Pressemitteilung -
Spende ermöglicht barrierefreies Gärtnern in Hephata-Wohnverbünden
Gärtnern ohne Hindernisse: Im Wohnverbund Schrecksbach der Hephata Diakonie ist das jetzt für alle möglich. Ein neues, unterfahrbares Hochbeet sorgt dafür, dass auch Menschen im Rollstuhl mitpflanzen können. Die Anschaffung wurde durch Spenden des Fördervereins des Angehörigen- und Betreuerbeirats und der Stiftung der Sparkasse Borken-Schwalmstadt ermöglicht.
Gefertigt wurde das barrierefreie Hochbeet in der Holzwerkstatt der Hephata-Berufshilfe, die benachteiligten jungen Menschen berufliche Perspektiven bietet. Insgesamt 4.200 Euro an Spenden machten den Bau von drei Hochbeeten möglich. 2.700 Euro steuerte der Förderverein des Angehörigen- und Betreuerbeirats bei, 1.500 Euro die Stiftung der Sparkasse Borken-Schwalmstadt.
Auch die Wohnverbünde Kantate und Jubilate in Schwalmstadt erhalten jeweils ein Hochbeet. Sie gehören, wie der Wohnverbund Schrecksbach, zum Geschäftsbereich Soziale Teilhabe der Hephata Diakonie, der Menschen mit Behinderungen individuelle Wohn-, Arbeits- und Unterstützungsangebote bietet.
Wie das neue Hochbeet den Alltag bereichert, zeigt sich schon jetzt, berichtet Teamleiterin Johanna Kröger: „Das neue Hochbeet bietet die Möglichkeit, aktiv die Natur zu erleben und gleichzeitig barrierefrei zu gärtnern. Gerade für unsere Bewohnerinnen und Bewohner im Rollstuhl ist es schön, so unmittelbar teilhaben zu können.“
Der Angehörigen- und Betreuerbeirat der Hephata Diakonie setzt sich für die Interessen von Menschen mit Behinderungen ein, die ihre Angelegenheiten nicht oder nur teilweise selbst regeln können. Über seinen Förderverein unterstützt er Projekte, die über das gesetzlich festgelegte Budget hinausgehen – etwa Bildungsangebote, Freizeitaktivitäten oder, wie in diesem Fall, Maßnahmen, die Teilhabe im Alltag fördern.
Das neue Hochbeet in Schrecksbach soll künftig mit Kräutern, Blumen und Gemüse bepflanzt werden. „Die Bewohnerinnen und Bewohner erleben so ganz direkt, wie Pflanzen wachsen, blühen und sich im Laufe des Jahres verändern“, sagt Cordula von Brandis-Stiehl, Vorsitzende des Angehörigen- und Betreuerbeirats der Hephata Diakonie. „Das schafft nicht nur Sinneserfahrungen, sondern stärkt auch das Bewusstsein für die Natur und die Jahreszeiten.“
Bildunterschrift:
Freude über das neue Hochbeet: (von links) Gina-Maria Borgerding, Referentin für Fundraising, Cordula von Brandis-Stiehl und Ulrich Stiehl, Angehörigen- und Betreuerbeirat der Hephata Diakonie, Johanna Kröger, Teamleiterin, und Joachim Wenz, Angehörigen- und Betreuerbeirat.
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.