Pressemitteilung -
Beruf mit Sinn und besten Perspektiven: Neuer Altenpflegehilfe-Kurs startet an Hephata-Akademie
Ein neuer Altenpflegehilfekurs ist an der Hephata Akademie gestartet: 19 Männer und Frauen absolvieren ihre einjährige Ausbildung zum Altenpflegehelfer und zur Altenpflegehelferin. Dozentin Natalia Cieslar freut sich über die große Kursstärke und nennt gute Gründe für die Ausbildung.
„Mit dem Abschluss haben die Absolventen sehr gute Chancen in die generealistische Ausbildung zum Pflegefachmann und zur Pflegefachfrau einzusteigen und diese sogar zu verkürzen“, erklärt Natalia Cieslar. Voraussetzung für den Altenpflegehilfekurs ist ein Hauptschulabschluss, für die generalistische Ausbildung wird ein Realschulabschluss benötigt, so Cieslar. Damit hätten die Absolventen später einmal bessere Chancen und: „Fachkräfte in der Altenhilfe sind gefragt, waren schon immer gefragt und werden auch später gefragt sein“, sagt sie. Fünf der 19 Auszubildenden nennen ihr persönlichen Gründe, warum sie sich für die Ausbildung an der Hephata-Akademie entschieden haben:
Kurz aber knackig: Mehr Fachkenntnisse in einem Jahr erlangen
Kerstin Schultheis aus Neukirchen ist Mutter von drei Kindern. Die 45-Jährige hat schon in vielen Berufen Erfahrungen gesammelt wie beispielsweise in der Gastronomie. „Aber so nah mit Menschen zu arbeiten ist das, was mir wirklich Spaß macht“, sagt sie. Sie bewarb sich 2017 beim DRK Seniorenzentrum Schwalmwiesen, wo sie zunächst hospitierte und anschließend eine Ausbildung zur Pflegehelferin machte. „Aber ich wollte mein Wissen erweitern für mich und meine Patienten“, sagt sie. Und so entschloss sie sich noch mal eine einjährige Ausbildung zur Altenpflegehelferin zu machen. „Ich gehe zur Arbeit mit einem Lächeln und mache Feierabend mit einem Lächeln. Mit der Ausbildung erlange ich noch mal mehr Kenntnisse beispielsweise über Gesundheitsvorsorge und Ernährungsberatung sowie Körperpflege.“
Mehr Möglichkeiten: Der Weg in weitere Pflegeberufe wird geebnet
Die 16-jährigen Nikita-Sophie Freitag aus Röhrshain hatte schon immer einen Draht zu pflegebedürftigen Menschen, erzählt sie. „Mit Menschen zu arbeiten - das wollte ich eigentlich schon immer“, sagt sie. Mit der einjährigen Ausbildung könne sie nichts falsch machen: „Ich nutze die Ausbildung, um einen Eindruck von der Pflege zu bekommen und wer weiß, vielleicht schließt sich daran noch die generalistische Ausbildung an. Wenn nicht habe ich nach einem Jahr einen qualifizierten Abschluss“, sagt sie.
Job und Familie: Altenpflege-Ausbildung ist vereinbar mit der Familie
Kesanet Teklmareyam kommt aus Eritrea und lebt seit 2011 in Deutschland. 2014 wurde sie als Flüchtling anerkannt und während sie den Sprachkurs besuchte, begann sie als Gebäudereinigerin zu arbeiten. „In dem Betrieb, in dem ich arbeitete, habe ich eine Tagespflegekraft kennengelernt und wollte auch in die Pflege einsteigen. Mir hat es gefallen, wie sie sich um die Menschen gekümmert hat“, erzählt die Mutter von zwei Kindern. Dazu kommt, dass sie die verkürzte Ausbildung, die Theorie und Praxis in Blockwochen vereint, gut mit dem Mutter-sein verbinden kann. Dazu wird die Ausbildung für Anspruchsberechtigte vom Jobcenter finanziert.
Bessere Chancen: Als qualifizierte Arbeitskraft vielfältig einsetzbar
Mohammad Mamadou (23) aus Guinea und Daniel Abate (31) aus Äthiopien wollen beide dasselbe mit der Ausbildung erreichen: „Menschen, die alt oder krank sind, helfen“, sagen sie. Das sei dem 23-Jährigen Mohammad Mamadou von seinem Vater früh nahegelegt worden: „Er sagte immer zu mir, den Menschen muss man helfen“, sagt er. Dazu komme, „dass man mit dem Abschluss bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat“, sagt der 31-Järige Daniel Abate, der bereist seit 2017 in Schwarzenborn als Pflegehelfer tätig ist.
Nach einem Jahr müssen die Auszubildenden eine Prüfung bestehen. Diese besteht aus drei Teilen: einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung, sowie einer Praxisprüfung in dem Ausbildungsbetrieb, erklärt Cieslar. Danach stehen ihnen viele Wege offen in einem Beruf mit Sinn und besten Perspektiven.
Altenpflegehelfer*innen Bewerbungen für die einjährige Ausbildung an der Hephata-Akademie werden ganzjährig angenommen. Der nächste Ausbildungsstart ist im September 2022. Voraussetzung für die Ausbildung ist ein Hauptschulabschluss. Die Auszubildenden sind von der Schuldgeldpflicht befreit und erhalten eine Ausbildungsvergütung durch die Träger der praktischen Ausbildung. Diese liegt bei ca. 1010 Euro. Bei Anspruchsberechtigten kann die Ausbildung von der Agentur für Arbeit finanziert werden. Kontakt: Fachbereich Pflege, Natalia Cieslar, Telefon: 06691 18-1176 oder E-Mail: natalia.cieslar@hephata.de |
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
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Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.