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Magistar Yuliya Blatska, Chefärztin der Hephata-Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. (Foto: Hephata/Stefan Betzler)
Magistar Yuliya Blatska, Chefärztin der Hephata-Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. (Foto: Hephata/Stefan Betzler)

Pressemitteilung -

Neue Notfall-Sprechstunde in der Hephata-Psychiatrie

Die Hephata-Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik bietet seit kurzem eine neue Notfall-Sprechstunde an. Diese wendet sich an Menschen ab 18 Jahren mit akuten und schweren psychiatrischen Problemen, bei denen beispielsweise auch eine Selbstgefährdung im Raum stehen kann. Die Notfall-Sprechstunde findet montags bis freitags von 8:30 Uhr bis 16 Uhr in der Psychiatrischen Institutsambulanz der Hephata-Klinik statt.

„Wir wollen die Versorgung der Menschen in der Region weiter verbessern. Gerade im ländlichen Raum gestaltet sich die Suche nach einem psychiatrischen Therapieplatz schwierig. Menschen, die akute und schwere psychiatrische Hilfe benötigen, können aber nicht Monate auf eine Behandlung warten“, sagt Magistar Yuliya Blatska, Chefärztin der Hephata-Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Zugleich sei aber auch nicht immer eine stationäre Unterbringung oder gar auf einer geschützten Station notwendig.

„Wir verzeichnen in den letzten Jahren generell eine Zunahme von psychiatrisch schwerer betroffenen Patientinnen und Patienten. Es gibt Tage, da haben wir bis zu fünf Notfälle. Unsere Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) hat mittlerweile eine Wartezeit von vier Monaten und somit keine Kapazität für kurzfristige Termine. Mit unserem neuen Angebot sorgen wir hier für Entlastung“, so Yuliya Blatska.

In der neuen Notfall-Sprechstunde werden Betroffene zunächst körperlich und psychiatrisch untersucht sowie ein erster Therapieplan mit ihnen besprochen. Dieser kann eine weitere ambulante Behandlung, beispielsweise in der Psychiatrischen Tagesklinik oder auch im stationären Setting der Fachklinik vorsehen.

Die Notfall-Sprechstunde richtet sich an Menschen mit akuten, psychiatrisch, nicht psychotherapeutisch, zu behandelnden Symptomen. Betroffene sollen im Versorgungsgebiet der Hephata-Fachklinik leben. Dieses umfasst die Gemeinden Gilserberg, Willingshausen, Schrecksbach, Neukirchen, Oberaula, Schwarzenborn, Frielendorf, Ottrau, Jesberg, Neuental, Bad Zwesten, Borken, Knüllwald und Schwalmstadt. Zudem sollen die Betroffenen in der Lage sein, die Notfall-Sprechstunde, wenn auch in Begleitung, selbstständig aufzusuchen. Im Idealfall bringen sie eine Ein- oder Überweisung eines/r Haus- oder Facharztes/Fachärztin mit, eine Bedingung ist dies aber nicht.

Nähere Informationen gibt es bei: Sekretariat der Psychiatrischen Institutsambulanz unter Tel.-Nr. 06691 18-2066 (Montag bis Donnerstag von 8:30 bis 16 Uhr und Freitag von 8:30 bis 12 Uhr), und E-Mail: sekretariat-ambulanz.psychiatrie@hephata.de

Die Mobilnummer der Notfallsprechstunde lautet: 0151-74113546 (Montag bis Freitag von 8:30 bis 16 Uhr)

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316