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Rolf Muster, Schulleiter der Hephata-Förderschule, und Elisabeth Schindelmann, Standortleiterin Friedrich-Trost-Schule, vor dem Gebäude der ehemaligen Druckerei Plag im Treysaer Sandweg.
Rolf Muster, Schulleiter der Hephata-Förderschule, und Elisabeth Schindelmann, Standortleiterin Friedrich-Trost-Schule, vor dem Gebäude der ehemaligen Druckerei Plag im Treysaer Sandweg.

Pressemitteilung -

Ehemalige Druckerei Plag soll Standort der Hephata-Förderschulen werden

Die ehemalige Druckerei Plag gGmbH soll neuer Standort der Förderschule Hephatas werden. Der Plan: Ab August 2022 werden hier die Schüler*innen der Friedrich-Trost-Schule (FTS), die Berufsschule der Hephata-Förderschule, unterrichtet. Der Antrag beim Hessischen Kultusministerium auf Ko-Finanzierung läuft.

„Mit dem neuen Standort im Treysaer Sandweg könnten wir einen fach- und berufsgruppenübergreifenden Unterricht für alle Schüler*innen anbieten und damit die Qualität unseres Unterrichts weiter verbessern“, sagt Rolf Muster, Schulleiter der Hephata-Förderschule. „Damit kämen wir der Berufsrealität sehr nahe. Auf einer Baustelle muss beispielsweise ein Maler nicht nur sein Gewerk sehen, sondern auch die anderen berücksichtigen und berufsübergreifend zusammenarbeiten. In der Schule kann das im gemeinsamen Unterricht, unter anderem zu den Themen Kostenkalkulation und Projektsteuerung, berücksichtigt werden“, so Muster. Weitere Vorteile eines zentralen Standortes für alle Schüler*innen und Lehrkräfte sind Zeitersparnis und Synergien bei der Nutzung von Werk- und Unterrichtsräumen.

Bislang unterhält die FTS sechs kleinere Standorte in Schwalmstadt-Treysa. Vier davon werden nach dem Umzug umgenutzt werden. Zwei Standorte, die auf den Geländen anderer Hephata-Einrichtungen sind, werden aufgelöst. Eine Vergrößerung der FTS ist mit dem Umzug allerdings nicht geplant. „Die Zahl der Schüler*innen und der Ausbildungen, die wir anbieten, bleiben konstant“, so Muster. Die FTS bietet schul- und fachpraktischen Unterricht für angehende Fachpraktiker*innen in den Bereichen Metall, Schweißwerken, Holz, Farbe, Garten- und Landschaftsbau, Hauswirtschaft und Küche an. Die FTS besuchen bis zu 230 Jugendliche und junge Erwachsene, die von Hephata betreut und ausgebildet werden und die keine Regel-Berufsschule besuchen können. In einer Kooperation mit der Hephata-Berufshilfe holen zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsene an der FTS auch ihren Haupt- oder Realschulabschluss nach.

In den vergangenen Monaten haben bereits etliche Schüler*innen der FTS das Gebäude der ehemaligen Druckerei Plag provisorisch für den Unterricht genutzt. Für einen dauerhaften Schulbetrieb sind jedoch Umbaumaßnahmen nötig. Diese werden sich auf den 1.000 Quadratmeter großen Innenbereich beschränken. Neben den Werkräumen werden moderne Klassenräume für Lerngruppen für jeweils sechs bis 14 Schüler*innen sowie zwei größere Unterrichtsräume entstehen. „Außerdem planen wir auf dem Gelände einen kleinen Trainingsgarten. Insgesamt kalkulieren wir mit Umbaukosten von 1,4 Millionen Euro“, sagt Muster. „Der neue Standort bedeutet im Sinne der Inklusion und einer Verzahnung von Förderpädagogik, Digitalisierung, neuen Unterrichtsformaten und allgemeiner Schulpädagogik einen großen Fortschritt.“

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316