Pressemitteilung -
Neuer hsde-Chef Oliver Pappert bringt Erfahrung aus Pflege und Management mit
Die Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) hat ab dem 1. April einen neuen Geschäftsführer: Der bisherige Chef der Altenhilfe St. Elisabeth gGmbH aus Marburg, Oliver Pappert, übernimmt die Funktion, die seit 2018 und bis Ende 2023 Hermann-Josef Nelles innehatte. Als Interims-Geschäftsführer steuert aktuell noch Werner Wieland die hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hephata Diakonie.
Nelles hatte die hsde zum Jahresende 2023 planmäßig verlassen, um nach sechs Jahren wieder in seine Heimat nach Hannover zurückzukehren. „Dass wir mit Oliver Pappert nun eine profilierte Führungspersönlichkeit gefunden haben, die neben viel Erfahrung aus Pflege und Management auch jede Menge Innovationspotenzial und Kreativität mitbringt, ist ein wichtiger Meilenstein für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit unserer Altenhilfe-Einrichtungen“, betonten die Hephata-Vorstände Maik Dietrich-Gibhardt und Dr. Michael Gerhard. Die Gestaltung der Übergangszeit seit Januar und bis Ende März hat Werner Wieland, langjähriger Geschäftsführer des Diakoniezentrums Frielendorf, übernommen, der allerdings demnächst in den Ruhestand gehen wird. „Für diesen außerordentlichen Einsatz kurz vor dem wohlverdienten Ruhestand sind wir sehr dankbar“, erklärten die Vorstände.
Wieland wird zum 1. April neben der Interims-Geschäftsführung der hsde auch die Rolle als Chef des Diakoniezentrums Frielendorf abgeben, dessen Geschicke der 67-Jährige seit 2009 geleitet hat. „Gemeinsam mit dem zweiten Gesellschafter in Frielendorf, dem Gemeinschaftszentrum Frielendorf e.V., werden wir Herrn Wieland demnächst noch gebührend verabschieden“, kündigten die Hephata-Vorstände an und sicherten sogleich zu: „Auch für die Geschäftsleitung des Diakoniezentrums konnte bereits eine erfahrene Leitungskraft gewonnen werden, die wir schon bald vorstellen können.“
Oliver Pappert indes freut sich schon sehr auf seinen ersten Arbeitstag bei der hsde, die er in den vergangenen Wochen bereits intensiv kennenlernen konnte. „Durch verschiedene Arbeitsgespräche mit den Hephata-Vorständen und mit Leitungskräften aus der hsde habe ich bereits sehr gute Eindrücke gewinnen können und bin mir deshalb sicher, dass wir wie alle Einrichtungen in der Altenpflege zwar mit sehr großen Herausforderungen zu tun haben, wir dafür aber gemeinsam Lösungen finden können“, so der 49-Jährige. Neben den wirtschaftlichen Herausforderungen in der Pflege, die in allen Teilen Deutschlands und auch in unserer Region schon zu vielen Schließungen von Einrichtungen geführt haben, sei die Gewinnung von Mitarbeitenden, und dabei insbesondere von Fachkräften, das Erfolgskriterium schlechthin. „Hephata hat bei diesem Thema mit der Akademie für soziale und pflegerische Berufe am Stammsitz in Treysa einen wichtigen Erfolgsschlüssel in der Hand“, betont Pappert, der sich auf die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Einrichtungen Hephatas und ihren rund 3.500 Mitarbeitenden bereits sehr freut, um gemeinsam Potenziale zu erkennen und zu nutzen.
Zur Person:
Oliver Pappert begann seine berufliche Laufbahn nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger in der Unfallchirurgie der Marburger Uniklinik. Weitere Stationen führten den heute 49-Jährigen als Pflegefachkraft zu einem Ambulanten Pflegedienst, wo er schnell auch Leitungsaufgaben übernahm. Pflegedienstleiter wurde Pappert später zudem in einer stationären Einrichtung sowie bei einem Palliativpflegedienst. Von 2010 bis 2014 war Pappert beim DRK Kreisverband Biedenkopf Bereichsleiter Krankenhaus als Stabsstelle des Vorstands. Nach Stationen als Einrichtungsleitung bei zwei großen überregionalen Trägern wechselte er 2016 als Leiter Controlling zu einem Pflegeanbieter nach Berlin, bevor er ab Juni 2018 die Geschäftsführung der Altenhilfe St. Elisabeth gGmbH mit Sitz in Marburg übernommen hat, die mehrere stationäre und ambulante Einrichtungen und Dienste betreibt. Oliver Pappert ist Vater von drei Kindern und lebt mit seiner Partnerin in Gladenbach.
Fünf Seniorenzentren und ein Ambulanter Dienst
Die Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH wurde als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hephata Diakonie im Februar 1997 gegründet. Sie betreibt mit aktuell 261 Mitarbeitenden fünf Seniorenzentren und einen Ambulanten Dienst. Das Seniorenzentrum in der Breslauer Straße in Treysa war 1997 das erste stationäre Pflegeheim mit heute 47 Plätzen und 61 Mitarbeitenden, auch den Ambulanten Pflegedienst in Treysa mit aktuell 73 Klient*innen gibt es seit Gründung der Gesellschaft. Hinzu gekommen sind seitdem Neubauten in Edermünde (2007) mit 53 Plätzen, in der Treysaer Wagnergasse (2008) mit 51 Plätzen sowie in Lauterbach (2013) mit 59 Plätzen, außerdem im Jahr 2010 die Übernahme der Seniorenwohnanlage Wiesenhof in Neustadt/Hessen mit 52 Plätzen.
Bildunterschrift:
Oliver Pappert (Mitte) übernimmt am 1. April die Geschäftsführung der Hephata-Tochtergesellschaft hsde. Die Hephata-Vorstände Dr. Michael Gerhard (links) und Maik Dietrich-Gibhardt (rechts) gratulieren und freuen sich, eine profilierte Führungspersönlichkeit für diese Funktion gewonnen zu haben.
Themen
Kategorien
Regionen
Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.