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Vorne, von links: Diakon Florian Schmidt, Diakoninnen Theresa Möller, Amelie Gatzke, und Denise Sperlich. Hinten, von links: Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt, Diakon Michael Koch, Diakonin Kathrin Rühl, Diakonin Johanna Böttner und Prälat Bernd Böttner
Vorne, von links: Diakon Florian Schmidt, Diakoninnen Theresa Möller, Amelie Gatzke, und Denise Sperlich. Hinten, von links: Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt, Diakon Michael Koch, Diakonin Kathrin Rühl, Diakonin Johanna Böttner und Prälat Bernd Böttner

Pressemitteilung -

Gesamtkonvent der Diakonischen Gemeinschaft Hephata: Landeskirche segnet sechs Diakon*innen in ihr Amt ein

Der Gesamtkonvent der Diakonischen Gemeinschaft Hephata fand, nach einem Jahr Pause, am vergangenen Wochenende wieder auf dem Hephata-Stammgelände statt. Pandemiebedingt immer noch in verkleinertem Rahmen, aber vor allem mit der Einsegnung der neuen Diakoninnen und Diakone der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in ihr Amt.

„Zukunft der Gemeinschaft – Gemeinschaft der Zukunft“, unter diesem Motto stand der Gesamtkonvent. Prälat Bernd Böttner, theologischer Stellvertreter der Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, nahm bei seiner Einsegnungspredigt für die sechs Diakon*innen Bezug auf das Motto: „Mit der Motivation zum Amt der Diakonin und des Diakons, mit der heute vier Frauen und zwei Männer in ihren künftigen Dienst gehen, kann man die Zukunft der Gemeinschaft gelassen und gestärkt angehen.“ Hephata-Vorstand und Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt, sowie Diakonin Kathrin Rühl assistierten Bernd Böttner bei der Einsegnung. Diakon Stefan Zeiger, Geschäftsführer der Diakonischen Gemeinschaft, lud die neu Eingesegneten herzlich ein, Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft zu werden.

Die Eingesegneten hatten zuvor an der Hephata-Akademie für soziale Berufe berufsbegleitend die Ausbildung abgelegt oder sich begleitend zu ihrem Studium an der Evangelischen Hochschule Darmstadt, Studienstandort Schwalmstadt Treysa, für das Amt qualifiziert. Nach Qualifikation und Bewährung in der Praxis berechtigt erst die Einsegnung ins Amt dazu, den Titel Diakon*in zu tragen. Dazu zählt auch die Beantwortung der zentralen Frage, die am Sonntag Prälat Bernd Böttner stellte: „Seid Ihr bereit, das Evangelium von Jesus Christus in Gemeinschaft und Zusammenarbeit mit den anderen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in Sozial- und Bildungsarbeit, in pflegerischen und erzieherischen Tätigkeiten sowie in Verkündigung, Seelsorge und Unterricht zu den Menschen zu bringen?“

Johanna Böttner (Frankenberg), Denise Sperlich (Frielendorf), Amelie Gatzke (Kassel), Michael Koch (Kassel), Theresa Rohrer (Haina-Löhlbach) und Florian Schmidt (Stadtallendorf) antworteten: „Ja, mit Gottes Hilfe!“

Prälat Bernd Böttner sagte während der Einsegnung: „Es gab immer wieder Phasen in der Geschichte der Kirche, beziehungsweise in der Geschichte der Kirchen, in denen das Amt des Diakons nicht die Wertschätzung und Würdigung erfahren hat, die ihm zusteht; Phasen, in denen die Kirche sich nicht bewusst gemacht hat, welche Verluste sie dadurch erlitten hat und noch erleidet.“ In Beschlüssen der Landessynode zum Reformprozess der Landeskirche sei ausdrücklich festgehalten worden, „das Diakonenamt als ein geistliches und gleichzeitig soziales Amt der Kirche weiterzuentwickeln. Dieser Beschluss hat in unserer Landeskirche einiges in Gang gesetzt im Blick auf die Profilierung des Diakonenamtes. In diesem Prozess stecken wir mitten drin“.

Maik Dietrich-Gibhardt ergänzte: „Diakoninnen und Diakone sind Brückenbauer zwischen verschiedenen Lebenswelten in Kirche und Gesellschaft. Mit ihrer sozialfachlichen und theologischen Qualifikation bringen sie ein ganz spezifisches Knowhow mit, besonders für die kirchlichen und diakonischen Angebote in den unterschiedlichen Sozialräumen. Diese Brückenbauer und Brückenbauerinnen werden gebraucht, und wir freuen uns sehr darüber, dass wir in enger Verbindung mit unserer Landeskirche einen weiteren Jahrgang dieser besonders qualifizierten Menschen auf dem Weg zur Einsegnung begleiten konnten.“
Dietrich-Gibhardt hatte bereits am Tag zuvor, am Samstag, Diakon Stefan Zeiger als neuen Geschäftsführer der Diakonischen Gemeinschaft Hephata verpflichtet. Zeiger (53) ist seit April im Amt, traditionsgemäß wird ein neuer Geschäftsführer beim Gesamtkonvent offiziell vorgestellt, eingeführt und verpflichtet.

Zeiger hatte sich für den Festakt die Lesung des Philipper 4, Vers 13 gewünscht: Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. „Dieser Vers ist mein Wegbegleiter. Er war mein Konfirmationsspruch, mein Einsegnungsvers als Diakon, mein Ordinationsspruch und nun auch mein Vers als neuer Geschäftsführer der Diakonischen Gemeinschaft. Ich bin gestützt und gestärkt im Glauben – das drückt der Vers für mich aus.“

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316