Pressemitteilung -
An der Hephata-Kita rollt der Bagger
Die Bauarbeiten sind am Montag gestartet: Ein 80 Quadratmeter großer Anbau entsteht an der Hephata-Kita zur Sachsenhäuser Straße hin. In dem Anbau sollen ein Wickel- und ein Schlafraum, ein Besprechungszimmer mit PC-Arbeitsplätzen sowie ein Personalraum Platz finden.
„Der Anbau ist eine Erweiterung unseres Raumkonzeptes, geht aber nicht mit einer Erweiterung der Platzzahl einher“, sagt Diplom-Sozialpädagogin und Kita-Leiterin Anne Bertelt. Die Kita in Schwalmstadt-Treysa bietet vier Gruppen für insgesamt 65 Kinder im Alter zwischen einem und sieben Jahren. Die Kosten des Anbaus belaufen sich auf zirka 280.000 Euro, die Hephata aus Eigenmitteln finanziert, so Dr. Michael Gerhard, kaufmännischer Vorstand der Hephata Diakonie.
„Uns lag bei dem Anbau eine weitere Verbesserung der Bedingungen sowohl für die Kinder als auch für die Mitarbeiterinnen am Herzen“, sagt Anne Bertelt. „Die Kinder brauchen mehr Freiraum, aber auch Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten.“ In den vergangenen fünf Jahren sei der Trend erkennbar, dass Kinder früher und länger in die Kita kämen. „Vorher kamen die Kinder oft erst mit vier Jahren, heute kommen die meisten mit drei Jahren und tragen dann manchmal noch Windeln. Außerdem sind die meisten Kinder heute ganztags angemeldet, dementsprechend machen einige auch ihren Mittagsschlaf bei uns“, so Anne Bertelt.
In der Krippengruppe für zehn Kinder ab einem Jahr und in der Integrationsgruppe der Kita wurden von Anfang an Wickelräume mit eingebaut, in den zwei anderen Gruppenräumen nicht. „Für die Kinder ab drei Jahren haben wir eine Wickelmöglichkeit auf der Personaltoilette geschaffen. Das geht aber nicht auf Dauer.“ Ähnlich sieht es beim Thema Mittagsschlaf aus, der bislang in der Turnhalle oder einem Nebenraum stattfinden konnte.
„Der Anbau bedeutet für die Kolleginnen auch eine Wertschätzung ihrer pädagogischen Arbeit.“ In dem Besprechungszimmer werden die Gruppenteams ihre Treffen halten und die Entwicklungsgespräche mit den Eltern der Kita-Kinder stattfinden können. „Für eine gelungene Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern ist eine angenehme Atmosphäre wichtig. In den Entwicklungsgesprächen beteiligen wir die Eltern an den Bildungsprozessen ihrer Kinder in der Kita.“ Im neuen Personalraum werden Dienstbesprechungen stattfinden und die Mitarbeiterinnen ihre Pausen entspannt verbringen können.
Der Anbau soll im Sommer 2023 bezugsfertig sein. „Wir freuen uns sehr über die Möglichkeiten, die uns der Anbau bietet.“
BU: Hochbaupolier Harald Stein nahm die Kita-Kinder Lasse (3) und Milian (6, von links) mit in die Fahrerkabine. Da mussten sich auch Isabel (5) und Anton (7, links) sowie Rijke (3, vorne) den Bagger näher ansehen. (Foto: Melanie Schmitt)
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