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Soziale Arbeit in der Praxis: Dies lernte die Besuchergruppe beim gemeinsamen Rundgang mit Diplom-Sozialarbeiterin Birgit Neif vom Sozialdienst (rechts auf dem Bild) durch die Hephata-Klinik kennen.
Soziale Arbeit in der Praxis: Dies lernte die Besuchergruppe beim gemeinsamen Rundgang mit Diplom-Sozialarbeiterin Birgit Neif vom Sozialdienst (rechts auf dem Bild) durch die Hephata-Klinik kennen.

Pressemitteilung -

Lehrende und Studierende der Hogeschool Leiden zu Gast auf dem Hephata-Campus

Gelungener Austausch: Fünf Lehrende und Studierende der Hogeschool Leiden haben den Studienstandort Schwalmstadt-Treysa besucht. Der viertägige Besuch an der Evangelischen Hochschule Darmstadt kam nicht nur bei den Gästen aus den Niederlanden gut an.

„Seit vielen Jahren kooperieren wir bereits mit der Hochschule Leiden. Erstmals sind nun Studierende und Lehrende aus Leiden hier am Studienstandort Schwalmstadt-Treysa zu Gast. Es ist eine absolute Bereicherung für Studierende und Lehrende zugleich, sich auf internationaler Ebene persönlich kennen zu lernen. Es ist ein Austausch auf Augenhöhe“, so Prof. Susanne Gerner und Prof. Nicole von Langsdorff von der EHD.

„Wir erleben hier viel Gastfreundschaft und Offenheit, sich gemeinsam auszutauschen“, sagten Jeroen Leeuwenberg und René van der Drift, beides Professoren für Soziale Arbeit an der Hochschule Leiden. Es gebe viele gleichgelagerte Themen, aber auch unterschiedliche Herangehensweisen in der Sozialen Arbeit. „Von diesen Unterschieden können wir lernen, es ist wichtig, nicht nur in der eigenen bubble zu bleiben“, so Leeuwenberg.

Einblicke in die aktuellen Praxisfelder Sozialer Arbeit sowie die historischen Wurzeln der Hephata Diakonie erhielten die internationalen Gäste bei einem geführten Rundgang auf dem Hephata-Gelände mit Besucherbegleiterin Martina Bender aus der Hephata-Öffentlichkeitsarbeit.

Gemeinsames Besuchsprogramm: Auch viele Studierende der EHD am Studienstandort Schwalmstadt-Treysa freuten sich über den Austausch mit Lehrenden und Studierenden der Hogeschool Leiden.Hier vor dem Rundgang durch die Hephata-Klinik mit Birgit Neif (rechts) vom Sozialdienst.

Neben einem Fachkongress der Landesfachstelle des Netzwerks Kinder von Inhaftierten (KvI) gehörte auch der Besuch der Hephata-Klinik, Fachklinik für neurologische, psychiatrische und psychosomatische Erkrankungen, zum Programm. „Unser Sozialdienst ergänzt die ärztlichen und pflegerischen Tätigkeiten und steht den Patient*innen in allen Belangen zur Seite“, sagte Diplom-Sozialarbeiterin Birgit Neif, die gemeinsam mit Krischan Assböck vom Sozialdienst der Hephata-Klinik die Besuchsgruppe, unter ihnen auch ein Dutzend Studierende der EHD, in Empfang nahm.

Melanie Busch und Maria Lapuchin, Studierende der EHD


„Durch den Besuch der Studierenden aus den Niederlanden reflektiert man das eigene Studium und lernt auch den eigenen Studienstandort nochmal besser kennen“, sagten Melanie Busch und Maria Lapuchin (beide 21 Jahre), Studierende der Sozialen Arbeit auf dem Hephata-Campus beim Rundgang durch die Hephata-Klinik.

Litha Mieremet (Studierende aus Leiden)


Auf großes Interesse stieß bei den niederländischen und holländischen Gästen zugleich auch das Pilotprojekt Inklusive Wohngruppe der Hephata-Jugendhilfe. „Es ist etwas Besonderes und schön zu sehen, wie die Mitarbeiter*innen mit den Kindern umgehen. Selbst ein Fremder wie ich fühlte sich dort auf Anhieb wie zu Hause“, sagte Litha Mieremet (23), eine der drei aus Leiden angereisten Studierenden.

Prof. René van der Drift

Einer, der sich besonders darüber freute, dass durch den Gegenbesuch der Holländer- im vergangenen Jahr war eine Gruppe Studierender zu Gast in Leiden - die Kooperation der Hochschulen neu belebt wurde, war René van der Drift.

Der Professor hat seit 15 Jahren einen Lehrauftrag an der Evangelischen Hochschule Darmstadt inne und leitet regelmäßig Veranstaltungen am Studienstandort Schwalmstadt-Treysa. „Gut, dass es endlich gelungen ist, dass auch Studierende aus meiner Hochschule in Leiden den Hephata-Campus kennen lernten“, so der Professor.

Neben dem gemeinsamen Austausch mit den Studiengruppen an der EHD gehörten auch eine Exkursion nach Marburg und ein Besuch der Gedenkstätte und Museum Trutzhain, einer der zentralen NS-Gedenkstätten in Hessen, zu dem Austauschprogramm, bevor die Lehrenden und Studierenden wieder mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck zurück in die Niederlanden reisten.

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316