Pressemitteilung -
Engagement mit Herz und Hand: Evangelische Bank beim Social Day auf dem Hephata-Hofgut Richerode
Jesberg/Kassel. Rund 40 Mitarbeiter*innen der Evangelischen Bank (EB) haben jetzt ihren Arbeitsplatz gegen das Hofgut Richerode der Hephata Diakonie in Jesberg eingetauscht: Anlass war der diesjährige Social Day der EB. Dabei packten sie tatkräftig mit an, um die Arbeit auf dem Hof der Hephata Diakonie zu unterstützen. Für Material stellte die Bank 20.000 Euro zur Verfügung.
Das Hofgut Richerode ist ein landwirtschaftlicher Bio-Betrieb, auf dem Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen sinnvolle Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten finden. Der Hof betreibt Tierhaltung mit Rindern, Mastschweinen und Hühnern sowie Ackerbau mit verschiedenen Getreidesorten und Kartoffeln. Ergänzt wird das Angebot durch Arbeitsgruppen für Fuhrpark und Maschinen, Hauswirtschaft sowie einen Schälbetrieb, der Lebensmittel an externe Kund*innen liefert. Durch diese Vielfalt entsteht für jede und jeden ein passender Arbeitsplatz.
Mit handwerklichem Geschick, großem Teamgeist und viel Engagement packten die Mitarbeitenden der EB tatkräftig an, um den Alltag auf dem Hof spürbar zu verbessern und die Arbeitsbedingungen für die Klient*innen nachhaltig zu unterstützen. In mehreren Projekten wurde angepackt, verschönert, instandgesetzt – und damit ein sichtbares Zeichen für gelebte Solidarität gesetzt.
So entstanden neue Sitzgelegenheiten, die den Klient*innen Rückzugsorte für Erholung und Begegnung in den Pausen bieten. Ein neuer Weidezaun für Rinder wurde gebaut und sorgt nun für mehr Sicherheit der Tiere sowie für eine klarere Struktur auf dem Gelände.
Auch in die Pflege des Hofguts wurde investiert: In die Jahre gekommene Scheunentore erhielten durch Abschleifen und einen frischen Anstrich ein neues Leben.
Ein weiterer wichtiger Beitrag war die Aufbereitung der Kartoffel- und Gemüsekisten. Durch Reparatur und optische Aufwertung sind sie wieder voll einsatzfähig – ein wertvoller Beitrag für die Ernte, den Transport und die Vermarktung der hofeigenen Produkte. „Der Einsatz unserer Mitarbeiter*innen zeigt, wie viel Freude gemeinschaftliches Engagement bereiten kann – und wie wir mit vergleichsweise kleinen Maßnahmen einen großen Unterschied machen können“, sagt Joachim Fröhlich, Mitglied des Vorstands der EB. „Es war beeindruckend zu erleben, wie viel Herzblut die Teams in die Projekte gesteckt haben.“
Die Hephata Diakonie zeigte sich dankbar für die Unterstützung: „Das Engagement der Evangelischen Bank ist für uns ein wertvolles Signal der Solidarität“, sagt Maik Dietrich-Gibhardt, Sprecher des Vorstands der Hephata Diakonie. „Dank des praktischen Einsatzes und der finanziellen Unterstützung konnte eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt werden, die für das Leben und Arbeiten auf dem Hof sehr wichtig sind.“ Auch Hans-Günther Kripko, Leiter der Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM), betonte vor Ort, wie wichtig die Spende für das Hofgut. „Außerdem ist es wirklich schön zu sehen, wie hier gemeinsam gearbeitet wird und was dabei schönes entsteht.“
Bereits seit vielen Jahren veranstaltet die EB ihren jährlichen Social Day. Er ist damit fester Bestandteil der Unternehmenskultur und zugleich Ausdruck der Werte der genossenschaftlich verfassten Bank. Mit solchen Initiativen stärkt die EB nicht nur das soziale Miteinander innerhalb der Belegschaft, sondern zeigt auch ihre Verbundenheit mit der Region.
Für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft
Die Evangelische Bank ist ein werteorientierter Finanzpartner mit christlichen Wurzeln. Sie gestaltet gemeinsam mit ihren Kunden in Kirche und Diakonie sowie der Gesundheits- und Sozialwirtschaft eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft. Um das zu erreichen, setzt die Bank auf ihr exzellentes Branchen-Know-how und bietet umfassende Finanzlösungen für den kirchlich-diakonischen und sozialen Bereich. Mit einer Bilanzsumme von 8,71 Mrd. Euro gehört die Evangelische Bank zu den größten Kirchenbanken und Genossenschaftsinstituten in Deutschland.
Im Kerngeschäft finanziert die Evangelische Bank Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Altenpflege, Jugend- und Behindertenhilfe, Bildung, bezahlbarer Wohnraum sowie privater Wohnbau und investiert in Vorhaben, Unternehmen und Institutionen, die für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft einen positiven Beitrag leisten.
Die Evangelische Bank richtet ihr unternehmerisches Handeln nach den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) und nach den anspruchsvollen EMASplus-Kriterien aus.
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.