Pressemitteilung -
Hephata-Metzgerei Alsfelder Biofleisch und Bioland sind seit 20 Jahren Partner
Gute Lebensmittel zu erzeugen, schmackhaft und nachhaltig: Dieses Ziel verfolgt die Hephata-Metzgerei „Alsfelder Biofleisch“ und arbeitet dabei nach den strengen ökologischen Regeln des Bioland-Verbandes. Seit 20 Jahren kooperiert die Hephata-Metzgerei mit Bioland.
„Dies ist eine außergewöhnliche Partnerschaft“, sagt Gregor Koschate, Geschäftsführer von Bioland Hessen. Denn nicht nur die Verarbeitung und Vermarktung der Wurstwaren, sondern auch die Aufzucht der Tiere steht unter dem Bioland-Siegel, und das seit 20 Jahren. „Die Sorgfalt, die bei der Aufzucht der Tiere auf den Bioland-Höfen von Hephata aufgebracht wird, setzt die Alsfelder Biofleisch in der Verarbeitung fort“, so Koschate.
Die Bio-Metzgerei ist ein Integrationsbetrieb und Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) der diakonischen Einrichtung Hephata in Schwalmstadt. Die Landwirtschaft hat bei Hephata eine lange Tradition: Zunächst für die Selbstversorgung entstanden, sind heute in Hephatas Bio-Landwirtschaften rund 200 Menschen mit und ohne Behinderung beschäftigt. Die Hephata-Höfe wurden in den 1990er Jahren auf Bioland umgestellt.
„Die Produktion von Wurstwaren und die Verarbeitung des Fleisches ist streng an unsere hauseigene Rezepturen gebunden - unter Verwendung naturbelassener biologischer Kräuter und Bio-Gewürze“, sagt Michael Tietze. „Wir wollen den ursprünglichen, reinen Geschmack des Fleisches erhalten - für eine hochwertige Veredelung hochwertigen Fleisches, ohne künstliche Geschmacksverstärker, Phosphat oder Nitritpökelsatz, natürlich frei von Gentechnik“, so der Geschäftsbereichsleiter Soziale Rehabilitation der Hephata Diakonie.
„Ich kann nur jedem empfehlen, sich von der Qualität der Wurstwaren selbst zu überzeugen“, so Koschate. Im eigenen Hofladen in Alsfeld, in Bio-Regalen der Handelspartner Tegut, Rewe und Kaufland sowie auf dem Hephata-Stammgelände in Schwalmstadt können die Produkte aus Rind-, Schwein- und Lammfleisch erworben werden, so Einrichtungsleiterin Monika Ben Hassine.
Dass es „Alsfelder Biofleisch“ seit 20 Jahren gelinge, unter den strengen Richtlinien der Bioland-Verbandes den Geschmack der Verbraucher zu treffen, sei vor allem den Werkstatt-Beschäftigten und Mitarbeitenden zu verdanken, sagte Thomas Schmidt, stellvertretender Regionalleiter Kreis Hersfeld Rotenburg/Vogelsbergkreis im Geschäftsbereich Soziale Rehabilitation. So seien die Rezepturen immer weiterentwickelt worden, um die Fleisch- und Wurstwaren zur Marktreife zu bringen und das Vertrauen der Kunden zu stärken.
„Anfangs taten sich unsere Metzger schwer, ohne Phosphat und Nitritpökelsalz Wurst herzustellen“, so Monika Ben-Hassine zum Beginn der Bioland-Partnerschaft. Doch es habe sich gelohnt. Viele Kunden schätzten die gesunde Herstellungsweise und den besonderen Geschmack. Neben der typisch nordhessischen „Stracken“ kommen vor allem die „Alsfelder Knacker“, Pfefferbeißer und Bratwurst bei den Kunden gut an. Und immer mehr Wurst im Glas.
Das Besondere an der Partnerschaft mit dem Bioland-Verband: Bioland-Metzger werden regelmäßig auf Einhaltung der Bioland-Richtlinien – vom Herstellungsprozess über die Rohwaren-Herkünfte bis hin zur Warenkennzeichnung - überprüft. Die Verarbeitung von Bioland-Wurstwaren erfordert hohes handwerkliches Geschick und fundierte Kenntnisse über die Fleischverarbeitung. Herkunft, Haltung, Verarbeitung der Tiere – alles ist bio-zertifiziert. Die Hephata-Landwirtschaften, die auch Demonstrationsbetriebe für ökologische Landbau sind, garantieren auf den Höfen eine artgerechte Tierhaltung mit viel Auslauf, ökologischem Futter und frischer Luft. Lange Transportwege werden zum Wohl der Tiere vermieden.
Kontakt: „Alsfelder Biofleisch“, Pfarrwiesenweg 5, 36304 Alsfeld, Telefon: 06631/ 9637-25. Der Hofladen hat geöffnet mittwochs und freitags von 8 bis 15 Uhr. Weitere Bezugsquellen der Alsfelder BioFleisch-Erzeugnisse unter www.hephata.de/fueruns
Bildunterschrift:
Seit 20 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen „Alsfelder Biofleisch“ und dem Biolandverband Hessen. Darüber freuten sich mit Einrichtungsleiterin Monika Ben-Hassine (vorne, von links) auch Thomas Schmidt, Stellvertretender Regionalleiter Kreis Hersfeld Rotenburg/Vogelsbergkreis des Geschäftsbereichs Soziale Rehabilitation der Hephata Diakonie, Geschäftsbereichsleiter Michael Tietze, Gregor Koschate, Geschäftsführer Bioland Hessen, Viktoria Merenyi, Bioland Hersteller- und Handelsberaterin, sowie Betriebsleiterin Martina Krug (Hephata Diakonie).
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.