Pressemitteilung -
Stefan Gerland wird neuer kaufmännischer Vorstand der Hephata Diakonie
Ein Kenner der Finanzierungs-Systeme sozialer Arbeit und erfahrener Management-Berater diakonischer Unternehmen wird neuer kaufmännischer Vorstand der Hephata Diakonie: Stefan Gerland (55), bislang Abteilungsleiter Wirtschaft bei der Diakonie Hessen, übernimmt zum 1. April 2025 den Posten von Dr. Michael Gerhard, der sich diesen Sommer aus persönlichen Gründen dazu entschieden hatte, seinen nächstes Jahr auslaufenden 5-Jahres-Vertrag nicht zu verlängern.
„Dass diese Besetzung so schnell und vor allem mit einem so profilierten Experten gelungen ist, ist ein Glücksfall für die Hephata Diakonie“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Martin Holland-Letz. Mit Stefan Gerland komme die richtige Person zur richtigen Zeit zur Hephata Diakonie. „Der erfahrene Diakonie-Manager bringt neben Spezial-Expertise rund um das Bundesteilhabegesetz und die Finanzierung der Eingliederungshilfen für Menschen mit Behinderung auch tiefe Kenntnisse der weiteren Hilfefelder mit, in denen wir als Hephata Diakonie tätig sind“, so Holland-Letz.
Kenner der hessischen Sozialwirtschaft
Durch seine bisherige Tätigkeit als Leiter der Abteilung Wirtschaft bei der Diakonie Hessen ist Gerland bestens vertraut mit der hessischen Sozialwirtschaft und ihren Leistungsträgern wie dem Landeswohlfahrtsverband, den Jugendämtern der Kreise und kreisfreien Städte sowie den Kranken- und Pflegeversicherungen. „In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wie diesen, die geprägt sind durch leere Kassen in den öffentlichen Haushalten und immer neue Krisenmeldungen aus Politik und Wirtschaft, wird Stefan Gerland unsere Hephata Diakonie gemeinsam mit unserem Vorstandssprecher und theologischem Vorstand Maik Dietrich-Gibhardt auf Kurs halten“, ist sich Holland-Letz sicher.
Lob und Anerkennung zollt der Aufsichtsratsvorsitzende dem scheidenden kaufmännischen Vorstand Dr. Michael Gerhard, der noch während der Corona-Pandemie zur Hephata Diakonie gekommen war und das Unternehmen erfolgreich aus dieser Krise herausgeführt und mit Projekten wie dem Neubau eines Gärtnerei-Ladens oder des neuen Standorts der Hephata-Berufsschule in der ehemaligen Druckerei Plag wichtige Impulse gesetzt habe. Auch in der durch Putins Überfall auf die Ukraine ausgelösten Energiekrise ab Februar 2022 habe sich Dr. Gerhard als Krisenmanager behauptet. „Als Aufsichtsrat danken wir Herrn Dr. Gerhard für seine Leistungen und bedauern sein Ausscheiden. Gleichzeitig sind wir auch dankbar dafür, dass er nach seiner frühzeitig mit uns abgestimmten Entscheidung, seinen 5-Jahres-Vertrag nicht verlängern zu wollen, nun schon kurzfristig den Weg für einen Übergang frei macht“, so Holland-Letz.
Gemeinsam Hephata zukunftsfest gestalten
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, Verantwortung für ein so traditionsreiches und innovatives Unternehmen übernehmen zu dürfen. Gleichwohl sind mir die schwieriger werdenden Rahmenbedingungen bewusst, denen nur durch gemeinsame Kraftanstrengungen begegnet werden kann“, sagt Gerland. Da er seit Jahren mit den leitenden Mitarbeitern der Hephata Diakonie eng zusammenarbeite, wisse er um das große Potenzial des breit aufgestellten Sozialunternehmens. „Deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir gemeinsam die Hephata Diakonie zukunftsfest gestalten und weiterentwickeln werden. Dabei kommt es auf jeden einzelnen Mitarbeiter an“, betont der künftige kaufmännische Vorstand.
Zur Person
- Stefan Gerland (55) wohnt in Kassel,ist verheiratet und hat zwei Kinder (25,22). Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften begann er seinen beruflichen Werdegang 1996 bereits bei der Diakonie Hessen. Dabei begleitete er verschiedene langfristig angelegte sozialpolitische Maßnahmen auf Landesebene wie die Einführung Pflegeversicherung, den Rahmenvertrag für die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes. Als Mitglied verschiedener Landeskommissionen auch in leitender Funktion gestaltet er somit seit fast 30 Jahren die sozialpolitischen Rahmenbedingungen in Hessen im Sinne der Leistungserbringerverbände und deren Mitglieder (so auch Hephata). Ehrenamtlich engagierte er sich in Aufsichtsgremien von Diakonischen Sozialunternehmen. In seiner Freizeit sucht er den aktiven Ausgleich in der Natur vornehmlich in der Region, ob zu Fuß, per Rad oder Kanu.
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.