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Die neuen Klient*innen und Mitarbeiter*innen des Berufsbildungsbereiches der WfbM. Alle Namen von links nach rechts finden sie in der Bildbeschreibung am Ende des Haupttextes. (Foto: Hephata-Archiv/Stefan Betzler)
Die neuen Klient*innen und Mitarbeiter*innen des Berufsbildungsbereiches der WfbM. Alle Namen von links nach rechts finden sie in der Bildbeschreibung am Ende des Haupttextes. (Foto: Hephata-Archiv/Stefan Betzler)

Pressemitteilung -

Neun Frauen und Männer starten in den Hephata-Werkstätten

Die Sommerferien sind zu Ende, die Schulzeit auch, ein neuer Lebensabschnitt beginnt: Für neun Frauen und Männer zwischen 18 und 20 Jahren startete dieser kürzlich im Berufsbildungsbereich (BBB) der Hephata-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) in Schwalmstadt. Gemeinsam mit Angehörigen, juristischen Vertreter*innen und Mitarbeiter*innen der WfbM feierten sie ihren Einstand mit einer Willkommensfeier in der WfbM-Kantine am Lindenplatz auf dem Hephata-Stammgelände.

„Wir freuen uns sehr, dass Sie sich für die Berufliche Bildung in den Hephata-Werkstätten entschieden haben und wir uns heute näher kennenlernen und auch letzte Fragen besprechen können“, begrüßte Claudia Weißing, Abteilungsleiterin Berufliche Bildung/Förderdienste WfbM der Hephata Diakonie, die neuen BBB-Absolvent*innen. Vor ihnen liegen 27 Monate, in denen sie verschiedene Arbeitsbereiche der Hephata-WfbMs und Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt kennenlernen können. Einen halben Tag pro Woche besuchen sie zudem die Friedrich-Trost-Schule, die Berufsschule der Hephata-Förderschule. Unterstützung erhalten sie dabei von den Bildungsbegleiter*innen, Arbeitsgruppenleiter*innen und dem Sozialdienst der WfbM. Die Berufliche Bildung gehört zum Geschäftsbereich Soziale Teilhabe Hephatas (ehemals Behindertenhilfe) und ist für Menschen mit Behinderungen gedacht. Finanziert wird die Maßnahme in der Regel über die Agentur für Arbeit, manchmal auch über die Deutsche Rentenversicherung. Nach dem BBB können die Teilnehmer*innen sowohl in den verschiedenen Bereichen der WfbM als auch in Praktika und Betriebsintegrierten Beschäftigungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig werden.

„In den 27 Monaten werden Sie eine ganze Reihe an unterschiedlichen Arbeitsfeldern, deren Vertreter*innen sich auch heute vorstellen werden, kennenlernen“, so Diakon Hans-Günter Kripko, Bereichsleiter WfbM. „Danach sollte jede und jeder von Ihnen eine Perspektive haben und die berufliche Qualifizierung dann nicht vorbei sein, sondern im Idealfall bis zur Rente weitergehen.“ Sein Team und er seien überzeugt davon, eine sehr gute Arbeit zu leisten und viele Möglichkeiten zu bieten. Dazu gehöre unter anderem auch der Einsatz von elektronischen und digitalen Hilfsmitteln zur Kommunikation. „Einige von ihnen werden den Schritt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt gehen, andere werden in der WfbM bleiben, jede und jeder so, wie es Ihren Wünschen und Fähigkeiten entspricht. Es wird niemand gezwungen, hier zu arbeiten oder an einer bestimmten Stelle zu arbeiten. Sie können Bereiche wechseln, Sie können Praktika in anderen Arbeitsgruppen, Praktika in anderen Betrieben, und auch Betriebsintegrierte Beschäftigungen in anderen Betrieben angehen. Gemeinsam werden wir den für sie passenden Weg finden.“

Wie sein Sohn diesen Weg gefunden hat, berichtete im Anschluss Erich Marschner, Mitglied des Angehörigen- und Betreuerbeirates der Hephata Diakonie: „Mein Sohn hat hier vor 14 Jahren eine Ausbildung begonnen und war am Anfang sehr ängstlich. Die Mitarbeiter*innen haben ihm die Angst genommen und ihn gefördert. Die Arbeit in der WfbM macht ihm sehr viel Spaß. Sie werden hier sehr gut unterstützt.“

Ein Teil dieser Unterstützung leisten auch die Frauenbeauftragte der WfbM und der Werkstattrat. Dessen Vorsitzender Patrick Schmidt und Stellvertreter Sven Fuchs machten den neuen BBB-Teilnehmer*innen ebenfalls Mut: „Viel Glück für Eure Ausbildung und herzlich willkommen. Wenn Probleme da sind, könnt Ihr zu uns und in unser Büro kommen.“

Die musikalische Gestaltung der Willkommensfeier lag in den Händen von Arno Knauf am E-Piano, die WfbM-Tanzgruppe „Tanzalarm“ um Alina Paluch und Julia Kröger zeigte fünf Tänze aus ihrem Repertoire, ein kleiner Imbiss der Hauswirtschaft der Hephata-WfbM sorgte für die Stärkung zwischendurch.

  • Nähere Informationen: Claudia Weißing, Abteilungsleitung Berufliche Bildung / Förderdienste WfbM, unter Tel.: 06691 18-1567 und E-Mail: claudia.weißing@hephata.de

Bildunterschrift:
Die neuen Klient*innen und Mitarbeiter*innen des Berufsbildungsbereiches der WfbM: Roswitha Budnick, Ronja Constantin, Celine Fink, Azra Aktürk, Anna Schwarz und Louisa Rein (von links, sitzend). Bildungsbegleiterin und Jobcoach BBB Alina Paluch, Lucas Harle, Bildungsbegleiter BBB Metall Jan Pietsch, Abteilungsleiterin BBB/Förderdienste Claudia Weißing, Felix Pruß, Sozialdienst BBB/QM Christian Kern, Vincenzo Baronelli, Arbeitsgruppenassistentin der Hauswirtschaft Kornelia Plock und Bereichsleiter WfbM Diakon Hans-Günter Kripko (von links, stehend). (Foto: Melanie Schmitt)

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

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