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Dank PiVA an der Hephata-Akademie absolviert Nela Lotz aus Röllshausen eine Ausbildung zur Erzieherin – ihrem Traumberuf.
Dank PiVA an der Hephata-Akademie absolviert Nela Lotz aus Röllshausen eine Ausbildung zur Erzieherin – ihrem Traumberuf.

Pressemitteilung -

PivA an der Hephata-Akademie ebnet Weg in Erzieher*in-Beruf: Beratungsnachmittag am 29. Oktober

Erzieher*in ist für viele ein Traumberuf. Aber die klassische Ausbildung bleibt wegen der fehlenden Vergütung während der ersten Jahre oft aus finanziellen Gründen ein Traum. Die Praxisintegrierte vergütete Ausbildung (PivA) an der Hephata-Akademie ändert das. Dazu und zu weiteren Ausbildungsmöglichkeiten gibt es am 29. Oktober einen Beratungsnachmittag. Interessent*innen können sich online anmelden.

Nela Lotz aus Röllshausen ist eine von insgesamt 88 Auszubildenden, denen die PivA den Weg in den Erzieher*in-Beruf geebnet hat. „Ich wollte schon immer mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Die klassische Erzieherausbildung kam für mich aber nur schwer in Frage“, berichtet die 19-Jährige. Nach dem Fachabitur machte sie eine Ausbildung zur Sozialassistentin an der Berufsschule in Ziegenhain. Dort hörte sie zum ersten Mal von der dreijährigen PivA an der Hephata Akademie. Auf eine Bewerbung bei der Stadt Schwalmstadt folgte prompt die Zusage. Denn Erzieher sind rar. Das weiß auch Heike Hoch, Koordinatorin der sieben KiTas der Stadt Schwalmstadt.

Seit 2020 wird die PivA auch vom Land Hessen über die „Fachkräfteoffensive Erzieherinnen und Erzieher“ gefördert. Seither würden etwas mehr Bewerbungen eingehen, sagt Heike Hoch. „Ab dem ersten Tag an entlohnt zu werden ist für viele Bewerberinnen und Bewerber reizvoll, zumal sich damit für viele ein Herzenswunsch erfüllt“, sagt sie. Denn viele der Auszubildenden seien Quereinsteiger, die zuvor auch im sozialen Bereich tätig waren, aber sich die Erzieher*in-Ausbildung schlichtweg nicht leisten konnten, erklärt sie.

Und so erhalten Auszubildende der PivA im ersten Jahr 1.140 Euro, im zweiten 1.202 Euro und im dritten Ausbildungsjahr 1.303 Euro. Dieses Gehalt zahlen die Ausbildungseinrichtungen, erklärt Hoch. Wird der Antrag für das Förderprogramm des Landes genehmigt, so übernimmt das Land die Kosten für die Ausbildung – so ist es auch im Fall von Nela Lotz.

Die Praxisintegrierte vergütete Ausbildung (PivA) verbindet Hephata-Akademie und Kita-Einrichtung miteinander: von links die Koordinatorin der städtischen Kitas Heike Hoch, Auszubildende Nela Lotz und Fachsprecherin PivA Dorothea Böcher-Burkart.

„Ich war sehr glücklich über die Zusage“, sagt sie. Die Akademie ist Dreh- und Angelpunkt der PivA. „Die Verzahnung zwischen Theorie und Praxis ist sehr eng. Im Unterricht gehen wir immer auf unsere Berufserfahrungen ein“, erklärt Nela Lotz. Das sei von großem Vorteil, wenn sie beispielsweise einen Turntag organisieren oder einen Morgenkreis gestalten muss oder ein Elterngespräch ansteht. „So kann ich mir schon vor der Planung Tipps von den Lehrkräften holen oder im Nachgang Situationen besprechen, die beispielsweise nicht gut funktioniert haben. Die Lehrkräfte legen da sehr viel Wert drauf, man wird nie alleine gelassen“, sagt Nela Lotz. Und nicht nur das, sie schätzt an ihrer Ausbildung, dass sie aufgrund der umfassenden theoretischen Ausbildung später einmal nicht nur in der KiTa als Fachkraft arbeiten kann, „sondern auch in der Jugend- und Behindertenhilfe“, erklärt sie.

Regulär sind die Auszubildenden drei Tage in ihrem Ausbildungsbetrieb und zwei Tage in der Schule. „Die Praxisstunden dürfen dabei nicht mehr als 20 Stunden inklusive Vor- und Nachbereitungszeit beinhalten“, erklärt Hoch. Sie wünscht sich, dass die Ausbildung weiterhin vom Land Hessen gefördert wird. „Die Ausbildung bietet viel mehr Menschen eine Chance und für die Einrichtungen steigt die Wahrscheinlichkeit, mit der PivA dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, erklärt sie.

Jetzt anmelden zum Beratungsgespräch!

Der nächste Beratungsnachmittag an der Hephata-Akademie für soziale Berufe findet am Freitag, 29. Oktober, von 14 bis 16 Uhr statt. Wer sich für eine Ausbildung an der Hephata-Akademie interessiert, kann sich vor Ort und online per Video-Call beraten lassen. In Einzelgesprächen beantworten Lehrkräfte alle Fragen zu den Ausbildungsberufen Erzieher*in, Heilerziehungspfleger*in, Heilpädagoge*in, Altenpfleger*in, Pflegefachfrau/Pflegefachmann und Diakon*in. Einige dieser Ausbildungen werden sowohl in Vollzeitform, als auch praxisintegriert vergütet oder im berufsbegleitenden Format angeboten. Die Beratung vor Ort findet unter Einhaltung der aktuell geltenden Hygienevorschriften auf dem Campus der Hephata Akademie in Schwalmstadt, Elisabeth-Seitz-Straße 12, Seminargebäude 3 statt.

Interessierte können sich online für einen Beratungstermin anmelden: my.calenso.com/events/hephatadiakonie

Fragen im Vorfeld beantwortet Andrea Schwalm, Sekretariat der Hephata-Akademie, Tel. 06691/18-1406

Hintergrund: PivA an der Hephata-Akademie

Wer sich für eine PivA interessiert, muss einen mittleren Schulabschluss sowie im Regelzugang eine abgeschlossene Sozialassistenz-Ausbildung haben. Weitere mögliche Zugänge zur Ausbildung sind Abitur, Fachabitur, Berufsausbildungen, Familienhaushalt, Studienleistungen, Auslandsjahr, Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Bundesfreiwilligendienst. Praktika im sozialpädagogischen Bereich werden ebenfalls anerkannt. Die Ausbildungsdauer der PivA beträgt drei Jahre, ist eine fachschulische Ausbildung in enger Verzahnung von fachschulischen und fachpraktischen Ausbildungsanteilen. Ausbildungsbereite bewerben sich zeitgleich um einen fachschulischen Ausbildungsplatz an der Hephata Akademie und um einen vergüteten Ausbildungsplatz am Lernort Praxis: in Krippen, Kitas, Schulkinderbereich, der Jugendhilfe- oder der Behindertenhilfe. Das monatliche Schulgeld von 100 Euro wird in der Regel von den Trägern der sozialpädagogischen Einrichtung übernommen.

Weitere Informationen zur praxisintegrierten vergüteten Ausbildung, zur berufsbegleitenden Ausbildung und zur Vollzeitausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher finden Sie hier HIER.

Kontakt: sekretariat.akademie@hephata.de



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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316