Direkt zum Inhalt springen
Michelle Ritter (links) und Horst Wiegand am Stand von Marion Schäfer und Dr. Olaf Bensch. (Foto: Melanie Schmitt)
Michelle Ritter (links) und Horst Wiegand am Stand von Marion Schäfer und Dr. Olaf Bensch. (Foto: Melanie Schmitt)

Pressemitteilung -

Saubere Hände in der Hephata-Klinik

„Der Zugang bist Du – für Infektion oder Heilung“, so lautete das Motto des diesjährigen bundesweiten Aktionstages „Saubere Hände“ am vergangenen Dienstag. Daran beteiligte sich auch die Hephata-Klinik in Schwalmstadt-Treysa.

Der Aktionstag findet jährlich im Mai zum Welthygienetag statt und wendet sich an medizinisches Personal in Kliniken, Krankenhäusern, Alten- und Pflegeeinrichtungen. Die Hephata-Klinik beteiligte sich mit einem Stand in ihrem Foyer, an dem es Informationen, Tests und ein Gewinnspiel gab. Bei dem Gewinnspiel winkten Hephata- und Online-Gutscheine im Wert von 200 Euro. Insgesamt 51 Klinik-Mitarbeiter*innen nahmen an der Aktion teil und frischten ihr Wissen über die Wichtigkeit der Händehygiene auf. Im Fokus standen dabei pflegerische Tätigkeiten, bei denen Zugänge in den Körper erfolgen, beispielsweise bei der Infusionsgabe, Blutzuckermessung oder der Gabe von Thrombosespritzen. Hygienefachkraft Marion Schäfer und Krankenhaushygieniker Dr. Olaf Bensch, die als externe Hygieniker die Hephata-Klinik betreuen, sowie Diplom-Pflegewirtin Sandra Such, Pflegedienstleiterin der Hephata-Klinik, organisierten den Aktionstag.

„Mangelnde Händehygiene und daraus resultierende Infektionen können die Genesung und den Krankenhausaufenthalt von Patient*innen unnötig verlängern. Und gerade im Hinblick auf multiresistente Keime kann eine Infektion auch zur lebensbedrohlichen Komplikation werden. Das wollen wir unbedingt vermeiden. Daher beteiligen wir uns sehr gerne an dem Aktionstag, um das Thema immer wieder ins Bewusstsein zu rücken“, so Sandra Such.

Das findet auch Krankenpflegehilfeschülerin Michelle Ritter (24) gut, die auf einer der psychiatrischen Stationen der Hephata-Klinik arbeitet. „Das Thema Händedesinfektion wird auch beim Examen geprüft und ist sehr wichtig. Schließlich kommen wir in unserem Beruf unter anderem mit Blut und Nadeln in Kontakt.“ Die 24-Jährige absolvierte den Wissenstest zur Blutzuckermessung und beantwortete die Fragen des Gewinnspiels – für die Kitteltasche gab es dafür ein Fläschchen Hände-Desinfektionsmittel und Gummibärchen.

Ihr Kollege Horst Wiegand (56), Fachkrankenpfleger Psychiatrie in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) der Hephata-Klinik, versuchte sich an der so genannten Black Box: Hier werden, nach der Durchführung der Händedesinfektion, Benetzungslücken der Handoberflächen sichtbar gemacht. Dies bietet die Möglichkeit, die Qualität der eigenen Händedesinfektion zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern „Klar ist das Setting im ambulanten Bereich anders als im stationären. Aber auch bei uns spielt die Händedesinfektion im Kontakt mit den Patient*innen immer eine Rolle. Wir haben die gleiche Verantwortung gegenüber unseren Patient*innen.“

Diese nimmt auch Helga Rühl (60), Krankenpflegehelferin auf der Station für Menschen mit Mehrfachbehinderungen und Epilepsie, sehr ernst. Sie arbeitet seit 1992 in der Pflege. „Es gibt klare Regeln, wie man die Hände desinfiziert. Das geht irgendwann in Fleisch und Blut über. Und trotzdem wollte ich mal gucken, ob ich das nach so vielen Jahren auch immer noch richtig mache.“ Macht sie, „in der Black Box war alles super“.

Themen

Kategorien

Regionen


Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316