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Kinder und Betreuer*innen beim Türöffner-Tag in der Hephata-Theater-Werkstatt „Black Box“. (Foto: Hephata-Archiv/Melanie Schmitt)
Kinder und Betreuer*innen beim Türöffner-Tag in der Hephata-Theater-Werkstatt „Black Box“. (Foto: Hephata-Archiv/Melanie Schmitt)

Pressemitteilung -

Mit der Maus im Hephata-Theater

Pizza und Saft auf dem Tisch, ein Gewusel von Kindern drumherum – Ben Maiburgs neunter Geburtstag läuft wie geplant und ist trotzdem anders: Ben und sein Bruder Leo (6) sind am 3. Oktober Gäste des „Türöffner-Tags“ der „Sendung mit der Maus“ bei der Hephata Diakonie. Und mit ihnen zehn weitere Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren aus Schwalmstadt, Frankenberg, Usseln, Erksdorf oder auch Gilserberg.

„Ich habe mir gewünscht, heute hierher zu kommen“, sagt Ben. Seit 10 Uhr blicken er und die anderen Kinder hinter die Kulissen der Theater-Werkstatt „Black Box“ der Hephata Diakonie. Denn jährlich zum Aktionstag der Maus können Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren Türen öffnen, die sonst verschlossen bleiben. Bei der Hephata Diakonie sind das die der Probenräume der inklusiven Schwarzlicht-Theater-Gruppe. Hier spielen unter Leitung von Theaterpädagogin Olga Waldt Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen Theater. Fabian Schade, einer der Akteure, unterstützt Olga Waldt beim Aktionstag. Diakonin Martina Bender und Kerstin Diehl, Mitarbeiterinnen der Besucherbegleitung Hephatas, haben das Programm organisiert. Das geht bis 15 Uhr und wird gekrönt mit einer halbstündigen Vorstellung für Familien und Freunde der teilnehmenden Kinder. Klar, dass da auch Bens Eltern und Großeltern vorbeischauen.

Vorher haben Nachwuchs-Spieler*innen kreativ gearbeitet. Jede und jeder stellt zwei Stücke vor: Einmal ein gemeinsames Stück über zwei Mäuse, die in den Urlaub fahren, dabei auch schnorcheln und die Unterwasserwelt mit Fischen, Muscheln, Quallen, Seesternen und Meerjungfrauen entdecken. Und einmal ein jeweiliges Solo-Stück, in dem die Kinder sich mit Requisiten wie Bändern, Tüchern, Fächern, Handschuhen und Masken präsentieren. Dabei sind die Spieler*innen komplett schwarz gekleidet und verschwinden in dem abgedunkelten Raum im Nichts. Lediglich die weißen und mit Neonfarben gestalteten Utensilien sind im Schwarzlicht zu sehen. „Mit Kindern Theater zu spielen, macht großen Spaß. Sie kommen auf viele interessante Ideen und man sieht sich und das, was man macht, in einem anderen Licht“, sagt Olga Waldt.

Der dunkle Raum, die vielen neuen Eindrücke und das Proben machen aber auch müde. Pausen mit Schokoküssen, Joghurt, Obst, Pizza und Getränken gehören da genauso zum Programm, wie die Spielpausen an der frischen Luft. „Der Tag steht in diesem Jahr unter dem Motto: ,zusammenTun!‘, das setzen wir in allen Facetten um“, sagt Diakonin Martina Bender. Mittlerweile schon zum vierten Mal. Wird da die „Black Box“ nicht langsam langweilig?

„Nein, mir macht das immer wieder Spaß“, sagt Leonie Schneider (12), die bereits zum vierten Mal dabei ist. „Ich finde das toll. Man kann immer wieder neue Sachen erfinden und mit einer Requisite ganz verschiedene Geschichten erzählen.“ Leonie verleiht unter anderem einem großen Fisch Leben, den sie an einem Stab durch die Luft bewegt und der gerne Meerjungfrauen erschreckt. „Ich komme nächstes Jahr vermutlich wieder.“

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316