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Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).
Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).

Pressemitteilung -

Interreligiöser Dialog

Die Diakonische Gemeinschaft Hephata veranstaltet von Freitag, 6. Dezember, bis Samstag, 7. Dezember, ein Seminar zum interreligiösen Dialog. Das Seminar findet auf dem Hephata-Stammgelände in Schwalmstadt-Treysa statt und ist offen für alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nötig und bis zum 29. November möglich.

Das zweitägige Seminar trägt den Titel „Christlicher Glaube in einer pluralen Welt: Tora-, Bibel- und Koranverständnis“ und behandelt unter anderem diese Fragen: Wie geht die eigene Wahrheitserkenntnis zusammen mit anderen Wahrheitsansprüchen? Wird in einer pluralen Welt alles relativ? Und wo liegen Chancen und Grenzen des interreligiösen Dialogs? Durch das Seminar führt Diakon Björn Keding, Geschäftsführer der Diakonischen Gemeinschaft Hephata. Referent und Gesprächspartner des Seminars ist Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).

Goetze hat Evangelische Theologie mit den Nebenfächern Judaistik und Philosophie studiert, islamwissenschaftliche Studien und Studien zum orientalischen Christentum in Jerusalem und Beirut betrieben und war Vikar in Jerusalem. Er ist Konventsmitglied der Evangelischen Geschwisterschaft e.V. und hat zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themenbereichen interreligiöser Dialog, Nah-Ost-Konflikt und Spiritualität vorzuweisen.

Das Seminar mit ihm beginnt am Freitagabend um 18 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen im Speisen- und Versorgungszentrum der Hephata Diakonie. Im Anschluss findet der erste Seminarteil im Brüderhaus auf dem Hephata-Stammgelände statt. Unter dem Titel „Verstehst du auch, was du da liest?“, geht es um Tora, Bibel und Koran. Wie können diese Heiligen Schriften gelesen werden? Wie gehen Gläubige, wie Religionskritische mit diesen Quellen um? Und welche Kriterien für die Auslegung gibt es?

Der zweite Seminartag startet mit einem gemeinsamen Frühstück ab 8 Uhr. Der Seminarteil mit dem Titel „Jenseits von Absolutheitsanspruch und Beliebigkeit - Glauben im Angesicht der Anderen, die Anderes glauben“, beginnt um 9 Uhr. Hier begeben sich die Teilnehmenden auf eine spirituelle Spurensuche, wie Glauben im pluralen Kontext des 21. Jahrhunderts möglich sein kann und welche Wege zwischen „sich öffnen“ und „abgrenzen“ möglich sind.

„Der Dialog mit dem Islam und den Muslimen und Musliminnen - Annäherungen an uns Unvertrautes“, steht am Samstagnachmittag auf dem Programm. Dabei wollen die Teilnehmenden Antworten finden auf diese Fragen: Wie vielfältig ist eigentlich der Islam in Deutschland – jenseits medialer Vereinfachungen und Stereotype? Und: Wie kann ein Dialog für ein friedliches Zusammenleben gelingen?

Das Seminar endet am Samstag gegen 16 Uhr. Die Teilnahme inklusive Verpflegung ist kostenlos, um Spenden wird gebeten. Eine Übernachtungsmöglichkeit auf dem Hephata-Stammgelände kann bei der Anmeldung mitgebucht werden.

  • Anmeldung: Diakonische Gemeinschaft Hephata, Elisabeth-Seitz-Straße 16, 34613 Schwalmstadt-Treysa, Tel.: 06691 18-1402, E-Mail: gemeinschaft@hephata.de

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in der Pflege und Betreuung von Senioren, in Förderschulen und der beruflichen Bildung.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316