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Drechslermeister Uwe Krummer führte die Besucher*innen beim Tag der offenen Tür in der Schreinerei zum Herzberg in die alte Handwerkskunst ein - hier im Bild mit Nina Klein, die für die Wintershall Dea Stiftung eine Großspende dabei hatte.
Drechslermeister Uwe Krummer führte die Besucher*innen beim Tag der offenen Tür in der Schreinerei zum Herzberg in die alte Handwerkskunst ein - hier im Bild mit Nina Klein, die für die Wintershall Dea Stiftung eine Großspende dabei hatte.

Pressemitteilung -

Hephata-Schreinerei zum Herzberg: Volles Haus und großzügige Spende beim Tag der offenen Tür

Nachdem der Shanty-Chor Bad Hersfeld am Samstagnachmittag die Gäste beim Tag der offenen Tür in der Hephata-Schreinerei zum Herzberg in Breitenbach bestens unterhalten hatte, kündigte Moderator Andreas Höhne schon das nächste Highlight an: Nina Klein von der Wintershall Dea Stiftung in Kassel überreichte einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 20.000 Euro.

Monika Ben-Hassine (Einrichtungsleitung Schreinerei), Thomas Schmidt (Gesamteinrichtungsleitung Wohnen und Arbeiten Herzberghaus) und Drechslermeister Uwe Krummer nahmen den Scheck begeistert entgegen. „Ganz herzlichen Dank. Das ist ein wertvoller Beitrag für die Zukunft der Drechslerei“, sagte Thomas Schmidt. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer Spende dazu beitragen können, Vielfalt zu unterstützen und altes Handwerk zu erhalten“, so Nina Klein. Die Spende ermöglicht es der Hephata-Schreinerei, Kundenstamm und Maschinen des Familienbetriebs Anton Graf aus der Nähe von Nürnberg zu übernehmen. Diese Drechslerei hat sich auf die Herstellung hochwertiger Feilengriffe aus Holz – sogenannte Feilenhefte - spezialisiert. Der Besitzer möchte den seit 1900 existierenden Familienbetrieb jetzt aus Altersgründen abgeben und dabei gleichzeitig soziale Arbeit unterstützen.

Bei einem Rundgang konnten Nina Klein und alle interessierten Besucherinnen und Besucher einen Blick hinter die Kulissen der Schreinerei werfen. Die Hephata Diakonie betreibt die Schreinerei mit integrierter Drechslerei als Werkstatt für Menschen mit Behinderungen und ermöglicht damit bis zu 60 Menschen mit seelischen Behinderungen und/oder Suchterkrankungen berufliche Teilhabe und Qualifizierung. „Unsere Klienten schätzen die Abwechslung: Etwa alle vier Wochen werden andere Artikel produziert“, so Uwe Krummer. Er demonstrierte den Gästen an der Drechselbank anschließend sein Handwerk. Ein inzwischen sehr seltenes, wie Krummer erklärt: „In ganz Deutschland gibt es nur noch zwei Berufsschulen für Drechsler.“

Beim Tag der offenen Tür am Samstag und Sonntag gab es handgefertigte Oster-Dekoartikel aus Holz und die Besucherinnen und Besucher konnten sich einen Überblick über das Angebot an Gartenmöbeln verschaffen. Kreativ ging es in der Bastelecke zu: Dort konnten die Kinder Ostereier aus Holz und kleine Holzkreisel dekorieren. Kaffee, Kuchen und Bratwurst schmeckten großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern.

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316