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Mit einer Hebebühne wird das neue Storchennest auf das Scheunendach des Margot-von-Schutzbar-Stiftes transportiert. (Foto: privat)
Mit einer Hebebühne wird das neue Storchennest auf das Scheunendach des Margot-von-Schutzbar-Stiftes transportiert. (Foto: privat)

Pressemitteilung -

Storchenpaar erhält Umzugshilfe

Einer Aufgabe der etwas anderen Art stellte sich Ursula Nölker, Regionalleitung Werra-Meißner des Geschäftsbereichs Soziale Rehabilitation der Hephata Diakonie. Anfang März baute ein Storchenpaar seinen Horst auf dem aktiven Schornstein des Margot-von-Schutzbar-Stifts, einer Wohnpflegeeinrichtung für Menschen mit psychischen Behinderungen und/oder chronischen Abhängigkeitserkrankungen. Große Freude und große Aufregung gingen Hand in Hand. Denn ein Storchennest ist etwas Besonderes, stellt auf einem in Betrieb befindlichen Schornstein aber eine Gefahr für Mensch und Tier dar. Während aus dem Schornstein aufsteigendes Kohlenmonoxid die Brut der Vögel gefährdete, war zugleich die Abluft des Blockheizkraftwerks behindert, ein Rückstau möglich und damit Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen in Gefahr.

Einige Stunden Verwaltungsaufwand waren zu meistern, Telefonate zu führen und Anträge zu stellen, um das Problem zu lösen. Los ging es mit der Recherche nach Ansprechpartnern und Verantwortlichen. Dann war ein Antrag auf Umsiedlung zu stellen - angesichts der begonnenen Paarungszeit mit einer Ausnahmegenehmigung. Unter Mitwirkung des regionalen Vogelschutzbeauftragten, dem Storchenbeauftragten des Werra-Meissner-Kreises, dem Amt für Naturschutz und dem NaBu wurde erreicht, dass das Storchennest auf das angrenzende Scheunendach versetzt werden durfte.

Am 13. April war es soweit: Zunächst galt es, auf dem Scheunendach einen neuen Horst aufzubauen. Danach wurde das bereits gebaute Nest mit Hilfe einer Arbeitsbühne abgetragen und in den neuen Horst gesetzt. Den ganzen Tag über verfolgten viele Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen und Dorfbewohner*innen mit großem Interesse die Umsiedlung. Auch zu einer Namensgebung für die Störche kam es: „Margot“ und „Milchling“ (benannt nach Baron Ferdinand von Schutzbar, genannt Milchling). Nun hoffen alle Beteiligten sehr, dass die Störche ihre neue Heimat annehmen. Und danach sieht es aus. Bereits beim ersten Kontakt mit dem umgesiedelten Horst starteten die Störche einen Paarungsversuch. Eine Woche nach erfolgter Umplatzierung des Nests sind die Störche regelmäßig im Horst zu sichten. Patrick Otto, Einrichtungsleitung, ist zufrieden: „Die Umsiedlungsaktion war ein enormer Aufwand. Gleichzeitig hat das Storchenpaar uns allen aber eine willkommene Abwechslung geschenkt.“

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316