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Monica Girardi, neue Abteilungsleitung der Pflegeschule der Hephata-Akademie. (Foto: Hephata-Archiv)
Monica Girardi, neue Abteilungsleitung der Pflegeschule der Hephata-Akademie. (Foto: Hephata-Archiv)

Pressemitteilung -

Mit viel Erfahrung in Theorie und Praxis: Monica Girardi ist neue Abteilungsleitung der Pflegeschule der Hephata-Akademie

Austausch pflegen, Atmosphäre schaffen, Studierende für den Beruf begeistern: Alles Schlagworte, mit denen sich Monica Girardi selbst beschreibt. Seit Februar 2024 ist sie Abteilungsleitung der neuen Pflegeschule an der Hephata-Akademie. Die 58-Jährige bringt mehr als 25 Jahre Berufserfahrung aus verschiedenen Pflegebereichen mit.

„Ich suche immer die Herausforderung, mag Veränderung und das Weiterdenken“, sagt Girardi. 1993 begann sie ihre Karriere in der Pflege mit einer Ausbildung zur Krankenschwester im Kreiskrankenhaus Ziegenhain. Es folgten mehreren Stationen in verschiedenen Krankenhäusern der Region. Sie arbeitete zwischen 1996 bis 2012 in unterschiedlichen Settings.

In 2012 begann sie ein Bachelor-Studium an der Medical School Hamburg mit den Schwerpunkten Anästhesiologie und Anästhesiepflege, Intensivpflege und Notfallmanagement. 2016 folgte das Masterstudium Pädagogik für Pflege- und Gesundheitsfachberufe, das sie im Sommer 2019 abschloss.

Während des Studiums und danach arbeitete sie unter anderem als Dozentin im Bereich der Fort- und Weiterbildung und als Pflegeexpertin für Schmerzmanagement und Palliative Care, bevor sie 2022 zur Hephata Diakonie wechselte, wo sie als Pflegepädagogin in unterschiedlichen Pflegekurse unterrichtete. Anfang 2024 übernahm sie die Leitung der Pflegeschule an der Akademie.

Doch warum entschied sich Girardi überhaupt für den Wechsel in die Pflegepädagogik? „Ich möchte meinen Beitrag leisten, um die Pflegepraxis zu verbessern. Ich möchte mein Wissen, meine Erfahrungen weitergeben“, sagt sie. „Durch meine lange Berufserfahrung in unterschiedlichen Settings in den Gesundheitsfachberufen gelingt mir ein Theorie-Praxis-Transfer besonders gut.“ Als Dozentin steht sie auch selbst gerne im Unterrichtsraum.

Diese Nähe von Theorie und Praxis ist aber nur ein Teil ihrer Ziele als Leiterin der Pflegeschule. „Neben der fachlichen Expertise ist mir vor allem wichtig, Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen“ erklärt Girardi.

Ihr ist wichtig den klassischen Pflegeausbildungen ein neues didaktisch-pädagogisches Konzept in der Ausbildung junger und älterer Menschen jeder Herkunft innerhalb des neuen Pflegeberufegesetzes zu ermöglichen. „Meine Vision ist eine inhaltlich, organisatorisch, räumlich sowie personell den Ansprüchen einer humanen und zugleich komplexer gewordenen Pflegeausbildung an der Akademie anzubieten.“

Neben dem Erwerb des fachlichen Wissens sei es deshalb wichtig, dass Auszubildende auch eine kritische und reflektierte Denkweise entwickelten. „Das heißt, dass man nicht das Gegebene als gegeben hinnimmt, sondern hinterfragt, Ideen entwickelt und die Mehrdeutigkeit im Dialog zwischen den zu pflegenden Menschen, ihren Angehörigen und in der Rolle als Pflegeperson immer wieder auf‘s Neue prüft und versteht“, sagt sie.

Dafür brauche es schulisch initiierte Lernprozesse, die in einer lernfördernden und stressreduzierenden Umgebung erfolgen. „Vertrauen, Respekt, Empathie, Wertschätzung sowie Echtheit und Ehrlichkeit sind Werte, die mir besonders wichtig sind“, betont Girardi. Ein weiterer zentraler Punkt aus fachdidaktischer Sicht ist die Fähigkeit, vorgegebene Inhalte für möglichst viele Schüler*innen einer Klasse interessant zu machen. „Im Vordergrund steht die Perspektive auf die Lernenden und ihre Entwicklung im Prozess des lebenslangen Lernens.“

Eine gute Vernetzung von Theorie und Praxis steht dabei im Mittelpunkt des Lernens. Hierfür würden neue räumliche, sachliche und personelle Rahmenbedingungen geschaffen. „Es ist mir ganz wichtig, dass wir verschiedene Felder vernetzen und wir alle voneinander profitieren. Das ist meine Vision“, sagt sie.

Dabei setzt sie auch auf das Kollegium. „Das Miteinander ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg. Das alles kann nur gemeinsam im Team funktionieren“, so Girardi.

Interesse an einer Ausbildung an der Hephata-Akademie? Unter www.hephata.de/beratung-akademie können Sie ein persönliches Beratungsgespräch buchen.

Hintergrund-Kasten Akademie

Die Hephata Akademie für soziale Berufe ist ein lebendiger Campus mit langer Tradition und Erfahrung. Seit über 30 Jahren bildet die Akademien in sozialen Berufen aus.

Seit Februar 2024 besteht das Leitungsteam aus vier Kolleg*innen: Neben Lisa Naujoks, die ihre Funktion als Geschäftsbereichsleitung, Schulleiterin und Verantwortliche für die Diakon*innenausbildung fortführt, wurde das Schulleitungsteam durch Dr. Jochen Führer, Janine Nowikow und Monica Girardi erweitert. Dr. Jochen Führer hat die Funktion der stellv. Geschäftsbereichsleitung übernommen, Janine Nowikow und Monica Girardi die Leitung der beiden Abteilungen: die Fachschule für Sozialwesen und die Pflegeschule. Die beiden Abteilungen unter dem Dach der Akademie lösen somit die ehemaligen Fachbereiche der Akademie ab.

Neben den pädagogischen Ausbildungsberufen als Erzieher*in, Heilerziehungspfleger*in und Heilpädagog*in, bildet die Akademie auch in den pflegerischen Berufen Altenpflegehelfer*in, Krankenpflegehelfer*in und Pflegefachfrau/-mann aus.

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316