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Yuliya Blatska, die neue Chefärztin der Hephata-Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, leitet die neue Sprechstunde für geflüchtete Menschen (Foto: Hephata-Archiv/Stefan Betzler)
Yuliya Blatska, die neue Chefärztin der Hephata-Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, leitet die neue Sprechstunde für geflüchtete Menschen (Foto: Hephata-Archiv/Stefan Betzler)

Pressemitteilung -

Psychiatrische Hilfe für Flüchtlinge

Für Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, bietet die Fach-Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Hephata-Klinik eine spezielle Sprechstunde an. Der nächste Termin ist am 8. November.

Die Sprechstunde richtet sich an Menschen, die schon vor der Flucht aus ihrem Heimatland unter psychischen Erkrankungen gelitten haben, sowie an Menschen, die durch Krieg und Flucht traumatische Erlebnisse machen mussten und nun unter psychischen Folgen leiden. Yuliya Blatska, Fachärztin und Chefärztin der Hephata-Fachabteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, leitet die neue Sprechstunde gemeinsam mit einem multiprofessionellen Team der Hephata-Klinik.

„Psychische Probleme geflüchteter Menschen können sehr vielschichtig sein. Krieg, Todesangst, Hunger, Verletzungen, Verlust und Trauer hinterlassen Spuren, die unbearbeitet zu größeren Problemen führen können“, sagt Yuliya Blatska. „Hinzu kommen Sprachbarrieren und das fehlende Wissen, an wen sich Betroffene überhaupt wenden können. Eine solch spezielle Sprechstunde wie die unsere wird nur selten angeboten.“

Neben einer vorherigen Anmeldung benötigen Betroffene eine Überweisung des Hausarztes und, wenn sie die deutsche Sprache nicht beherrschen, im Idealfall auch einen Dolmetscher oder eine Dolmetscherin. Yuliya Blatska selbst spricht neben Deutsch und Englisch auch Russisch und Bulgarisch: „Ich hoffe, dass auch wir als Fachabteilung so einen wichtigen Teil zur Hilfe für geflüchtete Menschen leisten können.“

  • Die Sprechstunde für geflüchtete Menschen findet jeden zweiten Mittwoch im Monat von 9 bis 12 Uhr, in der Hephata-Klinik in Schwalmstadt-Treysa statt. Eine vorherige telefonische Anmeldung ist nötig unter Tel.: 06691 18-2002 oder E-Mail: susanne.ahrend@hephata.de

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316