. Er und Heyll wurden nach ihrem einjährigem Berufspraktikum übernommen und bleiben bei Hephata: Euler in der WfbM in Ziegenhain und Heyll in einer Jugendwohngruppe. „Man arbeitet hier auf Augenhöhe“, so Heyll.
Auch Janine Nowikow, Abteilungsleitung der Fachschule für Sozialwesen an der Hephata-Akademie, freut sich mit den Absolvent*innen. „Sie haben sich in Theorie und Praxis bewährt und feiern dies nun mit dem Bestehen der Prüfung zur staatlichen Anerkennung“, sagt Janine Nowikow. Dabei reichten die Prüfungsthemen von Suchtprävention im Jugendalter über Eingewöhnungskonzepte in der Kita bis hin zu Partizipation in der Krippe. „Die Themen ergeben sich aus der pädagogischen Praxis und sind sehr unterschiedlich“, so Nowikow.
Wer sich für eine pädagogische Ausbildung interessiert, kann sich noch einen der letzten Ausbildungsplätze sichern. Mehr Infos, auch zu Beratungsterminen, gibt es unter www.hephata.de/beratung-akademie.
Bild 1: Sie freuen sich über ihre bestandene Prüfung zur staatlichen Anerkennung als Erzieher*innen und Heilerziehungspfleger*innen (HEP) in der Organisationsform der praxisintegrierten, vergüteten Ausbildung: Maximilian Beil (HEP, Neuental), Philipp Kuchar (HEP, Frielendorf), Mario Alejandro Orellana Guevara (HEP, Weimar), Eva Marie Rausch (HEP, Marburg), Christin Weppler (HEP, Neukirchen), Yeliz Aktas (Erzieherin, Schwalmstadt), Nathanael Berth (Erzieher, Marburg), Nela Boppert (Erzieherin, Frielendorf), Markus Flimm (Erzieher, Schwalmstadt), Lea Frank (Erzieherin, Borken), Annika Haar (Erzieherin, Kirchhain), Antony Kirsch (Erzieher, Willingshausen), Susan Kotnik (Erzieherin, Frielendorf), Isabelle Lampe (Erzieherin, Wabern), Melanie Mütze (Erzieherin, Lahntal), Lea-Marie Rampe (Erzieherin, Homberg), Melanie Schäfer (Erzieherin, Knüllwald), Jannik Sommer (Erzieher, Schwalmstadt), Johanna Sophie Stender (Erzieherin, Korbach) und Jasmin Wagner (Erzieherin, Schrecksbach).
Bild 2: Sie freuen sich über ihre bestandene Prüfung zur staatlichen Anerkennung als Erzieher*innen in der Organisationsform der Vollzeit-Ausbildung: Sina Achenbach (Wohratal), Maya Dobel (Homberg/Efze), Gianluca Eller (Stadtallendorf), Johannes Euler (Schrecksbach), Vincent Heyll (Schwalmstadt-Treysa), Alina Hoffmann (Appenhain), Melissa Jaworski (Schwalmstadt), Yaren Kurtulmus (Schwalmstadt), Doreen Lerch (Alsfeld), Chiara Rockensüß (Neuental), Chiara Seibt (Neuental), Bruno Klöpfel (Homberg), Yasem Memis (Schauenburg) und Victoria Anna Weppler (Bad Wurzach).
Themen
Kategorien
Regionen
Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.