Pressemitteilung -
Ludwig-Braun-Schüler besuchen Treysaer Kläranlage
Was passiert eigentlich mit unserem Abwasser? Diese Frage stellten sich die Klassen 5 bis 7 der Förderschule Hephata am Standort Ludwig-Braun-Schule aus Treysa. Sie wollten erfahren, wie schmutziges Abwasser wieder in den natürlichen Kreislauf des Wassers zurückgegeben werden kann.
Daher unternahmen die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Lehrer Patrick Lübke einen Ausflug zu der Abwasseraufbereitungsanlage in Treysa. Als Teil der Projektwoche „Wasser“ erforschten die Schülerinnen und Schüler den Kreislauf des nassen Elements. Sie gingen der Frage nach, was mit dem Abwasser passiert und wie es in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden kann. Vor Ort erkundete die Gruppe, wie aus verunreinigtem Schmutzwasser wieder sauberes und klares Wasser wird.
Der Zulauf, an dem das Schmutzwasser in die Anlage eingeleitet wird, war die erste Station der Besucher an der Kläranlage. Dort wurde allen Teilnehmenden schnell klar, warum das Abwasser zuerst aufbereitet werden muss, bevor es in die Schwalm zurückfließen kann. „Zur Begrüßung stieg allen Beteiligten der typisch modrige Klärgeruch in die Nase“, berichtet Lehrer Patrick Lübke.
Zunächst erklärten die Mitarbeiter der RhönENERGIE Effizienz + Service GmbH, welche die Kläranlage im Auftrag der Stadt Schwalmstadt betreibt, woher das verunreinigte Wasser kommt. Das Abwasser stamme aus den Stadtteilen Treysa und Ziegenhain sowie aus Ascherode, Frankenhain, Niedergrenzebach und Trutzhain.
Über den Zulauf gelangt das schmutzige Wasser in die eigentliche Anlage zur Wasseraufbereitung. Dabei fließt es durch eine mechanische Rechenanlage, die grobe Inhaltstoffe aus dem Abwasser entfernt. Nach dieser ersten Trennung des Schmutzwassers erfolgt eine chemisch-biologische Reinigung im Labor. Die Mitarbeiter der Abwasseranlage zeigten den Schülerinnen und Schülern, wie natürliche Bakterien und Sauerstoff eingesetzt werden, um die noch vorhandenen Abwasserinhaltsstoffe umzuwandeln und herauszufiltern. „Für die Schülerinnen und Schüler war der Einblick in das Labor eines der Highlights an diesem Tag. Voller Neugier beobachteten sie die Auswertung von Wasserproben aus der Anlage“, berichtet Lehrer Lübke.
Nach der Untersuchung wurde das ehemals verunreinigte, nun aber saubere Wasser über den Ablauf der Kläranlage wieder dem natürlichen Kreislauf zugeführt. „Am Ablauf der Abwasseranlage waren alle erstaunt, wie sauber das Wasser die Anlage wieder verlässt. Von den anfänglichen Gerüchen war am Ende nichts mehr zu bemerken“, fasst Patrick Lübke den Besuch der Schulklasse zusammen.
Themen
Kategorien
- Labor
- Sauerstoff
- Ausflug
- Abwasser
- Ludwig-Braun-Schule
- Hephata Diakonie
- Ziegenhain
- Startseite
- Stadt Schwalmstadt
- Treysa
- Hephata-Förderschulen
- Treysaer Kläranlage
- Schulklassen 5-7
- Lehrer Patrick Lübke
- Abwasseraufbereitungsanlage
- Projektwoche
- Abwasser aufbereiten
- RhönENERGIE Effizienz + Service GmbH
- Ascherode
- Frankenhain
- Niedergrenzebach
- Trutzhain
- mechanische Rechenanlage
- chemisch-biologische Reinigung
- Schülerinnen und Schüler
- Abwasserinhaltsstoffe
- Wasserproben
Regionen
Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in der Pflege und Betreuung von Senioren, in Förderschulen und der beruflichen Bildung.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.