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Katrin Friesinger vom Team des Wohnpflegeheims "Haus im Burggarten" freut sich auf den Tag der offenen Tür am Samstag, 30. August.

Pressemitteilung -

Zum 10-jährigen Bestehen: Haus im Burggarten der Hephata Diakonie feiert Tag der offenen Tür

„Wir möchten Menschen mit psychischer Erkrankung und/oder einer Abhängigkeitserkrankung eine Perspektive und ein Zuhause geben, sodass sie sich hier wohlfühlen. Und das nun seit zehn Jahren“, sagt Katrin Freisinger über das Haus im Burggarten in Breitenbach am Herzberg. Sie ist seit der Eröffnung im April 2015 Mitarbeiterin in der Einrichtung der Hephata Diakonie. Am Samstag, 30. August, feiert sie gemeinsam mit dem Team und den Klient*innen das 10-jährige Bestehen mit einem Tag der offenen Tür.

Katrin Freisinger kennt jede Ecke des Haus im Burggarten und hat in den zehn Jahren viele Menschen mit ihren Kolleginnen und Kollegen begleitet. „Wie viele, das weiß ich gar nicht genau. Es waren sehr viele“, sagt sie. Das Haus, umgeben von Natur und Ruhe in Breitenbach am Herzberg, ist ein Wohn- und Pflegeheim der Sozialen Rehabilitation der Hephata Diakonie und richtet sich an Menschen, die aufgrund psychischer Erkrankung und/oder einer Abhängigkeitserkrankung pflegebedürftig sind. Insgesamt gibt es 36 Plätze.

Beim Betreten des Hauses fallen einem die vielen Fotos an den Flurwänden auf. Fotos aus dem vergangenen Jahrzehnt. Zu sehen sind ehemalige und aktuelle Kolleg*innen, Klient*innen, Aufnahmen von gemeinsamen Festen und Feiern. „Die Fotogalerie an der Wand ist eine schöne Erinnerung an die vergangenen zehn Jahre,“ sagt Freisinger.

Die gelernte Pflegefachkraft und Heilpädagogin, die zudem noch zwei weitere abgeschlossene Berufsausbildungen als Köchin und aus der IT-Branche mitbringt, arbeitet in der Gestaltung des Tages. Mit ihren Kolleg*innen bietet sie den Klient*innen unterschiedliche tagesstrukturierende Angebote. Von der Kreativwerkstatt über Veranstaltungen, bei denen die Klient*innen eingebunden werden, bis hin zu Ausflügen ist einiges dabei. „Durch die Tagesstruktur möchten wir die Menschen fördern, sie motivieren, ihre Selbstständigkeit erhalten und ihnen die Möglichkeit geben, im besten Fall wieder eigenständig zu leben und zu arbeiten“, sagt Freisinger.

Im Rückblick auf die vergangenen Jahre erinnert sie ich vor allem an die gemeinsame Geschichte einer Klientin und eines Klienten. „Das Paar kam in einem gesundheitlich schlechten Zustand und Abhängigkeitserkrankungen zu uns. Durch die Unterstützung in unserem Haus ging es ihnen im Laufe der Zeit stetig besser. Inzwischen sind sie aus dem Haus im Burggarten ausgezogen und leben selbstständig in einer eigenen Wohnung. Das ist ein schöner Erfolg.“

Neben der Tagesstruktur ist auch die pflegerische Arbeit im Haus von großer Bedeutung. „Wir führen hier Wohnen und Pflegen zusammen. Viele unserer Klientinnen und Klienten haben eine hohen Pflegebedarf. Ohne unser Pflegeteam im Haus wären wir nicht existent. Jede Berufsgruppe, egal ob pflegerisch, pädagogisch, hauswirtschaftlich oder kaufmännisch, wird wertgeschätzt“, sagt Freisinger. Wertgeschätzt wird die Arbeit auch in Breitenbach am Herzberg. „Im Ort erfahren wir eine große Akzeptanz für unser Haus. Die Menschen sind sehr achtsam“, betont Freisinger.

Dass ihre Arbeit auch nach zehn Jahren nicht langweilig werde, liege vor allem an der Herausforderung. „Jeden Morgen komme ich her und versuche den Klientinnen und Klienten und dem Team etwas zu bieten und zurückzugeben. Das ist meine Motivation.“

Infos zum Tag der offenen Tür

Jede*r ist willkommen: Der Tag der offenen Tür findet am Samstag, 30. August 2025, zwischen 14.30 und 17 Uhr am Haus im Burggarten, Im Burggarten 7, 36287 Breitenbach am Herzberg, statt. Es gibt leckeres Essen und kalte Getränke, Kaffee und Kuchen und Eis. Musikalische Unterstützung bietet ein Shanty Chor.

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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