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Das Expertenteam der Hephata-Gärtnerei für Gemüse- und Kräuteranbau: Sabine Simshäuser (von links nach rechts), Sandra Schmidt, Francisco Sanchez Guitierrez und Ana-Maria Cardona.
Das Expertenteam der Hephata-Gärtnerei für Gemüse- und Kräuteranbau: Sabine Simshäuser (von links nach rechts), Sandra Schmidt, Francisco Sanchez Guitierrez und Ana-Maria Cardona.

Pressemitteilung -

Hephata-Gärtner: ​„Die Kunden sehen bei uns Gemüse, das noch lebendig ist“

Artischocken, Auberginen und eine Menge Kräuter: Sommer-Gemüse hat jetzt Hochsaison – nicht nur auf den Märkten im Süden, sondern auch in der Hephata-Gärtnerei.

Die großen Artischockenpflanzen, die entlang des Zauns an der Sachsenhäuser Straße wachsen, ziehen die Blicke auf sich. Das mediterrane Gemüse erwartet man nicht unbedingt in einer Gärtnerei mitten in der Schwalm. „Die Kunden sehen bei uns Gemüse, das noch lebendig ist“, sagt Francisco Sanchez Guitierrez. Der spanische Agraringenieur arbeitet seit fast drei Jahren in der Hephata-Gärtnerei und ist ein echter Gemüse-Experte. In Spanien führte er einen eigenen Biobetrieb – auch in der Hephata-Gärtnerei werden Gemüse und Kräuter nach biologischen Grundsätzen angebaut.

„Saisonal, regional und frisch“, das mache das Angebot der Gärtnerei aus, so Sanchez. Sehr gefragt sind die Tomaten, aber auch Blattgemüse ist bei der Kundschaft beliebt. Rund zehn Sorten Salat wachsen in den Beeten. „Die Tomaten sind immer sehr gefragt“, weiß Francisco Sanchez Guitierrez. Wer dabei nur an die gewöhnliche Strauchtomate denkt, wird erstaunt sein: Zum Sortiment der Hephata Gärtnerei gehören auch Sorten wie die leuchtend pinkfarbene Fleischtomate „Fuji Pink“ und die kleine gelbe „Sweet Solano“. Während Zucchini, Auberginen, Mangold und Romanesco schon länger in der Gärtnerei angebaut werden, kamen im vergangenen Jahr Artischocken hinzu. Francisco Sanchez liebt es, mit neuen Sorten zu experimentieren.

Gemüseanbau liegt in diesem Jahr voll im Trend – eine Auswirkung der Corona-Pandemie, die sich auch in der Hephata-Gärtnerei bemerkbar macht. „Sehr viele Kunden haben Hochbeete gebaut und bepflanzt. Die Nachfrage nach Gemüsepflanzen und Kräutern ist groß“, sagt Sandra Schmidt, Leiterin des Blumenladens der Gärtnerei. Auch die in der Gärtnerei gemischte Erde ist gefragt. „Wir liefern die Erde teilweise sogar mit dem Traktor aus“, so Sanchez. Wer auf der Suche nach Kräutern für das neu angelegte Hochbeet ist, findet Beratung bei Sabine Simshäuser. Die Gartenbautechnikerin leitet die Arbeitsgruppen für Gemüse und Kräuter und hat den Überblick über das riesige Kräutersortiment. „Kräuter werden nicht nur als Gewürz und Heilpflanzen eingesetzt, sie haben auch eine wichtige Funktion als Bienenweide“, erklärt Simshäuser. Besonders beliebt bei der Kundschaft sind Kräuter-Mischungen: Oregano und Basilikum gehören beispielsweise zum Pizza-Mix und sind gemeinsam im Topf arrangiert. „Kräuter to go“, so Sabine Simshäuser. Wer sich jede Woche mit frischem Gemüse eindecken möchte, kann ein Abo für eine Gemüsekiste abschließen. „Wir bestücken die Kisten jede Woche mit saisonalen Gemüsesorten, die gerade reif sind“, sagt Gärtnereileiter Klaus Lewinsohn. Die Kiste kann im Laden bestellt und abgeholt werden. „Wir denken über die Möglichkeit der Lieferung nach, wenn die Nachfrage steigen sollte“, so Lewinsohn. Um Abfall zu vermeiden, wird das Gemüse in Pfandkisten verpackt. Die Gemüsekiste wird es auf jeden Fall bis in den Herbst hinein geben. „Die Winterproduktion ist in Planung“, kündigt Francisco Sanchez Guitierrez an. Blattgemüse wird dann auch in den Wintermonaten im Unterglasanbau wachsen.

Unterstützung bekommen Francisco Sanchez Guitierrez und das Gärtnereiteam von Ana-Maria Cardona. Die 26-jährige Kolumbianerin absolviert noch bis Ende Juli ein freiwilliges ökologisches Jahr in der Hephata-Gärtnerei. Nach ihrem Studium der Umwelttechnik wollte sie „Soziales und Ökologisches kombinieren“, wie Ana-Maria Cardona erklärt. „Hier in der Gärtnerei ist das perfekt gelungen: Gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen zu arbeiten, macht mir großen Spaß.“ Nachdem sie schon vor ihrem Jahr in der Hephata-Gärtnerei als Au-Pair in Süddeutschland gearbeitet hatte, wird die Kolumbianerin auch weiterhin in Deutschland bleiben: Im August beginnt sie eine Ausbildung zur Gärtnerin in Nürnberg.

Hintergrund: Hephata-Gärtnerei

Als Standort der Werkstätten für Menschen mit Behinderung bietet die Hephata-Gärtnerei in Schwalmstadt-Treysa Arbeitsplätze für mehr als 50 Beschäftigte sowie zehn hauptamtliche Mitarbeitende. Zudem bildet der Betrieb in den Bereichen Floristik und Zierpflanzen aus und bietet bis zu vier Plätze für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr an. Floristik, Blumen- und Zierpflanzenanbau, Gemüseanbau sowie Außen- und Anlagenpflege gehören zum Angebot der Gärtnerei. Im Laden auf dem Gelände der Gärtnerei werden die selbst gezogenen Pflanzen, Kräuter und Gemüsesorten verkauft, zudem beinhaltet das Sortiment Produkte aus der sozialen Landwirtschaft der Hephata Diakonie, wie Eier und Kartoffeln der Marke „Für Uns“. Die Hephata-Gärtnerei in der ist montags bis donnerstags von 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr sowie freitags durchgehend von 8 bis 16 Uhr geöffnet.

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in der Pflege und Betreuung von Senioren, in Förderschulen und der beruflichen Bildung.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316