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„Die Inzidenz ist bei weitem nicht so, dass man applaudieren könnte. Ich ahne, dass wir die Normalität frühestens zu den Herbstferien anpeilen können“, sagt Rolf Muster, Schulleiter der Hephata-Förderschule in Schwalmstadt-Treysa. Die zum 22. März für die hessischen Schulen anstehenden Öffnungen, zwei Wochen vor Beginn der Osterferien, sieht er mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Auf dem Hofgut Richerode ist die Zeit der Quarantäne überstanden – alle erkrankten Bewohner und Mitarbeitenden gelten als genesen. Kritisch ist die Lage weiterhin in vier Seniorenzentren der Hephata-Tochtergesellschaften. Auch die Hephata-Behindertenhilfe verzeichnet neue Infektionen. Die Werkstätten werden geschlossen. Insgesamt betreibt Hephata alleine im Schwalm-Eder-Kreis 96 Einrichtungen.
Neben den Covid-Fällen in drei Seniorenzentren der Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) und auf dem Hephata-Hofgut Richerode gibt es weitere Erkrankungen in mehreren Wohngemeinschaften der Hephata-Behindertenhilfe sowie im Diakoniezentrum Frielendorf. Eine Bewohnerin aus Frielendorf mit Vorerkrankungen ist nach kurzem und schweren Verlauf im Krankenhaus verstorben.
Nachdem es zunächst über etliche Wochen gelungen war, das Coronavirus von Einrichtungen der Hephata Diakonie fernzuhalten, sind aktuell Menschen in mehreren Wohnangeboten betroffen. Die meisten Erkrankten leben im Wohnbereich auf dem Hofgut Richerode bei Jesberg sowie im Seniorenzentrum Edermünde, das von der Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) betrieben wird.
Auf dem Hephata-Hofgut Richerode gilt vorsichtshalber zunächst bis einschließlich Freitag ein Betretungsverbot für Klientinnen und Klienten, die dort arbeiten. Grund dafür ist, dass bei einer Reihentestung aller Bewohner*innen und Beschäftigten des Hofguts am Mittwoch vier Schnelltests von Bewohner*innen Infektionen mit dem Coronavirus angezeigt haben. Alle Betroffenen sind bislang symptomlos.
Ein Schüler der Hephata-Förderschule ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Das Testergebnis wurde am Freitagnachmittag bekannt. Der junge Mann besucht die Ludwig-Braun-Schule der Hephata-Förderschule in Schwalmstadt-Treysa. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Schwalm-Eder-Kreises sind Quarantäne- und Isolationsmaßnahmen ergriffen worden. Der Schüler war am vergangenen Mont
Insgesamt vier Mitarbeitende und eine Klientin aus Einrichtungen der Hephata Diakonie in Schwalmstadt sind bestätigt an Covid-19 erkrankt (Stand: 9.4.2020, 10 Uhr). In enger Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsamt sind Quarantäne- und Isolationsmaßnahmen eingeleitet worden.
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