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Malen für den Frieden: Zwei Klassen der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Immenhausen möchten ihre bunte Friedensbotschaft um die Welt schicken.
Malen für den Frieden: Zwei Klassen der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Immenhausen möchten ihre bunte Friedensbotschaft um die Welt schicken.

Pressemitteilung -

Zwei Klassen der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Immenhausen möchten ihre bunte Friedensbotschaft um die Welt schicken

Zwei Klassen der Dietrich-Bonhoeffer-Schule (DBS) in Immenhausen haben in einer gemeinsamen Aktion Botschaften für den Frieden gemalt. Sie wünschen sich, dass sich ihr Bild über die Sozialen Medien verbreitet und auch die Menschen in der Ukraine erreicht.

Die Idee, gemeinsam etwas zu gestalten, ist nach der hessenweiten Schweigeminute in den Schulen entstanden. Auch an der DBS wurde es für eine Minute still. „Die Kinder beschäftigt das Thema unglaublich stark“, sagt Kirsten Scholden, Lehrerin an der DBS. „Wir führen täglich intensive Gespräche in den Klassen und haben am Mittwoch spontan beschlossen, mit zwei Klassen gemeinsam etwas zu malen.“

Kirsten Scholdens eigene Klasse der Sekundarstufe und die Grundschulklasse mit Lernhilfe ihrer Kollegin Daniela Rose haben einen Teil des Schulhofes mit Friedenssymbolen bemalt. Während die älteren Schüler*innen Peacezeichen, die ukrainische Flagge und Friedenstauben mit bunter Kreide auf den Asphalt malten, entschieden sich viele der jüngeren Kinder für Alltagsmotive. „Ein Junge hat einen großen Berg an Lebensmitteln gemalt, weil er sich gefragt hat, ob die Kinder in der Ukraine genug zu essen haben“, so Kirsten Scholden. Andere Kinder malten eine U-Bahn-Station und darin einen Spielplatz, damit die Kinder, die sich dort aufhalten müssen, etwas zum Spielen haben. Einige der Grundschüler*innen haben auch Friedenstauben aus Pappe gebastelt und sie an den Zaun gehängt. „Zu erleben, was die Kinder und Jugendlichen bewegt und mit welcher Denkweise sie an das Thema herangehen, ist auch für uns Lehrkräfte sehr bewegend“, sagt die Klassenlehrerin. „Es war sehr emotional und wir hatten selbst Tränen in den Augen.“ Die gemeinsame Aktion hat den Schüler*innen Mut gemacht und ihnen das Gefühl gegeben, etwas beitragen zu können. „Wir haben den Kindern einen Tag lang Raum gegeben, sich mit dem Thema Krieg zu beschäftigen und es hat ihnen sehr gut getan. Für uns ist wichtig: Wenn unsere Schülerinnen und Schüler diesen Raum brauchen, um über den Krieg zu sprechen, rücken alle anderen Themen in den Hintergrund.

Als das Projekt „Malen für den Frieden“ zu Ende ging und Fotos gemacht wurden, habe eine der älteren Schülerinnen die Idee gehabt, die Friedensbotschaft „Stop war“ (Stoppt den Krieg) auf Zettel zu schreiben und diese an die Kleidung zu heften. „Das haben wir dann gemacht und beschlossen, dass wir versuchen wollen, das Foto über die Sozialen Netzwerke so weit wie möglich zu verbreiten. Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich sehr, dass ihr Foto um die Welt geht und auch die Menschen in der Ukraine erreicht“, erklärt Kirsten Scholden. Eine Kollegin habe das Foto an den Radiosender ffh geschickt, der es auf seinen Accounts bei Facebook und Instagram geteilt hat – mehr als 300 „Gefällt-mir-Angaben“ hat es bei Facebook bekommen, bei Instagram sind es sogar schon mehr als 900. Kirsten Scholden hat es auch über Twitter veröffentlicht. „Darauf hat eine Twitter-Nutzerin aus Texas reagiert, die begeistert von unserem Foto ist. Die Schülerinnen und Schüler waren natürlich völlig aus dem Häuschen, als sie gehört haben, dass unser Foto es bis in die USA geschafft hat“, so Kirsten Scholden.

Im Unterricht an der DBS spielt nicht nur der Krieg in der Ukraine eine Rolle, die Klassen der Sekundarstufe I  (Klasse 5 bis 9) beschäftigen sich auch intensiv mit der Berichterstattung in den Medien. „Mit meiner Klasse schaue ich täglich die altersgerecht aufbereiteten Nachrichten vom Vortag auf Logo TV“, sagt Scholden. Danach haben die Schüler*innen Gelegenheit, über die Themen zu sprechen und Fragen zu stellen. Bereits während der Coronapandemie habe sie auch das Thema Fake News in der Klasse besprochen – ein Thema, das jetzt in der Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine erneut eine große Rolle spielt und für Verunsicherung sorgt. „Die Kinder sehen selbst über Social Media Bilder und Nachrichten, die sie nicht einordnen und verarbeiten können“, so die Lehrerin. „Ich ermutige sie immer, wenn ihnen eine Meldung oder ein Video komisch vorkommen sollte, es in der Klasse anzusprechen. Die Kinder brauchen eine Möglichkeit, die Flut der Nachrichten sortieren und einordnen zu können.“

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