Direkt zum Inhalt springen
Kolleginnen im Gespräch: Gesundheits- und Krankenpflegerin, Parkinson Nurse, Carmen Weber (rechts) und die angehende Parkinson-Nurse Katharina Boksgorn (links). (Foto: Hephata-Archiv/Stefan Betzler)
Kolleginnen im Gespräch: Gesundheits- und Krankenpflegerin, Parkinson Nurse, Carmen Weber (rechts) und die angehende Parkinson-Nurse Katharina Boksgorn (links). (Foto: Hephata-Archiv/Stefan Betzler)

Pressemitteilung -

Arzt-Patient*innen-Seminar in der Hephata-Klinik zum Thema Parkinson

„Parkinson – Ursachen, Diagnostik und Therapie“, lautet der Titel des nächsten Arzt-Patient*innen-Seminars der Hephata-Klinik am Donnerstag, 16. Januar, von 18 bis 20 Uhr. Dr. Sven Fuest, Chefarzt der Hephata-Neurologie, hält den Vortrag zum Thema und steht im Anschluss mit den Parkinson-Fachkrankenschwestern der Klinik für Fragen zu Verfügung.

Die Parkinson-Krankheit ist nach der Alzheimer-Erkrankung die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. In Deutschland gehen Schätzungen von bis zu 400.000 Betroffenen aus, Tendenz steigend. Häufige Symptome des Morbus Parkinson, umgangssprachlich als „Schüttellähmung“ bezeichnet, sind unkontrolliertes Zittern, verlangsamte Bewegungen, Muskelsteifheit und Störungen des Gleichgewichts. Die meisten Betroffenen erhalten die Erstdiagnose zwischen dem 55. und 60. Lebensjahr.

„Bereits bei unserem Tag der Neurologie gab es großes Interesse der Besucherinnen und Besucher, mehr zur Parkinson-Erkrankung zu erfahren. Darauf möchten wir mit dem Arzt-Patient*innen-Seminar nun in Ruhe eingehen“, sagt Dr. Sven Fuest, Facharzt für Neurologie, Epileptologie, Intensivmedizin und Geriatrie. Fuest hat langjährige Erfahrung in der Therapie von Parkinson, unter anderem arbeitete er mehrere Jahre in der von der „Parkinson‘s Foundation“ als „Center of Excellence“ zertifizierten Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Mit dieser ist die Hephata-Klinik nun eine Kooperation in der Behandlung von Parkinson eingegangen.

„Wir bieten seit diesem Jahr die so genannte Parkinson-Komplexbehandlung an, die eine Verbesserung der Lebensqualität insbesondere von Patientinnen und Patienten mit einem fortgeschrittenen oder komplexen Krankheitsverlauf bieten kann“, so Fuest. Bei der Komplexbehandlung handelt es sich um eine stationäre, interdisziplinäre Behandlung. Diese gewährleistet das Parkinson-Zentrum der Hephata-Klinik durch eigene Expertise und als Mitglied des „Parkinson Netzwerk Allianz Marburg (PANAMA)“ mit dem Universitätsklinikum Marburg (UKGM) als koordinierendes Zentrum. „Die Komplexbehandlung ist aber nur eine Therapiemöglichkeit. Symptome und Verlauf von Parkinson können individuell sehr verschieden sein. Deshalb muss auch die Therapie auf jeden Patienten und jede Patientin individuell zugeschnitten werden“, sagt Fuest. „Der erste Schritt dazu ist es, dass sich Betroffene ein eigenes Bild machen, sich gut informieren, Antworten einfordern und zu Expertinnen und Experten ihrer eigenen Erkrankung werden. “

Das Arzt-Patient*innen-Seminar ist kostenlos und kann ohne Anmeldung besucht werden, sowohl von Patient*innen als auch Nicht-Patient*innen der Hephata-Klinik. Nach dem Vortrag und Austausch steht ein kostenloser Imbiss mit Fingerfood und Kaltgetränken bereit.

Die Hephata-Fachklinik für Neurologie bietet eine stationäre und ambulante Versorgung von Menschen mit Parkinson-Erkrankung. Zudem finden Betroffene und Angehörige bei unserem Parkinson-Café Information und Unterstützung. Die Hephata-Klinik verfügt unter anderem über ein modernes MRT und CCT sowie ein eigenes Zentrum für Schlafmedizin und Liquor-Labor.

  • Die Informationsveranstaltung findet im großen Vortragsraum der Treysaer Klinik im Erdgeschoss statt.
  • Nähere Informationen zum Arzt-Patient*innen-Seminar und der Schlaganfall-Behandlung gibt es in der Hephata-Klinik bei Astrid Schäfer, Schimmelpfengstraße 6, 34613 Schwalmstadt-Treysa, unter Tel.: 06691 18-2152 und E-Mail: astrid.schaefer@hephata.de

Themen

Kategorien

Regionen


Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316